Archiv Viewer
Ausgabe im Vollbild öffnen
Zurück zur Übersicht
Seite 28 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 27. November 1976 Tennisabschluß beim Tennisclub Hopfgarten Die Jugend voran! Bei recht starker Beteiligung und Herrendoppel: trotz wetterbedingter Schwierigkeiten Reinhard Doll (Jugendlicher) - Peter konnte der TC Hopfgarten seine Vor- Lechner; 2. Braun-Feichtinger. einsmeisterschaften noch durchführen. Damendoppel: Die terminliche Trennung der Einzel- Laura Kober..-Annemarie Gasteiger; 2. und Doppelbewerbe erwies sich als vor- Fr. Müller-S. Kober. teiLhaft, zumal auch die Organisation durch die Herren Doll, Oberhauser und Rühl in besten Händen lag. Mit 34 Herren, 16 Damen und 24 Ju- gendlichen gab es in allen Klassen starke Felder. Besonders bemerkenswert ist, daß in allen Herrenbewerben - außer Senioren natürlich - Jugend- spieler den Sieg errangen, dazu auch noch im Dameneinzel B. Was im Vor- jahr mit dem Gewinn der Klubmeister- schaft durch den damals 14jährigen Reinhard D o 11 (Bild) noch als Sensation galt, bestätigte sich in diesem Jahre mit dessen erfolgreicher Titelverteidigung als effektive Spielstärke! Es kam zum besten Meisterschaftsfinale seit Bestehen des Klubs, als Reinhard Doll mit 6 :2, 6 :4 gegen Peter Lechner, den Klub- meister der Jahre 1972 bis 74, gewann, wobei der Unterlegene besonders im zweiten Satz fast so stark wie in seinen besten Zeiten spielte. Mit Lotte B i c h 1 e r wurde nicht un- erwartet die beständigste und trainings- fleißigste Spielerin des TC Hopfgarten Klubmeisterin 1976. Gleich drei Über- raschungen hatte es in der ersten Runde der A-Damen gegeben: Ella Doll schlug Erika Oberhauser, Gitti Weiß- kopf überwand Gitti Kober und Anne- marie Gasteiger setzte sich in drei Sät- zen gegen die Abonnementsmeisterin der Vorjahre, Laura Kober, durch. Die Siegerliste aller Bewerbe: Herren A: Reinhard Doll (Jugendlicher), Klubm&- ster; 2. Peter Lechner; 3. Hansjörg Weißkopf und R. Kober. Damen A: Lotte Bichler, Klubmeisterin; 2. Anne- marie Gasteiger; 3. Ella Doll und Gitti Weißkopf. Senioren (über 40 Jahre): Hans Doll, Klubmeister; 2. Mag. R. Feichtinger. Herren B: Alois Hof er (Jugendlicher); 2. Sepp Oberhauser; 3. Dr. R. Lergetporer und Hans Urthaler. Damen B: Evi Bichler (Jugendliche); 2. Friedl Leit- ner. Jugend, männlich: Reinhard Doll; 2. Harald Dabiander; 3. Hanspeter Oberhauser; 4. Alois Hofer. Jugend, weiblich: Iris Altig; 2. Romi Weißkopf; 3. Evi Bichler und Monika Kober. Schüler: Peter Ehrensherger; 2. Seppi Bichler; 3. Walter Weber; 4. Berni Dablander. Auch in den Mannschaftsbewerben er- wiesen sich die Hopfgartner als spiel- starke Teams. Die Herren wurden Dritte ihrer Spielklasse; die Damen Zweite von acht Mannschaften des Unterlandukals; die Jugendmannschaft endete als Dritte hinter den beiden Teams des TC Kitz- bühe'l im neugeschaffenen Bewerb des Bezirks Kitzbühel vor St. Johann, Fie- berbrunn und Brixen, obwohl „Jugend- star" R. Doll nur zweimal eingesetzt werden konnte. Ihm wurde auf An- suchen des TC 1EV-Innsbruck der Über- tritt zu diesem • Großverein aus sport- lichen Gründen genehmigt, um ihm die Chancen zur weiteren Steigerung seines beachtlichen Könnens zu gewähren. -eor- Schülermeister von Tirol 1975, Reinhard Doll, (geb. 10. 5. 