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Zimmermann Johann Wieser t Seite 10 Xitzbüheler Anzeiger Samstag, 7. Februar 1976 Am 23 Jär.ner 1976 starb im Bezirks- krankenhaus in St. Johann der Zimmer- mann m Ruhe Johann Wieser im Alter von 7E Jahren, Der Verstorbene war Vater van 13 Kindern. welche alle noch am Leben sind. Der 1:este, Hans jun. ist Teehniker bei den Sladtwerken und oftmaliger Skimeister der Versehrten.. klasse - Die jüngsten Söhne sind die Zwillinge Adclf und Hermarn-... Hans Wieser war mit 1 Jahren Stand- shütze des ersten WelJktieges und wur- de auch im 2. Weltkrieg zu den Waffen gerufen. Sein Beruf als Zimrnernann machte ihm v:el Freude: er war vor al- lem als StiegerLbauer geschätzt und be- liebt. Im Gerteinclerat war Johann Wieser viele Jahre als E rsatzmann tätig. Nach dem Tode des unvergeßlichen Altbür- germe:ste :s und Vi2 ebü rgermeislers Jc-. hann Hechenberger (gestorben am 13. August 1961) rükte Jahann Wieser als aktiver Gemeinderat nach und geh5rte diesem durch zwölf Sitzungen an. - Nach den Wahlen 1362' schied er aus dem Gemeinderat aus. Johann Wieser nahm an der ‚Bäder- reise" des G-ereinderatcs am 25. und 2. September 1910 narh eefeld, Kainzen. Kohigrub, Garmisch, Ead Tölz und Bad Wiessee teil. Im Bild von links: Stadt- amtsdirekor Dt. Friedrich Psc±iick. Ge- rreindera: Josef Foidl (später Stadtrat). der Direktcr des Verkehrsvereins von Garmisch, Stadtrat Peter Sieherer (Rei- seleiter, dahinter Gemeinderat Waltet Pirchl, vcrne Gemenderat Joharn Wi),- den (später 'Jizebürgermeister, gestor- ben 7. Oktober 1963, Gerceinderatersotz- mann Johann Wieser (später Gemeinde- rat), Bürgermeister Herrnara Reisch, Gemeinderat Franz Jenewein gesTor- ben 1. Iiinner 197), -Martin Fnt.stra- 13er (Chauff-aur) und Gemeinderst Josef Reiter. Nicht im Bild Vzbgm. Johann Hechenberger. gest. 13. August 1961, Gemeinderat Josef Oberh ause r und Gemeinderat - Ersatzmann Josef Sei- wald, der diese Retse ebenfalls mit.- machte. Die Aufnahme wurde auf der Stiege zum Olympiastadion in Gar isth Partenkirtben geknipst. Mit 35 Dienstjahren in den Ruhestand Der Varstand des Bahnhofes Kitzbü- hel, Bundesbahninspektor Alfred Ge- betsberger, e- betsherger, trat mit 1. Oktober 1975 nach 35jähriger Dienstzeit in den Ruhestand Von seiner vorgesetzten 3elnörde wurde :-ebetsberger aus Anerkennung um sein verdienstvolles Wirken zum Bundesbahn-Oberinspektor befördert Alfred Gebetsberger wurde am 30. Juli 1919 in Wien geboren. 1340 wurde er zum Reic]rsbahninspektor -Anwärter heim Bahnhof Berlin-Weissensee be- stellt und 1943 zum Re4chsbahninspek-. tor befördert. Mit 1. Mai 1945 kam er als Bundesbahnadjunkt zum Bahnhof nach Kirchberg und bald darauf als Fahrdienstleiter nach Kitzbühel. 1948 wurde er als Bundesbahnrevident am Bahnhof Wörgl für Vorstandsvertretun- gen eingesetzt. 1950 wurde ihm die Vorstandsstelle am Bahnhof Hopfgar- tcn verliehen und mit 19. 4. 1955 die Vorstandsstelle am Bahnhof Kitzbühel. Von den ingesamt 35 Dienstjahren verbrachte Alfred Gebetsberger 20 Jah- re als Vorstand des Bahnhofes Kitzbü- hel. Mit der Uebernahme dieses ver- antwortungsvollen Postens wurde er zum BB-Oberrevident befördert. Wäh- rend seiner 20jährigen Dienstzeit in Kitzbühel konnte er folgende Taten setzen: 1956: Beginn der Schotterverladung des Hartsteinwerkes auf der oberen Freiladerampe; 1958: Neubau der Haltestelle Kitzbü- hel-Hahnenkamm; 1959: Neubau der Anschlußbahn für das Hartsteinwerk in Oberndorf; 1962: Einrichtung der Auskunft am Bahnhof Kitzbühel; Erneuerung der Kanzleiböden; 1968: Bau der neuen Gleisbrücken- anlage beim Magazin; 1969: Neubau der Bahnsteige 1 und 2; 1972: Beginn des Bahnhof umbaues - Errichtung der Zentralheizung, Er- neuerung der Bahnhofshalle und des Warteraums, Erneuerung der Klosett- anlagen und des Verschubraumes. Unter Alfred Gebetsberger wurde im Oktober 1974 der Bau der Kapser Stra- ßenunterführung begonnen und am 14. April 1975 wurde das Brückentragwerk dieser Bahnbrücke eingeschoben. Mit der Vollendung dieses Vorhabens und mit der Feier am 13. September 1975 „100 Jahre Giselahahn" beendete Ge- betsberger seinen aktiven Dienst bei der Bundesbahn mit großem Erfolg. Mehr denn je wird sich nun Alfred Gebets- berger als Stadtrat der ehrenamtlichen Tätigkeit in der Gemeindestube wid- men. Der Präsident der Bundesbahndirek- tion Innsbruck, Hofrat Dr. Adolf Rauch, verlieh Alfred Gebetsberger 1975 die Ehrennadel in Bronze für Verdienste auf dem Gebiet des Arbeitnehmer- schutzes und der Unfallverhütung. Zu seinem Nachfolger als Bahnhofs- varst.and in Kitzbühel wurde mit Wir- kung vom 1. November 1975 BB-Ober- revident Josef P f e i f e r bestellt. Pfei- fer kommt vom Bahnhof Wörgl, wo er als Vorstandsvertreter für das Brixen- tal amtiert hat.
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