Kitzbüheler Anzeiger

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Samstag, 24. Jänner 1976 Kitzbüheler Anzeiger Seite 21 eher aus Hopfgarten hat während der gesamten Saison seine durch eifriges Training erreichte Hochform bewiesen und holte sich damit auch den verdien- ten Sieg im Klub-Cup 1975. Der Kitz- büheier Wolfgang Obernauer entschied das Duell um den zweiten Platz für sich und konnte damit eine für ihn sehr er- folgreiche Motorsportsaison abschlie- ßen. Platz drei belegte der vom MSC Kufstein importierte Adolf Nothurfter, der sich unter Brixner Patronanz sicht- lich wohler fühlte. Georg Rass festigte seinen vierten Platz vor Hans Obern- auer, der sich mit ausgezeichneten Bei- fahrerleistungen auf dem heißen Sitz von W. Obernauer auf den fünften Rang schob. Die Klubmeisterschaft 1975 war also ein voller Erfolg für den Klub und ist nach wie vor eine attraktive Art, den Autosport in einem nicht zu kostspieli- gen Rahmen zu betreiben. So beendete der Rennsportklub Bri- xen ein erfolgreiches Klubjahr, mit einer spannenden Meisterschaft, acht interna- tionalen Bewerben und einer öffent- lichen Rallye-Veranstaltung. Der RSC will sich an dieser Stelle auch noch bei allen Gönnern und Freunden für die Unterstützung und Hilfe im Jahr 1975 bedanken. Für 1976 hat sich der Klub aus Brixen wieder viel vorgenommen, als erster Schritt in diesem Jahr wird im Februar die Eintragung als Verein vorgenom- men. Die ersten Zehn in der Meisterschaft 75: Heinz Stecher, Clubman GT, Datsun Cherry Sprint - 185,8 Punkte; In Innsbruck wurde in der Nähe des MaximiJianischen Jagdschlosses Weiher burg, heute Alpenzoo, und oberhalb des Hotels Villa Blanka. auf einer vorsprin- genden Terrasse ein Glockenspiel er- richtet. Auf einem freistehenden, etwa 3.50 bis 4 m hohen Stahlrohrgerüst, ohne Schutz gegen jede Witterung. sind 35 Glocken montiert. Der Tonumfang dürfte, nach der Größe der Glocken zu schätzen, etwa von hl bis g4 reichen, also 3 Oktaven betragen. Der Anschlag wird mit Eisenkernmagneten erfolgen, soviel man aus der Entfernung sehen kann. Das ganze ist mit einem hohen Drahtgitter eingezäunt worden, weil vorher Kinder dauernd ihr Spiel damit getrieben haben. Gehört hat das Giok- kenspiel noch niemand. In der Umge- bung war nur zu erfahren, daß es zur Olympiade das erstemal gespielt wer- den Soll. Am Donnerstag, 15. Jänner zwischen 15 und 16 Uhr wurde im Rundfunk Re- gional ein Gespräch über das Inns:bruk- ker Glockenspiel ausgestrahlt, das ich zufällig hören konnte. Das wichtigste 2. Wolfgang Obernauer, Renault 12 TS, 151,4 Punkte; o. Alfons Nothurfter, Escort Mexico - 141,9 Punkte; Georg Rass, Renault 8 Spez. - 109,6 Punkte; Hans Obernauer, VW 1200 und Bei- fahrer - 90,1 Punkte; Johann Pöll, Mazda RX 3 - 85.6 Pkt. Elisabeth Astner, Clubman GT, Dat- sun Cherry Sprint -80,2 Punkte; Wido Sieberer, Triumph 2500 PI - 77,9 Punkte; Josef Kaufmann, Renault 8 - 75.4 Punkte. Vinzenz Eiter, Toyota Celica 1600 - 73,9 Punkte. Gewertet wurden insgesamt 19 Fahrer. Weitere Si1Øiühic1cr 1oh1iadjrii1ucn Offentlicher Dank! Der KSC möchte sich hiemit bei allen Mitgliedern der Skischule Kitzbühel und bei allen freiwilligen Helfern öffentlich für die Mithilfe bei der Pistenpräparie- rung am Samstag, 17. Jänner, und Sonn- tag, 