1961) TC Hopfgarten. Maishofen: Großauftrieb, Massenbesuch, gute Preise Obwohl wegen der sehr ungünstigen Exportsituation und der sehr großen Zahl von angemeldeten Tieren die Ver- kaufschancen bei der am 14. Oktober in Maishofen abgehaltenen 382. Ver- steigerung eher skeptisch beurteilt wur- den, konnten die 405 auf getriebenen Kühe und Kalbinnen trotzdem zügig und zu besseren Preisen als bei der Sep- temberversteigerung verkauft werden. Möglich war dieses gute Ergebnis nur dank der von der Landwirtschaftskam- mer Salzburg getroffenen Stützungs- maßnahmen im Zusammenspiel mit einem überaus zahlreichen Besuch von bäuerlichen Kauf interessenten und einer, besonders bei den Kühen der Preisklasse II, aber auch III plus, über- durchschnittlichen Qualität. Viele Kühe wiesen Tagesleistungen von mehr als 20 Kilogramm Milch auf, wobei mit einer Erstlaktation von fast 5000 Kilo- gramm und einer Einsatzleistung nach dem zweiten Kalb von über 26 Kilo- gramm Milch, eine dreieinhalbjährige Fleckviehkuh die Spitze hielt. Die frisch abgekalbten Kühe und Kalbinnen wur- den eindeutig bevorzugt, wobei die Höhe der Milchleistung und die Euterqualität eindeutig den Preis bestimmten. Schwa- che Ware findet immer weniger Inter- essenten. Jeder Verkäufer sollte daraus die Konsequenzen ziehen! Im einzelnen wurden folgende Ergeb- nisse erzielt: Kühe: Auftrieb 223, bewertet 214, verkauft 213 zu Preisen von 8900 bis 27.400 Schil- ling. Kalbinnen: Auftrieb 182, bewertet 180, verkauft 173 zu Preisen von 9100 bis 24.200 S. Verkaufsrichtung: Salzburger Flachgau 176, Salzburger Gebirgsgaue 78, Tennengau 51, Nord- tirol 39, Oberösterreich 31, Niederöster- reich drei, Osttirol eine. - Export nach Deutschland: sechs Kalbinnen. Der besten Preis erzielte eine Jung- kuh mit einem Red-Friesian-Blutanteil von 50 Prozent und einer Tagesleistung von 24,6 Kilogramm Milch. Diese gute BRAND-Tochter wurde vom Unterhar- bachbauer, Paul Hettegger in Großarl gezüchtet und vom Neumoarbauer Josef Lüftenegger in Unternberg im Lungau, ersteigert. 45. Einstellerversteigerung: Am 15. Oktober fand in Maishofen die 45. Einstellerversteigerung statt, zu der 286 Einstellrinder, hievon 16 Einstell- kalbinnen, aufgetrieben wurden. Die Qualität der Einsteller war mittel bis gut, die Nachfrage rege. Dank einer Preisstützung seitens der Landwirt- schaftskammer Salzburg aus Landes- mitteln, der im allgemeinen ansprechen- den Qualität und dem guten Kaufinter- esse konnten 264 Einsteller bei einem Durchschnittsalter von 9,3 Monaten und einem durchschnittlichen Gewicht von 258 Kilogramm im Durchschnitt um 25,13 Schilling pro Kilogramm verkauft werden. Die Preise schwankten je nach Qualität zwischen 20 bis 32,50 pro Kilo- gramm, wobei interessanterweise dies- mal zwischen den einzelnen Gewichts- klassen keine nennenswerten Unter- schiede bestanden. Fieckvieheinsteller wurden preislich bevorzugt. Die 14 ver- kauften Einstellkalhinnen wogen im Durchschnitt 388 Kilogramm und erziel- ten einen Durchschnittspreis von 18,29 Schilling je Kilogramm. Die Nachfrage nach Einstellkaibinnen war gering. Ein knappes Drittel der verkauften Einstel- ler wurde von Handelsfirmen und die übrigen von bäuerlichen Mastbetrieben aus Salzburg, Oberösterreich, Nieder- österreich und Tirol angekauft. Exporte waren nicht möglich.
< Page 28 | Page 30 >
< Page 28 | Page 30 >