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Seite 20 Kitzbüheler Anzeiger Die Abordnung der Knabenhauptschule K tzbüFei n Sedilis in Friau!. Foto W. Krabichler SFlzstrec-Autorrat mit Eefeuc:htngseinrichtung in Frage. Auch hier wurde ein bedeu- tender Erfolg innerhalb kürzester Zeit erzielt. Das eingegangene Spielzeug konnte einer eigenen Aktion des Ju- gendrotkreuzes, an der sich die Mäd- chenhauptschule Kitzbühel beteiligte, abgegeben werden, es war dazu be- stimmt, Kindern in diesem Elend Weihnachtsfreude zu bringen. Die Lieferung des Materials erfolg- te zum größten Teil durch einen Last- kraftwagen des Jugendrotkreuzes, der unterwegs war, um den Tiroler Jung- bauern, die sich freiwillig zur Auf- stellung des Häuschens bereitfanden, Material zu bringen. In drei Privatau- tos wurden die kleineren Sachen ge- liefert, es reichte immerhin für bis oben vollgestopfte Fahrzeuge. Neben dem Bezirksleiter des Jugendrotkreu- zes, Dir. Alfons Plattner und dem Schulreferenten Fachlehrer Günther Kaiser, nahmen an der Fahrt auch Frau Fachlehrerin Cornelia Bernardi als Dolmetscherin und Fachlehrer Walter Krabichler sowie zwei Schüler teil, die sich besondere Mühe hei der Vorbereitung und Abwicklung gege- ben haben. Die Kitzbühetler Abordnung traf plan- gemäß mit den Vertretern der Gemein- de und der Pfarre Sedilis zusammen und überzeugte sich an Ot und Stelle von der Ausgabe der Kleidung und vom Bau der Häuschen. Die Mann- schaft der Tiroler Jungbauernschaft war mit großem Eifer dabei, die ins- gesamt 15 Häuschen als Winterquar- tiere zu errichten tu-id einzurichten. Die Bevölkerung nahm Le HiUe mit großer Dankbarkeit an. Man konnte den Eindruck gewinnen, daß hier an einem Platz Hilfe einsetzte, wo die of- fizielle Hilfe noch nicht hingekommen war. Die offiziellen Vertreter von Pfarre und Gemeinde übermitelten den Schülern und Eltern den herzu- Samstag, 25. Dezember 1976 dem bisher verwendeten Tausalz (Na- triumchlorid) eine Chlorcalcium-Lä- sung beizugeben. Bei der üblichen Trockenstreuung wird das Streusalz vom Fahrtwind der Fahrzeuge in kurzer Zeit von der Fahr- bahn geweht und ist somit bei auf- :retender Reif- oder Schneeglätte wir- ungslos. Um 'eine sp':irbare Reduz.ie- ung der Unfallziffern der Glatteisun- älIe zu erreichen, ist die Verbesse- rung der vorbeugenden Behandlung der Fahrbahnen gegen Eis- und Reif- glatte unerläßlich. Durch die Feucht'salzstreuung wur- den bisher gute Erfolge verzeichnet. Schnellere und individuellere Besei- tigung der winterbedingten Gefah- renstellen auf der Betriebsstrecke. Geringer Taumittelverbrauch bei höherer Verkehrssicherheit. Durch Verwendung von Calcium- Chlorid-Lösung schnellerer Tauvor- gang auch bei niedrigen Temperatu- ren. Durch Vergrößerung des Aktions- radius der Streugeräte erhebliche Kosteneinsparung an Fahrzeug und Bedienungspersonal. Durch bessere Wirksamkeit bessere Bedingungen für den Umweltschutz. Es ist bekannt, daß bei einer Tonne Streusalz 59,8 Prozent Chloride auf die Fahrbahn gestreut wird. Bei den geringen Einsatzmengen ist ei- ne erhebliche Reduzierung der Chlo- ride gegeben. Die Firma Kahlbacher hat zu den im Einsatz stehenden Trockenstreuau- tomaten eine Feuchtstreueinrichtung enwickelt, mit der es möglich ist, in Abhängigkeit von der Fahrgeschwin- digkeit, d. h. also wegabhängig und genau doslerbar, eine bestimmte Menge Clzlorcalcium-Lösung auszusprühen.. Die zur Herstellung, Lagerung und Umfüllung erforderliche Chiorcaicitum- Aufbere.itungsaniage gehört gleichfalls zum Lieferprogramm der Firma Kahl- bacher. eher. Da.lik und bezeugten ihre ech;c reude Über diese Aktion nachbarli- cher HIUe. Nicht unerwähn: soll shschließend der Iritiatoe der Aktion bleiben, der .L3jälirtge Eauptscaüler Andreas Un- terrainer, de- mit Vehemenz und Ge- &chiok diese gezielte Eifsaktion ein- leitete. 1-im und den vielen Schülern wie Lehrern und iltern, die mitgehol- fen haben, gilt der herzliche Dank. Informations-Tagung über Feuchtsalzstreuung am 2. und 3. Dezember in Kitzbühel Auf Einladung der Firma Toni Kahl- hacher fand in Kitzbühe] eine Tagung des »Arbei:sausschasses fur den Win- terdienst« der österreichischen For- schungsgesellschaft für das Straßen- wesen sta:t. 'eilnekmer waren leiten- de Herren vcm Bunclesniinisterium für Bauten und TechnIk, den einzelnen Landesregierungen und der Straßen- verwaltung Rheinland-Pfalz. Seit 1970 laufen in Westdeutschland Versuche,
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