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Seite 4 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 11. Dezember 1976 Bundesministerium für Verkehr ab- schließend fest, daß der Jahresabschluß und der Vorstanidsbericht den gesetzli- chen Vorschriften entsprechen. Der Aufsichtsrat billigt den Bericht des Vorstandes sowie dessen Antrag, den Reinver1ust von 1,883.000 Schilling auf neue Rechnung vorzutragen und ge- nehmigt den Jahresabschluß per 30. No- vember 1975, der damit gemäß § 125, Abs. 3 des Aktiengesetzes, als festgestellt gilt. Für den Aufsichtsrat: Der Vorsitzende Bezirkshauptmann Hof- rat v. Trentinaglia. Der Aufsichtsrat für die Geschäftsjahre 1973-76 sowie 1978-79 Vorsitzender: Bezirkshauptmann Hofrat Dr. Hans v. Trentinaglia. Stellvertreter des Vorsitzenden: Bürgermeister LAbg. Hans Brettauer, Kitzbühel, Bürgermeister Herbert Noichl, Kirch- berg. Mitglieder des Aufsichtsrates: Andreas Bachler, Kitzbühel, Vizebürgermeister Georg Berger, Kitz- bühel, Gemeinderat Franz Feyrsinger, Kitzb., Direktor Willy Kindl, Kitzbühel, Bürgermeister Artur Larcher, Jochberg, Dipl.Kfm. Rudolf Maier, Kirchberg, Peter Sieberer, Kitzbühel, Dipl.-Kfm. Fritz Tscholl, Kitzbühel, Gemeinderat Dr. Otto Wendlirg, Kitz- bühel, Altbürgermeister Hermann Reisch, Kitzbühel. Vom Betriebsrat entsandt Josef Brandstätter, Kitzbühel, Otto Caramelle, Kitzbühel, Ing. Franz Lackner, Kitzbühel, Johann Linthaler, Kirchberg, Franz Neubacher, Kitzbühel, Gerhard Rosa, Kitzbühel. Der Vorstand Hans Werner Tscholl, Vorsitzender, Ing. Adolf Chlup, Kitzbühel, Dr. Walther Tappeiner, Kitzbühel. Aus der Chronik der Hahnenkammbahn Der erste Probebetrieb bei der Hah- nenkammbahn erfolgte am 8. Novem- ber 1927. Am 29. November 1927, einen Tag vor der Kollaudierung durch das zuständige Ministerium, erfolgte ein wei- terer Probebetrieb, bei welchem ein verhänig:nisvoller Seilknick passierte, durch den eine Verkehrsgenehmigung unmöglich gemacht wurde. Am 4. März 1928 erfolgte die Inbe- triebnahme auf einem Seil und mit nur einem Wagen. Die Fahrzeit betrug 20 Minuten; die Förderleistung zwölf Per- sonen. Am 20. September 1928 wurde dieser einseilige Betrieb eingestellt - die ministerielle Genehmigung hätte sich bis zum 15. Oktober erstreckt - und am 2. März 1929 wieder aufgenommen, und zwar bis zum Osterdienstag, der auf den 2. April fiel. Es erfolgte hierauf der Ein- bau der Niederhaltzange nach dem Pa- tent von Dr. Ing. Georg Wallmannsber- ger (Wien - Innsbruck) und die Aufle- gung des zweiten Seiles. Der Vollbetrieb, auf beiden Seilen und mit zwei Kabinen, erfolgte mit 26. Juni 1929 mit der von der Regierung be- willigten Niederhaltzange. Fahrzeit 15 Minuten; Förderleistung 15 Personen. Der Einstieg in die Kabine erfolgte da- mals an der Vorderseite; an der Rück- seite waren die Skier befestigt. Weitere technische Daten 2400 m Bahnlänge 870 m Höhenunterschied 1650 m Höhe der Bergstation 9 Stahlstützen 600 m größte Spannweite 75 % größte Steigung. Die Bahn hatte zwei Zuigseile, die beide umlaufen und von denen jedes für Das Kollegium des Bezirksschul- rates Kitzbühel Konstituiert bei der Bürgermeisterkonfe- renz vom 10. Juni 1976 Vorsitzender: Bezirkshauptmann