18. Jänner, bedanken! Ohne ihre Mithilfe wäre die „Streif - Rennstrecke heute nicht in einem sol- chen hervorragenden Zustand. Der Vorstand und Ausschuß des KSC Kurzes vom 36. Hahnenkamm- rennen Bei der 1. Mannschaftsführerbespre- ehung wurde vom technischen Delegier- ten Freddy Fuchs (Schweiz) die hervor- ragend präparierte „Streif" gelobt. Ein soll hier mitgeteilt sein. DDr. Lindner in Innsbruck hat sich bereits über 20 Jahre lang um ein Glockenspiel für Innsbruck bemüht. Es sollte zum Gedenken an die Gefallenen der beiden Weltkriege und als Mahnung für einen dauernden Frieden internationale Geltung erhal- ten. Die Aufbringung, der Geldmittel erforderte nun auch die ganze Kraft und endlose Geduld Lindners. Es wur- den viele Tausende Bittschreiben aus- gesendet an hohe Herrschaften und In- stitutionen, an Industrielle und Private in ganz Europa und darüber hinaus. An den Schah von Persien z. B. mit dem Erfolge von 10.000 S. Auch dem Papst wurde eine Bitte überreicht. Das Ergeb- nis soll negativ gewesen sein, sagte man im Radio. Und bis heute ist das Werk noch nicht vollständig bezahlt. Die Ko- sten betragen weit über eine Million S. Eine genaue Zahl wurde nicht genannt. Als Einfuhrzoll mußten 180.000 Schil- ling bezahlt werden. Das Glockenspiel wurde in Holland gegossen und gebaut. Die Glockengießerei Grassmaier in Innsbruck habe nicht die nötigen Ab-. besonderer Dank gilt somit allen frei- willigen Helfern, allen voran den „Ro- ten Teufeln", die mit Feuereifer den Aufrufen des KSC spontan Folge lei- steten. Durch die herbeigesehnten, aber allzu heftigen Schneefälle wurde die Präpa- rierung der „Streif" zu einer großen Sorge der Verantwortlichen. G&stefreque izen Kitzbjjhel 1976 1975 Jänner 2647 3078 Jänner 2547 3303 Jänner 2713 3376 Jänner 2783 3469 Jänner 2927 3501 Jänner 3236 3392 Kirchberg 1976 1975 Jänner 1914 1962 Jänner 2022 2073 Jänner 2074 2098 Jänner 2344 2116 Jänner 2528 2346 Jänner 2605 2483 St. Johann 1976 1975 Jänner 1418 1088 Jänner 1408 1039 Jänner 1407 1036 Jänner 1725 1090 19. Jänner 1614 1090 ')0. Jänner 1718 1221 Fieberbrunn 1976 1975 Jänner 904 847 Jänner 885 851 Jänner 877 817 Jänner 1157 826 Jänner 1243 832 stimmeinrichtungen für kleine Glocken. In Innsbruck den geeigneten Ort für ein immerhin umfangreiches Glocken- spiel zu finden, war eine schwierige Aufgabe. An das Innere der Stadt war nicht zu denken und so mußte die Um- gehung der Stadt abesucht werden, vom Bergisel bis hinüber zur Nordseite am Gelände zur Hungerburg. Ist auch verständlich. Es war ja nicht von einem Amte für einen vorgeplanten Ort be- stellt worden. Schon im Jahr 1965 wurden 20 Gick- ken geliefert und vor der Johanneskir_ ehe am Innrain feierlich geweiht. Es sollte anfänglich in diesem Umfang auf den Türmen der Johanneskirche unter- gebracht werden. Aber die technischen Voraussetzungen erlaubten dies nicht und die 20 Glocken gingen wieder zu- rück nach Holland, wo das Glockenspiel auf 35 Glocken erweitert wurde. Nach zehn Jahren wurde es nun endgüllig geliefert und auf dem Weiherburggelän_ de in aller Stille unter freiem Himmel aufgebaut. Im Radio wurden auch Fragen gestellt: wann spielt es, was wird gespielt und wer spielt es, wem gehört es eigentlich? Die Glockenspiele
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