Kitzbüheler Anzeiger

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o:o: Toni Rothbahr, Kitzbühel Rechts der dreifache Olympiasieger 1956, Cortirai 'leni Sailer mit der Oly'n- piafackel; daneben der Silberrnedailengewinner im Slalom 1969 in quaw Val- ley Hias Lettner; links der Europameister im Rodeln Alfred Kogler. Zum Empfang des Olympischen Feuers in Kitzbühel Seite 14 :<ilzbüheler Anzeiger Samag 7. Februar 1976 1. Nordtiroler Trabrennverein Kitz- bühel, gegründet 1881 Siegerliste für das Goldpokal - rennen am Sonntag, 1. Feber 76 1. Trabrennen um den Preis der Stadtgemeinde Kitzbühel: 1. Bantu 5, Max Straßer, Wattens; 2. Obester, Stall Tyrol, Ebbs; Fahrer Thomas Huber; 3. Großfürst, Josef Hauser, Kirchberg; 4. Lausbua, Ferdinand Jabinger, Inns- bruck; Fahrer Gusti Scheilhorn. 2. Skikjöring um den Preis des Landes Tirol: 1. Lord River, Horst Grayzar, Innsbruck; Reiter Grayzar jun; Skifah- rer Alois Heinzer; 2. Jupiter, Otto Brunner, Niederau; Reiter Otto Brun- ner jun. Skif. Peter Leitner; 3. Don Rogan, Siegfried Perktoid, Wattens; Reiter: derselbe: Skifahrer Josef Ofner; 4. Caligala, Mayr, Filzmoos, Reiter Her- bert Nuß; Skifahrer Steinbacher. 3. Trabrennen, Kiaus-Niederstraßer- Gedenkrennen: 1. Sayonara, Jos. Kitz- bichler, Kössen; Fahrer Sebastian Hu- ber; 2. Erros, Stall Hahnenkamm, Kitz- bühel; Math. Zimmermann; 3. Orto- song, Josef Hager, Kirchdorf; Fahrer Hager; 4. Bonny, Josef Linthaler, Kirch- berg; Fahrer Gustl Schellhoin. 4. Ponyreiten um den Preis der Kunstschmiede Florian Unterrainer: Abt.: 1. Bull, Ernst Scharl, Jenbach; Conny, Günther Flatscher; 3. Mungo, Christa Mayr, Maishofen; 4. Maxi, So- jer, Westendorf; 5. Futzi, Gerhard hard Schießl, Kirchberg; 2. Abt. 1. Pin- go, Michael Dummer; 2. Blitz, 'Mayr, Filzmoos; 3. Pingo, Johanna Straßer, Wattens; 4. Toni, Anni Schellhorn Schwoch. 5. Trabrennen um den Preis der Sparkasse der Stadt Kitzbühel: 1. Obe- ster, Stall Tyrol, Ebbs; Fahrer Thomas Huber; 2. Goldregen, Stefan Seiwald, Wattens, Fahrer Sebastian Huber; 3. Pa- scha, Josef Sojer, Elimau; Fahrer Jakob Keuschnigg; 4. Biro, Holzer, Innsbruck. 6. Trabrennen um den Preis des Ar- chitektenbüros Buchrainer: 1. Arthur, Stall Dachstein, Ramsau; Fahrer Man- fred Rojer; 2. Nerhort, Max Strasser, Wattens; 3. Leonidas, Gerhard Resch, Schwaz; Fahrer Jakob Kofler; 4. Her- mit jun., Anton Angerer, Going; Fahrer Alois Angerer. 7. Flachreiten um den Preis des Fremdenverkehrsverbandes Kitzbühel: 1. Lord River des Horst Grayzar. Inns- bruck; Reiter Grayzar jun.; 2. Aron, Fritz Asti, Kössen; 3. Mill-Riffi, Anton Angerer, Going; Reiter Herbert Nuß; 4. Peer, Lamprecht, Wien; Reiter Ha- rald Schießl, Kirchberg. 