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Samstag, 7. Februar 1976 - Kitzbüheler Anzeiger Seite 9 1975 19,308.000 S 1976 26,108,000 S Betriebsabgang: 1964 182.000 S 1975 9,387.000 S 1976 11,000.000 S Investitionen und Neubauten einschl. Grunderwerb seit der Uebernahme: 92,456.000 S. An Zuschüssen des Bundes und Landes bekam der Gemeindever- band 5,930.000 S (6,4Prozent). Die Ge- meinden haben die Hauptlast geftagen, allerdings wurde ein absoluter Höhe- punkt erreicht. Im Jahre 1975 erhielt man 2 Millionen S vom Bund. Der Be- zirkshauptmann dankte dafür, daß man den „gelähmten Armen" stützend beige sprungen ist. Das Steueraufkommen der Gemeinden des Bezirks (ohne Kitzbühel) stieg von 1970 (35.5 Mio S) auf 1975 (72,2 Mio S) um das 2,2fache an. Die Steigerung der Umlage für das Krankenhaus des Bezir- kes betrug dagegen aber das 4,lfache. Als Zukunftsaufgaben nannte der Be- zirkshauptmann den weiteren Ausbau des Hauses. Allerdings sei man sich noch nicht schlüssig, ob man aufstocken oder anbauen werde. Allerdings konnte der für die Erweiterung notwendige Platz noch nicht erworben werden. Zu- sammenfassend meinte der Bezirks- hauptmann, man habe beim Ausbau des Krankenhauses für den Bezirk das Mög- liche getan. Er dankte der Tiroler Lan- desregierung und dem Bundesministe- rium für Gesundheit und Umweltschutz für die Hilfe, vor allem aber den Be- zirksgemeinden für das Mitgehen bei der Finanzierung der notwendigen Ein- richtungen. Besonderen Dank sprach Hofrat Dr. Trentinaglia dem Personal des Bezirkskrankenhauses aus, das seine Pflicht bis zum Aeußersten erfülle und dem Haus einen guten Ruf gesichert hat. Anschließend gab der Vorsitzende des Verwaltungsausschusses der Hoff- nung Ausdruck, daß noch heuer weitere Projekte begonnen werden können. Landeshauptmannstellvertreter Dr. SaL eher verwies auf die Hartnäckigkeit der Vertreter des Bezirks in Krankenhaus- fragen und bestätigte diese öffentlich. Er erinnerte daran, daß Experten noch vor einigen Jahren die Auffassung ver- traten, man könne Bezirkskrankenhäu- ser zusperren oder in Alterspflegeheime umwandeln, weil es ein großes Landes- krankenhaus gibt. Am Be--spiel des Be- zirkskrankenhauses St. ‚ohann habe sich gezeigt, daß man aus einer fast hoffnungslosen Situation eine Anstalt errichten kann, die der Bezirk braucht. Der Landessozialreferent dankte dem Bezirkshauptmann und den Bürgermei- stern für das große Verstgndnis bei der Planung und Verwirklichung eines nio- dernen Bezirkskrankenhauses. Durch Initiative wurde ein neuerRuf des Hau- ses geschaffen. Von links: Oberschwester Huber, Primarlus Dir. Dr. Peter Psenner, Mitte: Cekan Alois Cialer, iorne rechts: LHStv. Herbert SalcFer, Bezirksiauptmann Hofral Dr. -Tans v. Tren Iinaglia und _andesrat Chistia Huber. Erstmals 1976 werde der Zuschuß de-,- Bundes er Eundes von 2 Millior.en Schilling, der 'on der Gesu ri dheitsminister:n zugesagt wurde, zum Tragen kommen Es bedür- e nicht der dauernden Hinweise durch die Bezirksvertreter, daß zu wenig ge- an wurde. Mm könne nur eine gesamt- wirtschaftliche Betrachtungsweise ma- chen, wenn man zu einer vernünftigen F.egelung für die Krankenhäuser kom- men will. Um diese Schau bemühe er sich. Die