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Von links, stehend: P. Ritter, H. Messentechner, S. Weixetbaumer, S. Ritter, G. Repolust, H. Stanger und E. Eibl; in der Hocke: K. Schwingenschlögl, G. Ritter, H. Exenberger, Ing. H. Wagner, R. Vötter (nicht im Bild H. Gosch und R. Hechenberger). Seite 8 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 4. Dezember 1976 triebsklima sorgten, spreche ich in mei- nem Namen und im Namen meiner Vor- standskollegen Dank und Anerkennung aus. Wie bereits berichtet, erfolgte bei der Hauptversammlung vom 12. Jänner über Ersuchen von Dkfm. Fritz T s c h 011, der seit über 25 Jahren dem Vorstand der Bergbahn AG Kitzbühel angehörte, ein altersbedingter Vorstandswechsel. - Der Aufsichtsrat ernannte Hans-Werner T s c h o 11 zum Vorsitzenden des Vor- standes. Ein Blick in die Zukunft Der Vorsitzende des Vorstandes Hans- Werner Tschoil berichtete der Versamm- lung weiters, daß im Geschäftsjahr 75- 76 die ungünstige Witterung im Jänner zu einer erheblichen Umsatzeinbuße führten. Das Gesamtergebnis des Winters 1975-76 mit 11,383.000 Fahrgästen (-4 Prozent und die wegen der Anhebung der Skipaßpreise erhöhten Bruttoein- nahmen von 107,496.000 Schilling (plus 2,6 Prozent) müssen aber doch als gün- stig bezeichnet werden. Leider spielt der Sommerbetrieb nur eine untergeordnete Rolle, weil von den 53 Anlagen nur z e h n betrieben werden können. Drei Großschlepplifte (2 Hartkaser und Talsen) sind derzeit im Bau. - Ab dem Am Sonntag, 14. November dieses Jah- res war ich in einem Ort in der Nähe von Bozen zufällig Zeuge eines Fußball- spiels zwischen der heimischen Mann- schaft und der Elf des FC Kitzsport Schlechter aus Kitzbühel. Nicht das gute Spiel - Kitzsport ge- wann übrigens überlegen mit 7 : 1 - sondern besonders das sportliche Auf- kommenden Winter werden daher 53 An- lagen (4 Seilbahnen, 9 Doppelsesselbah- nen, 11 Sessellifte und 29 Schlepplifte) mit einer Stundenkapazität von 45.000 Personen in Betrieb sein. Von der Bergbahn AG wurde im lau- fenden Geschäftsjahr das Gipfelrestau- rant am Kitzbüheler Horn angekauft. 1977 sind Umbauten der beiden Dop- pelsesselbahnen Streif II und Maieril II geplant; weiters die Neuerstellung einer Doppelsesselbahn auf den ‚ ‚Zweitau:sen- der". Geplant sind weiters die Erschlie- ßung des Skigeländes in der Hausstatt, die Fortführung des Panoramaweges auf dem Hahnenkamm, der Ausbau des Kurhauses, die Errichtung von Restau- rants und die Errichtung eines Bürohau- ses sowie eine Beteiligung der Bergbahn AG an der Autostraße vom Waisenbach auf das Kitzbüheler Horn. Die Tarife für den kommenden Winter und den Som- mer 1977 bleiben unverändert. An die Wiedereinführung von Zeitkarten kann aber nicht gedacht werden. Die nach dem Aktiengesetz erforderli- chen Beschlüsse (Verlustvortrag), Ent- lastung der Mitglieder des Vorstandes und Aufsichtsrates (auf Antrag des Ver- treters der Stadtgemeinde Stadtrat und Fina:nzreferen Jakob Lackner) und die Wahl des Abschlußprüfers für das Ge- schäftsjahr 1975-76 erfolgten einstimmig. treten dieses Firmenteams haben mich als Außenseiter dazu bewogen, einen kurzen Bericht über die Aktivitäten die- ser sympathischen Mannschaft zu geben. Kitzsport bestritt im Laufe des Jah- res 1976 24 Spiele, buchte dabei zwölf Siege, fünf Untenschieden und sieben Niederlagen. Sechs dieser Freundschafts- spiele wurden auswärts ausgetragen, und zwar in München, Salzburg, Inns- bruck, Wattens, Virgen (Osttirol) und wie schon erwähnt, in Bozen. Die eifrig- sten Spieler waren Karl Schwingen- schlögl und Reinold Vötter, denn sie waren bei allen Spielen dabei. Erfolgreichste Torschützen: 18 Treffer Karl Schwingenschlögl, 13 Gerhard Re- polust, 12 Ing. Helmut Wagner, 9 Gidi Ritter und 5 Treffer Hans Gosch. Worin liegt nun eigentlich das Er- folgsrezept dieser sympathischen Mann- schaft, nämlich immer einen gesuchten Spielpartner abzugeben? Mit Hansjörg Schlechter ist ein hoch- wertiger Sponsor gegeben, der heuer alle Kaderspieler mit neuen Dressen und Trainingsanzügen ausgestattet hat. Das Management bei Kitzsport klappt ausgezeichnet, denn mit Ing. Hermann Stanger hat die Mannschaft einen jun- gen Organisator gefunden, der mit kaum zu überbietendem Elan an der Sache ist und seine ganze Persönlichkeit in den Dienst der Mannschaft stellt. Was aber am wichtigsten ist - im Kitzsporteam betreiben zirka 20 Leute verschiedener Altersstufen mit viel Freude Fußballsport. Sport nicht unbe- dingt des Erfolges, sondern hauptsäch- lich der Kameradschaft wegen. Daß sportliche Leistung jedoch trotz- dem großgeschrieben wird, zeigt sich darin, daß der Nestor der Mannschaft, der nun schon fas 50jährige Tormann Hans Exenberger, den jungen Spielern leistungsmäßig noch immer großes Vor- bild ist. Und das macht Kitzsport als Mannschaft so sehr sympathisch. H. J. G. Gewerbepensionisten, Achtung! Mit 1. Jänner 1977 wird auch in Tirol die gesetzliche Krankenversicherung für alle Gewerbetreibenden und damit auch für alle Gewerbepensionisten eingeführt. Diese Neuerung wird besonders von un- seren Pensionisten sehr begrüßt, be- wahrt sie doch viele im Krankheitsfall vor finanzielle Notlagen, die mitunter existenzbedrohende Formen annehmen können. Ebenfalls mit 1. Jänner 1977 ist eine Verbesserung bei der Pensions- bemessung, bei der Ausgleichszulage, beim Hilflosenzuschuß u. a. m. zu rech- nen. - Um alle Gewerbepensionisten über die Krankenversicherung etc, informie- ren zu können, haben wir zu unseren Advent-Nachmittagen einen Fachmann eingeladen, der zunächst einen Kurzvor- trag halten wird und anschließend zur Beantwortung aller Fragen zur Verfü- gung stehen wird. Die Einladungen zu diesen Veranstal- tungen in Kitzbühel sind ihnen ja dieser Tage zugegangen resp. werden dem- nächst verschickt. Sollte versehentlich eine Gewerbepensionistin keine Einla- dung erhalten haben, bitten wir Sie, beim Wirtschaftsbund, Tel. 3027, in Kitz- bühel anzurufen. Kitzsport.-Schlechter Jahresbericht einer ambitionierten Firmenmannschaft
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