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Seite 14 Kitzbüheler Anzeiger - Samstag, 24. Jänner 1976 Außerdem darf jeder Verein in jeder Klasse nur eine genau festgelegte Höchstzahl von Läuferinnen und Läu- fern an den Start bringen. Wir bitten unsere Mitglieder, beide Termine schon heute vorzumerken. HEAD-CUP Kitzbühel 1976: 11. bis 18. Juli Oesterreichs größte internationale Tennisveranstaltung des Jahres 1976 wird auch heuer wieder in Kitzbühel attfinden. Der HEAD-CUP KITZBUE- HEL, gleichzeitig die Internationalen Tennismeisterschaften von Oesterreich, wiederum im Rahmen des GRAND PRIX (vergleichbar mit dem World Cup im Skisport) wurden vom Internationa- len Tennisverband heuer für die Woche vom 11. bis 18. Juli fixiert. Gleichzeitig mit dem Head-Cup findet in Europa nur das Grand.-Prix-.Turnier in Hilversum (Holland) statt. Die Meisterschaften in Bastad (Schweden) und Gstaad (Schweiz), die im Vorjahr gleichzeitig angesetzt waren, finden eine Woche vor- her statt. Auch die vier Spiele im Davis- Cup wurden verschoben. So finden mit dem Head-Cup Kitzbühel nicht vier Semifinaispiele in den beiden euiopäi sehen Gruppen statt, sondern nur ein Spiel. Einer Spitzenbesetzung durch die Weltelite steht also nichts im Wege und Oesterreichs Tennisfreunde können sich schon heute auf den HEAD CUP KITZ- BUEHEL freuen. Landestagung der Tiroler Krippenfreunde Die Landesgruppe Tirol im Verband der Krippenfreunde Oesterreichs hielt (2. Fortsetzung und Schluß) Wann und im welchem Jahr die er- ste Bittschrift an einen Herrn Ordina- rius Pischoffen von Chiemsee um einen eigenen hier wohnhaften Seelsorger ist eingereicht worden, kann ich nicht ge- wiß bestimmen; dieses müsse in den pischöflichen Chiemseeischen Sitz und Consistorium zu Salzburg erhoben wer- den. - Da es aber schon in Mitte oder viel- leicht noch früher des vorigen Jahrhun- derts geschehen ist, erweiset und bezeu- get klar das Eventuel-Projekt, welches auf oftmaliges Anlagen und Begehren der Auringer doch endlichen von denen hierzu ernannten Pischöflichen Commis sarien gemacht und von seiner Hoch- in Innsbruck den Landeskrippentag ab. Nach einem Gottesdienst in der Johan- neskirche, der mit Verbandsobmann Propst Dr. Huber und den Wiltener Sängerknaben gefeiert wurde, eröffnete Landesobmann Vzbgm. Haidi in der Mensa der, Hochschülerschaft den Lan- destag. Er konnte einen umfassenden Tätigkeitsbericht der Landesgruppe vor- legen, denn der Krippenkongreß in Innsbruck hat dem Krippenwesen einen ungeahnten Aufschwung gegeben. Be- sonders gewürdigt wurde der Schul- krippenbau, der vom Verband nach Möglichkeit gefördert wird. Die wesent- lichste Förderung ist die Schulung der Kursleiter, die durch die Verbandsbau- schule in Innsbruck erfolgt, dazu hat sich eine Schnitzschule in Oberperfuß gesellt. Die Anträge auf Verlegung der Landestage von Innsbruck abwechselnd in die Krippenorte des Landes, die Tref- fen der Ortsobmänner, die Herausgabe eines Mitteilungsblattes und eine Zu- sammenstellung aller im Land tätigen Krippenkünstler, wurden einstimmig genehmigt. Die Landesgruppe nahm den Rücktritt des durch 15 Jahre tätigen Schriftleiters Franz Mang von der Viertelj ahresschrift „Der Krippenfreund" zur Kenntnis und dankte dem Kenner des Krippenwesens im Land für die Zusage, weiter aktiv mitzuarbeiten. Die Besprechungen zur Uebergabe der Schriftleitung fanden in Kitzbühel und Angath statt. Die Ver- bandsführung hat Hans Wirtenberger in Kitzbühel mit der Schriftleitung des „Krippenfreundes" beauftragt. - Der neue Schriftleiter wurde dem Landes- tag vorgestellt. Sehr ausführlich waren die Berichte fürstlichen Gnaden u. Pischoffen