Kitzbüheler Anzeiger

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Seite 16 Kitzbüheler Anzeiger_- Samstag, ii. Dezember 1976 Das Cäcilienkonzert der Stadtmusik am 27. November 1976 in der Tenne war wieder ein großer Erfolg. Obmann Andre Feiler konnte bei der Eröffnung des Konzertes eine Reihe von Ehrengästen begrüßen. Insbesondere Bürgermeister LAbg. Hans B r e t t a u e r, Vizebürger- meister Georg B e r g e r, Stadtrat und Kulturreferent Gerhard R e s c h, Stadt- pfarrer Geistl. Rat Johann D a n fl i n - g e r, Ev. Pfarrer Walter E i b i c h, den Obmann des Fremdenverkehrsverbandes KR Wolfgang H a g s t e in e r, Altbür- germeister Hermann R ei s c h, Ehren- mitglied Peter S i e b e r e r, Ehrenring- träger der Stadtmusik Fritz S c h w e i- n e s t e r und die Fahnenpatinnen Christi Salve nmoser und Annelies Bach- 1 e r. Die Tenne war mit Zuhörern über- füllt und der Musikobmann begrüßte auch diese recht herzlich. Ehrungen Für 10 Jahre: Hans Oberhauser, Pepperl Treichl Für 20 Jahre: Josef Feiler Für 40 Jahre: Kapellmeister Sepp Gasteiger Für 50 Jahre: Hans Hauser Hans Hauser erhielt den Ehrenring der Stadtmusik Kitzbühel und das dazugehö- rige Diplom. Obmann Feiler wies auf Hausers schwere Situation in seiner Fa- milie hin und brachte zum Ausdruck, daß in einem solchen Fall die Leistungen, 50 Jahre im Dienste der Musik zustehen, doppelt hoch zu rechnen sind. Auch an Frau Hauser und Tochter Ingrid wurden Blumen überreicht. Im zweiten Teil des Programms wur- de der Gainzl-Marsch uraufgeführt. Der Gainzl-Marsch wurde von Stadtkapell- meister Sepp G a s t e i g e r komponiert, nachdem er von Frau Hildegard Planer einmal gebeten wurde, diese Idee zu verwirklichen. Frau Planer erhielt als Initiatorin des Marsches von Kapellmei- ster Sepp Gasteiger die Originalpartitur sowie ein Gainzi überreicht. Auch Ga- steiger erhielt ein Geschenk und die Stadtmusik wird im Planerstüberl für die Uraufführung des Gainzlmarsches auf ein Eaßl Bier eingeladen. Andre Feiler würdigte die gute Kom- position des Gainzlmarsches und erlaub- te sich, auch der Gattin des Kapellmei- sters als Anerkennung ein Gainzl zu überreichen. Die bisherigen Kompositionen von Sepp Gasteiger 1962 Bürgermeister-Reisch-Marsch 1962 Marsch „Die Tiroler in Wien" 1964 Musikkameraden 1966 Präsident-Obermoser-Marsch 1966 Jubiläumsmarsch 1970 Kitzbüheler Fanfare 1970 Marsch „Holid:ay in Kitz" 1971 Ouvertüre „Die alte Stadt" 1973 Marsch „Stadtmusikanten" 1974 Schwedenmarsch 1976 Gainzimarsch Weitere Kompositionen bzw. Arrange- ments: Faust-Walzer aus der Oper „Margare- the" von Charles Gounod Chromatischer Galopp (v. Franz Liszt) Potpourri „Wiener Köstlichkeiten" Holländischer Liedermarsch Jubiläumswalzer (v. R. Lorenz) Der 1. Teil des Cäcilienkonzerts stellte hohe Anforderungen an alle Musikanten, an die Solisten wie auch an das Orche- ster. Der stürmische Applaus des be- geisterten Publikums belohnte die Vor- träge. Tschaikowski, Beethoven und Liszt waren wiederum Höhepunkte im Musik- jahr und gereichten dem gesamten Klangkörper und dem Dirigenten Stadt- kapellmeister Sepp Gasteiger zur Ehre. Der 2. Teil brachte aber auch weitere Höhepunkte, insbesondere in exakten Vorführungen und der Dirigentenkunst von Gasteiger. Den Schluß bildeten drei berühmte österreichische Militärmärsche. Fröhlicher Ausklang mit dem Piller- see-Sextett. Die Skisaison läuft bereits