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Bef 00 örderte Personen der Bergbahn AG Kitzbühel Sommer- und Winterfrequenzen seit 1971 1970-71 1971-72 Winter 7,441.204 Winter 5,957.046 Sommer 541.750 Sommer 530.578 1972-73 Winter 8,819.378 Sommer 562.742 1973-74 / Winter 10,241.607 Sommer 471.061 1974-75 Winter 11,874.683 Sommer 508.348 1975-76 Winter 11,383.653 Samstag, 11. Dezember 1976 Kitzbüheler Anzeiger - Seite 3 Waidring, Rest der Grundeinlösung; Landesprojekte im Straßenbau Nach Berichterstattung von Hofrat Dipl.-Ing. Thaler: Erpfendorf - Hagerbrücke, Ausbau; Ausbau der Kelchsauer Straße (zwei Millionen); Sanierung der Straße St. Ulrich - St. Jakob; Brückenbauten. Bundesprojekte im Straßenbau Tangente Kitzbühel, Grundeinlösen für das Jahr 1977, 40 bis 50 Mill. Schilling; zusätzlich zehn Millionen Schilling für den Tunnelschlag „Lebenberg" und Be- ginn der Winterarbeit. Jochberg: Ortsdurchfahrt, 1,2 Mill.; Oberndorf: Umfahrung, zwei Mill.; zwei Mill. für Rieswegbrücke; Hopfgartner Wald, 500.000 Schilling. Der Bürgermeister von Brixen im Thale, Johann W e r 1 b e r g e r, führte heftige Beschwerde darüber, daß für die Umfahrung seiner Gemeinde nichts ge- tan wird. Hofrat Dipl.-Ing. T h a 1 e r erwiderte darauf, daß die Umfahrung 100 Millio- nen kosten würde, die nicht vorhanden sind. Vorgesehen ist die Sanierung der Ortsdurchfahrt, wobei die Friedhofs- mauer abgetragen werden müßte. Für St. Johann wird ein Projekt zur Errichtung eines Verkehrsknotens bei Frucking (Einfahrt von der Innsbruckei Straße, erstellt. In Oberndorf wurde das Umfahrungsprojekt dadurch vereinfacht, daß man auf die Überführung des Be- triebsgeleises des Hartsteinwerkes er- zichtet hat. An dieser Stelle ist ein schie- nengleicher Übergang geplant, da täglich nur ein oder zwei Sohotterzüge verkeh- ren. Die Umfahrung von Hochfilzen mit ei- nem Aufwand von 30 Millionen Sclil- ling ist für die Jahre 1978-79 vorge- sehen. Fix, nach Vortrag von Hofrat Dipl.- Ing. Thaler, ist der Ausbau des Straßen- stückes zum Paß Thurn, von der scge- nannten „S-Brücke" bis zur Landes- grenze. Der Ausbau erfolgt auf einer Strecke von 1,7 Kilometer. Die Baufirma Montana wird noch heuer mit Winer_ arbeiten beginnen. Die Anfrage von Bürgermeister Georg Guggenbichler, Schwendt, wann mit der Umfahrung in seiner Gemeinde begonnen wird, beantwortete Hofrat Thaler dahingehend, daß Verkehrszäh- lungen ergeben haben, daß eine Umfah- rung nicht erforderlich wäre. Der Aus- bau der Loferer Schnellstraße darf je- doch nicht vernachlässigt werden. In den letzten Jahren wurden auf die- ser Straße folgende Verkehrszählungen registriert: Jänner 1972 123.000 Lkw. Jänner 1976 284.000 Lkw. August 1972 635.000 Pkw. August 1976 962.000 Pkw. Vom Bund ist weiters beabsichtigt, die Straßenmeisterei Kitzbühel aufzulassen. Von Wörgl bis Jochberg soll dann die Straße:nmeisterei Wörgl zuständig sein und für das übrige Gebiet die Straßen- meisterei St. Johann. In seinem Bundes- straßenbereich (Bezirke Kufstein und Kitzbühel) wurden in den letzten Jahren 50 Straßenarbeiter abgebaut. Man ist hier auf die Heranziehung von privaten Firmen, insbesondere für die Schnee- räumung, übergegangen. Gesichert ist auch der Ausbau der Tangente Kitzbühel, das habe Landes- hauptmann Eduard Walinöfer ausdrück- lich erklärt und dieses Projekt in die Dringlichkeitsstufe 1 eingestuft. Nach dem Stolienschlag im Herbst 1977 wird zügig weitergebaut! In bezug auf die Änderung der Tiro- ler Bauordnung ist den Gemeinden ein Vorentwurf zugegangen. Insbesondere sollen Richtlinien über den Begriff: „Was ist die Traufengrenze etc.", wie auch über den Begriff: „Was ist gewach- sener Boden" ergehen. Zur Müilbeseitigun:g berichtete Dok- tor Andreas B r a u n von der Bezirks- hauptmannschaft Kitzbühel. Akut ist dieses Problem im Bezirk Kufstein, aber nicht so sehr für den Bezirk Kitzbühel, wo noch drei Ablagerungsplätze den Müll noch für Jahre aufnehmen kön- Die Gondel der Hahnenkammbahn im Be- triebsjahr 1928; hier mit der Rettungswinde oberhalb der sogenannten „Schlucht'. Photo: Sykora, Kitzbühel nen. Im Bezirk Kufstein wurde eine überregionale Verwaltungsgemeinschaft zur Müllbeseitigung gegründet, welcher bereits die Gemeinde Itter beigetreten ist. Hofrat Dr. S c h u m •a c h e r berichte- te über die Schulsituation im Bezirk Kitzbühel. Vom Land werden in den nächsten Jahren erhöhte Zuwendungen für die Errichtung von Pflichtschulge- bäuden gewähnt. Solche Zuwendungen erhalten die Gemeinden R e i t h und Brixen im Thale. In allen anderen Orten gibt es keine Schulprobleme, was den Pflichtschuisektor betrifft, mehr. Hofrat Dr. Schumacher dankte ab- schließend dem Bezirkshauptmann Hof- rat Dr. Hans v. Trentinaglia, der mit 31. Dezember 1976 in den Ruhestand tritt, für seine um das Wohl des Bezir- kes geleistete Tätigkeit. Er dankte ihm auch im Namen der Referenten beim Amt der Tiroler Landesregierung. In Innsbruck wurde der Bezirk Kitzbühel, verwaltungstechnisch, aber auch auf al- len sonstigen Gebieten rund um die Be- zirkshauptmannschaft vorbildlich beur- teilt. Der Bezirk Kitzbühel war unter der Führung von Bezirkshauptmann Hofrat Dr. Trentinaglia ein guter Bezirk. Über 31 Jahre leitete Bezirkshauptmann Hofrat Dr. Hans v. TrensLinaglia die Ge- schicke dieses Bezirkes. Bericht des Aufsichtsrates zur 49. ordentlichen Hauptversammlung der Aktionäre am 26. November 1976 für das Geschäftsjahr 1974-75. Dieses Geschäftsjahr beinhaltet den Zeitraum vom 1. Dezember 1974 bis 30. November 1975. Der Aufsichtsrat hat in seinen Sitzun- gen die Interessen des Unternehmens so- wie die ihm nach Gesetz und Satzung obliegenden Aufgaben wahrgenommen. Der Vorstand berichtete dem Aufsichts- rat laufend über die wirtschaftliche Ent- wicklung, die finanzielle Lage der Ge- sellschaft und wichtige Vorkommnisse. Anläßlich der aufsichtsbehördlichen Prüfung der Jahresrechnung und des Geschäftsjahres 1974-75 stellte das
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