8. Goldpokalrennen des Veranstalters, Firma-Beranek-Preis: 1. Sayonara, J. Kitzbichler, Kössen; Fahrer Sebastian Huber; 2. Nerhort, Max Strasser, Wat- tens; 3. Artur, Stall Dachstein; Fahrer Manfred Rojer; 4. Erros, Stall Hahnen- kamm, Kitzbühel; Fahrer M. Zimmer- mann; 5. Hermit jun., Anton Angerer, Going, Fahrer Alois Angerer. Einen gewaltigen Zulauf, man schätzt-- an chätzte an die 5000 Fersonen, brachte der Emp- fang des Olympischen Feuers am 31. Jänner 1976 in der Kitzbühe]er Vorder- stadt, Programngemäß, wohl mit etwas Verspätung, lief die Feier ab und die Zuschauer harrten trotz der Kälte aus. Begeistern ngsstürme gab es, als Toni Sauer und Hias Leitner das Olyrnpsche Feuer in die Vorderstad: trugen und es an Bürgermeister LAbg. Hans Brettauer übergaben. er Bürgermeister brachte eine zündend-2 Ansprache, die wir hier wiedergeben: „Liebe Kitzbühelerinnen, liebe Kitz- büheler, verehrte Gäste Aus Olympia, der eh:würdiger. Sportkampfstätte des alten Griechenland, aus dem scnnigen Lande der Hellenen, ist das Olympisehe Feuer auf dem Wege nach Innsbruck auch zu uns gekommen und wir emp- finden Genugtuung darüber daß wir die Flamme des Olympischen e'.ers jfl Kitzbühel eine Nacht lang behüten und beherbergen dürfen. Ist doch der Name Ki:zbiihel seit JaTirzehnten mit den olympischen Win- terspielen aufs engste verknüpit und unsere Clymnioniken haben den Namen ihrer Vaterstadt in aller Welt berühmt gemacht. Ich bedanke mich daher be den Ver- tretern des Oes:erreichisehen Olympi- schen Komitees und des Kanadischen Olympischen Komitees sowie der Pe- gleifmaanschaft dafür, daß sie das Olymaische Feuer zu uns gebracht ha- ben und ich begrüße sie auf das herz- lichste. Eine bescnder€ Freude und Ehre war es uns, cla3 unsere Olympioniken, Toni Seiler und Hias Leitner und der Euro- pameister im Rodeln. Alfred Kegler., das Olymmsehe 7suer als Läufer durch un- sen altehrwürdiges Stadttor getragen haben. Olympia und Kitzbühel, zwei Stärte, zwei Namen. die in der Welt des Sports einen hervorragenden Klang haben. Ersrnals nahmen Ki:zbfiheler bei den Olympischen Spielen 1936 in Garmisch aktiv teil. Es waren Elans Mariacher und Sepp Klingler, die d:ese ehrenvolle Be- rufung erhielten. Nach den Krieg 1952 se:zte Christian Pravda diese Tradition iort und errang in Oslo Silber im Riesen:orlauf und Bronze in der Abfahrt. Ein wahre: Medeil]en:egen ergcß sch bei den Spielen 1953 in Cartina über Kitzbühel. 'loni Sr-:i--er errang in allen drei alpinen Disziplinen Gold und An- den Molere: kam mit einer Silbernen m Riesentor-auf und einer Eror.zenen im Abf ahr:slauf nach Hause In Cortioa waren auch r,crh Ers: Hinterseer (6, Platz im RTL) und die Eishcckeysoieler Wolfgang Jftl und Konrad Staudinrer am Start 196C, vier Jahre später, retteten Ernst lfinterseer und Hias Le:tner in Squaw Valley die Ehre Oesterreicl's. Hinterseer holte Gold und Hias Leitne: Silber m Slalom. Vor zwölf Jahren, 194 in Innsbruck, war es Chris:l Haas, die in der Abfahrt Gold für ihre F:eima:stadt und Oester- reich errang. Bei den Eishockeyspielern waren wiedErum Wolfgang J'Schl und der junge Adi Bacitler vertreten. Die letzte Olympiamedaille für Ki:z- bühel errang der leider allzu früh aus dem Leen geschiedene Herbert Huber, der 1968 in lrenc]e die Silberne im
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