Heuer ist gerade rechtzeitig zu den be- günstigten Vorsaisonangeboten der er- sehnte Schnee bis ins Tal gefallen. An den ersten Wochenenden waren zudem zahlreiche Einheimische bereits mit da- bei, die ihren Saisonskipaß voll ausnüt- zen wollen oder eine Tageskarte bei mi- nimaler Wartezeit voll und ganz ausfah- ren konnten. Am vergangenen Wochen- ende wurden bereits fast 31.000 Fahrten gezählt, so daß man sich entschloß, am Feiertag, 8. Dezember eine Verstärkung durchzuführen. Bis zum Beginn der Saison am Sams- tag, 18. Dezember sind auch an Wochen- tagen in Betrieb: Hahnenkammbahn, Hornbahnen mit zahlreichen Liften, Dop- pelsesselbahn Resterhöhe und Schlepp- lift Moosalm. An diesem Wochenende verkehren fol- gende Bahnen und Lifte: Hahnenkammbahn und Schlepplift Walde, Streitegg 1 und II, Schlepplift Ehrenbachhöhe. Doppelsesselbahnen Maierl 1, II und III Kitzbüheler Hornbahnen (alle 3 Sek- tionen), Schlepplift Eggl, Dreieckslift, Trattalrnlift, Raintal,Doppeisesselbahn. Doppelsesselbahn Resterhöhe, Schlepp- lifte Moosalm, Resterhöhe, Hanglalm, Hartkaser 1 und II. Der :Skibusverkehr beginnt am Sams- tag, 18. Dezember. Bis zu diesem Zeit- punkt können die fahrplanmäßigen Bus- se der Post zwischen Aschau .und Mitter- sill mit Skipässen kostenlos benützt wer- den. Für die Besitzer von Skipässen für 2, 3, 7 und 14 Tagen ist auch der Eintritt ins Hallenbad kostenlos. Unser heutiger Vorsaisontip gilt allen Skifahrern, die ein wenig neugierig sind. Wir empfehlen zur Besichtigung die neu- en Hartkaserschl'epplifte auf der Rester- höhe, wo das Gesamtliftangebot auf ei- nen Doppelsessellift und 5 Schlepplifte (nicht gerechnet den Babylift auf der Paßhöhe) angewachsen ist. Noch ist auch in diesem herrlichen Skigebiet weniger los, so daß man auch für das Schauen ein wenig Zeit findet. Das Angebot ist einfach und einfach herrlich: leistungs- starke Lifte und weite für den Skifahrer bearbeitete Alm'hänge. Hier tastet sich ein neues Skigebiet langsam aber be- stimmt in Richtung Jochberg-Wurz vor, wobei auf Abfahrten und nicht auf Querfahrten Wert gelegt wird. - Wenn auch der Skibusbetrieb erst am 18. De- zember einsetzt, empfiehlt sich eine Be- sichtigungsfahrt mit dem eigenen Auto (großer Parkplatz vorhanden) schon jetzt. Der vorläufige Fahrplan der Postbusse (bis 17. Dezember): ab Kitzbühel-BaL - hof: 11 Uhr, ab Paß Thurn 16.19 Uhr. Einige Hinweise: An diesem Wochenende sind am Horn sämtliche Liftanlagen und Bahnen (ausgenommen Hoferschneidlift) in Be- trieb, am Hahnenkamm die Bahn und 4 Lifte, die Maierlkette, am Paß Thurn alle 6 Großanlagen. Die Vollsaison beginnt (einschließ- lich Skibus und Bichialmbu:s) am näch- sten Samstag, 18. Dezember. r Zum selben Zeitpunkt beginnt auch die Bewachung der von der Bergbahn AG errichteten Parkplätze. Auch heuer ist es möglich, mit einem Parkschein an einem Tag zwei derartige Parkplätze an- zufahren und nur einmal zu zahlen, wenn man beider Abfahrt vom ersten Park- platz einen Tagesstempel vom Park- wächter verlangt. Für Skifahrer, die sich nicht hinten- nach über sich selber ärgern wollen: Wer bis um 8.30 Uhr beiden Talanlagen ist, erspart sich das Stehen in der Schlange und fährt um den gleichen Preis (bei Ta- geskarte oder Sk;ipaß) mehr Ski. Vom Üdlienkonzert der Stadtmusik Kitzbu ""hel Wieder Erstaufführung eines Sepp-Gasteiger-Marsches
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