Franz Antoni Adolpf Graff von Wägnnsperg confirmiert worden, so geschehen zu Salzburg in dem Pischöfflich-ChiemseeL schen Hoff den 17. des Monats Aprill 1722, welches also lautet: Kunt und zu wissen seye hiemit öf- fentlich und gegen manniglich, daß eine Nachbarschaft der „Creiztracht" und Filialkirche des hl. Ruperti in Aurach der Pfarr St. Joans in Leoggen Thal" und Landgerichts Kitzbichl, nachdem selbe schon bey zoig Jahren (vor zig Jahren!) her um einen eigenen Priester und Seelsorger nacher Besagten Filial- kirche bey denen vorigen Gnädigsten Fürsten und Herren Ordinarius in Chie- see zum öftern unterthänigst bittend ei- der Ortsgruppenobmänner. Zu den ak- tivsten Ortsgruppen zählen Kufstein, dessen Sprecher der Heimatkundler OSR Ludwig Weinold war, und Kitzbü- hel, das durch Obm. Dir. Peter Brand- stätter vertreten war. Die Kufsteiner konnten das Jubiläum „25 Jahre Schul_ krippenbau" feiern. Der bedeutendste Erwecker des Schulkrippenbaues war Lehrer Fritz Böck, der 1950 von Aschau nach Kufstein kam. Auch als Bezirks- schulinspektor unterstützt er den Schul- krippenbau maßgeblich; an fast allen Hauptschulen des Bezirks Kufstein wird jährlich gebaut. In Kufstein arbeitet ei- ne Jugendgruppe des Vereins, der auch mit dem Briefmarkensammierverein eng zusammenarbeitet. Wie in Kufstein so gehören auch in Kitzbühel Adventsingen (zusammen mit den Mitterhögl-Sängern), Krippenmesse (mit volkstümlicher Kirchenmusik) und weihnachtlicher Blasmusik (Bläs:ergrup_ pe der Stadtmusik) zum fixen Jahres- ablauf. Die Krippenmesse ist beinahe so gut besucht wie die Christmette. Das Turmblasen wird von Einheimischen und Gästen mit großer Freude aufge- nommen, insbesondere ist das Toten- gedenken auf dem Friedhof am Heiligen Abend und bei der Krippenmesse ein großer Eindruck für jeden Teilnehmer Als Hauptträger des Krippenbaues be- zeichnete Obm. Dir. Brandstätter Fach- lehrer Hans Schennach, der selbst an Baukursen teilgenommen hat und be- reits für Erwachsene einen Kurs in Kitzbühel hielt. Die Ausstellung im De- zember 1974, von zahlreichen Schülern und Lehrerinnen und Lehrern unter viel Aufwand von Freizeit gestaltet, fand die Zustimmung breiter Kreise. Auch die nige langet aber Theils wegen der an Seiten des löbl. Vicariats und Stadt Ma- gistrats zu ermehlten Kitzbüchl bey ge- brachten Beweggründen und theils we- gen der an Seiten gedachten Kreiz- tracht nicht erfüllten Bedingnüssen ab, und auf die vorige Genädigste Ordina- riats Entschlüßung unter dem 30. Sep- tember 1689 und 30. April 1692 ange- wiesen worden. Aus diesen läßt sich ersten schlüssen, weilen die Gemeinde in Aurach öfters und nicht nur bey einen gnädigsten Fürsten, sondern bey mehreren Herrn Herrn Ordinarius und Pischoffen schon vor dem 1689igsten Jahr um einen eige- nen Seelsorger hat angelangt. Dieses ge- wiß wo nicht ender doch in der Mitte des Siebenzechenden Jahrhunderts müs- sen geschehen sein. Zweytens erhellet, Wie das Vicariat oder die Dominicaner samt dem Statt Magistrat zu Kitzbichl sich diesem ge- rechten und für das gemeine Beste der Creiztracht Aurach so heilsamen Vor- haben. Was anbelanget die Bedingriisse um einen Geistlichen zu erhalten hätte man sich ab Seiten der Auringer Ge- meinde nicht gesäumet, solche zu erfül- Kurze Geschichte der Bevölkerung, Bekehrung und Entstehung der Curatie von Aurach Beschrieben und zusammengetragen eines Teils von alten und neyeren Urkunden und anderen Theils von Glaubwürdigkeiten alten Insassen und Männern, auch aigener Erfahrenheit. Von Vigilis P ü r k h 1 dis Orts zechenden Curaten und nunmehrigen Vicar zu Aurach 1787
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