Hof- rat Dr. Hans von Trentinaglia Stellvertreter: Bezirksschuli:nspektor Walter Bodner Lehrervertreter Peter Brandstätter, Volksschuldirektor aus Kitzbühel Erich Rettenwander, Hauptschuldirek- tor, Fieberbrunn Johann Grass, Volksschuldirektor aus Hopfgarten Herbert M a in t i n g e r, Volksschul- direktor Gasteig Johann Wirtenberger, Hauptschulleh- rer, Kitzbühel Peter Gwirl, Volksschuldirektor, Kirch- berg Elternvertreter: Herta Hauser, Oberndorf Johann Schroll, Kitzbühel Elke Spiegl, Oberndorf Christl Horn, Kitzbühel Anna Strele, Westendorf Klaus Fuchs, Hopfgarten Gemeindevertreter: Gemeinderat Johann Zöggeler, Fieber- brunn Gemeinderat Anton Kirchmaier, St. Johann Gemeinderat Ing. Alois Leiter, Kirch- berg Gemeinderat Ing. FiitzReiter,Waidring Bürgermeister Josef Schönacher aus Westendorf Bürgermeister Alois Siorpaes aus Fie- berbrunn. Mitglieder mit beratender Stimme Katholische Kirche: Stadtpfarrer Jo- hann Danninger, Kitzbühel, und Pfarrer Josef Sterr, Kirchberg Evangelische Kirche: Stadtrat Alfred Gebetsberger und Pfarrer Walter Eibich, beide Kitzbühel sich genügen würde. Da weiters in den Laufwerken der Kabinen automatisch wirkende Tragseilbremsen eingebaut sind, besteht die denkbar größte Sicher- heit. Die Tragseile haben eine Tragkraft von 135.000 Kilogramm. Zur dauernden Verständigung der Kabinen mit den Sta- tionen dienen zwei eigene Telefonseile. Nach dem Senior unserer Bergbahn- bediensteten, Franz Pardeller, der schon 1926 beim Bau der Hahnenkammbahn dabei war, befanden sich bei der ersten Inbetriebnahme der Hahnenkammbahn auf der Bergstation folgende Antriebe Elektromotor, Batteriemotor, Benzinmotor, Handbetrieb mit Kurbel über Sehn - kengetriebe. Der Handbetrieb hätte nach den Be- rechnungen für eine einzioc Fahrt 106 Stunden gedauert. Schularzt: Obersanitätsrat Dr. Willi- bald Puelacher, Kitzbühel Arbeiterkammer: Christian Hornga - cher, Kirchberg und Ludwig Lechner, Hopfgarten Handelskammer: Kammerrat Komm.- Rat omm.- Rat Ing. Karl Berger und Bez.-Sekr. abs. jur. Hugo Beimpold Landwirtschaftskammer: Bezirksob- mann Oek.-Rat Leonhard Manzl, Dipl.- Ing. Ludwig Part!, Ing. Josef Wörgöt- ter und Martin Klingler Redewettbewerb für die Jugend Tirols Das Landesjugendreferat gibt bekannt, daß am 25. März 1977 in Innsbruck der von der Oesterreichischen Liga für die Vereinten Nationen ausgeschriebene 25. Landesredewettbewerb im Raiffeisen- saal durchgeführt wird. Bei diesem Wett- streit der Tiroler Jugend können alle Jugendlichen - Mittelschüler, Lehrlinge, Berufsschüler, Bundesheerangehörige und die Landjugend - teilnehmen. Als Themen sind vorgesehen: Der Zweck heiligt die Mittel - auch Gewalt? Der Staatsbürger ist mehr als nur Wähler Wie sicher leben wir? Wozu Jugendorganisationen? Mode - Freiheit oder Diktat Muß man die Freunde mit ihren Mängeln nehmen Gegen Zersiedelung sind wir alle, Joch jeder wünscht sich ein Haus im Grünen Politische Bildung - ein Weg zur Friedenserziehung Soziale Verantwortung - ein Weg zur Friedenserziehung Demokratie in der Schule Nähere Auskünfte erteilt das Landes- jugendreferat in Innsbruck, Bozner Platz 5-1, Tel. (05222) 23963, und 29914.
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