Bezirkskrarikenhärser entla- ten das Landeskrankenhaus. Die Kr.an. enhausfinanzierung werde noch äeer längerfristig gelöst werden, 3iie Investi- tionen müssen gemeinsam erfolgen. Er a'ebe die Zusage, daß der Bund durc-h drei Jahre je zwei Milllonen Schilling für das Bezirkskrankenhai.ts aufwenden wird, das Land werde en-,weder mit die- ser Summe einsteigen oder Annuitäten dafür übernehmen. Von den Mitgliedern des Verwaltungs- ausschusses ergriffen die Bürgermeister Mariacher und Ing. ?aufler das Wort. Mariac'her gab der Freude Ausdruck, daß das Krankenhaus diesen Aus- schwung genommen hat. Er freue sich über das Interesse des Landes, das durch die Anwesenheit zweier Regie- rungsmitglieder gezeigt werde. Er dank- le dem Bezirkshauptmcnn Hofrat Dr. Trentinaglia, Primar Dir. Dr. Prerner und Rechnungsdirektor Her'rert Wankcr sowie Verwalter Franz Mörzinger für die umsichtige Planung und Abwick- lung sowie dem gesamten Personal für die Arbeit. Besonderen Dank sprach er den Bezirksgemeinden aus, die das Fi- nanzierungsproblem h ervcrragen d n iei- stern und wissen, welch bedeutsame Einrichtung das Bezirkskrankenhaus geworden ist. Auch in Zukunft werden die Gemeinderäte gerne den Investi- lianswünschen zustimmen, wenn die Bu rgermei ster vorher eine gemeinsame Besichtigung des Hauses arrangieren. Bgm. Ing. Paufler erinnerte in einer kurzen Ansprache daran, daß man sei- nerzeit ein sehr einfaches Gemeindespi- tal übernommen hat, dann aber am zen- tralen Platz des Bezirks mit enormen Belastungen der Gemeinden ein moder- nes Bezirkskrankenhaus eingerichtet hat. Warnend meinte der erfahrene Ge- meindepolitiker, daß die Grenze der Be- lastung für die Gemeinden gekoninten sei. Dies haben die Ziffern gezeigt, dies Eezirkshauptmann Dr. Trentinaglia be- kanntgegeben hat, dies beweisen aber jedem Gemeinderat die steigenden Zif- fern, die nicht mehr mit den früher ge wohnten Einnahmensteigerungen kon- form gehen, sondern längst eine höhere Belastung angeben. Allerdings waren die Gemeinden zu den bisherigen Zah- lungen bereit, weil sie erkannten, daß planvoll und zielbewußt gearbeitet wird. Nach der Zusammenkunft beim Mit- tagessen im Krankenhaus, an dem auch die leitenden Angestellten teilnahmen, wurde eine Sitzung des Verwaltungsaus- schusses abgehalten. Weitere iUiffe1cr 2otnadrltIten ® Der Kitzbüheler Skiklub führt am Freitag, 6. Fe- ber um 14 Uhr auf dem Ganslernhang einenTest- lauf für künftige Renn- läufer und Rennläuferin- K nen durch. Schülerinnen und Schü- ler zwischen 9 und 12 Jahren, die einmal Rennläufer werden wollen, mögen sich am Freitag um 14 Uhr bei der Slalomzielhütte am Gans- lernhang einfinden. Einzahlungen für das Behandlungszentrum für körper- behinderte Kinder Raika Kitzbühel Konto Nr, 30.101.000. Spende der Landjugend Reith bei Kitzbühel 4220.-- Wir danken herzlich! Freiwillige Feuerwehr Kitzbühel Für weitere Spenden wollen wir uns herzlich bedanken bei: Helga Ven, Kitzbühel Dr. Hörtnagl (Holzspende) Fa. Karner, Kitzbühel Fa. Helmuth Raaber Mag. A. E. Koch, Rosenapotheke Fa. Julius Meinl AG., Wien Resi Stanger, Hinterstadt Klaus Erber, Bichinweg Herbert Schift, IFA-Markt, Kitzbühel
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