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Seite 18 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 14. Feber 1976 bei herrlichem Wetter die Läufer und Läuferinnen auf zwei Pisten. Innerhalb von zwei Stunden passierten rund 250 Teilnehmer das Ziel. Am späteren Nachmittag fand die Preisverteilung wiederum im Berghof Eilmau statt. Tagesbestzeit fuhr auf der Piste 1 Hans-Peter Oberhauser aus Hopfgarten/Tirol und auf Piste II Fräu- lein Silvia Amann aus Berwang. Den Abschluß bildete ein 5-Uhr- Tanztee und man verabschiedete sich mit einem dreifachen „Ski heil"! Spezialwettbewerb der Mäd- chen 1976: Dirndlblusennähen Ausschreibung: So wie jedes Jahr gibt es auch heuer wieder einen Spezialwettbewerb der weiblichen Landjugend. Diesmal geht es um das Dirndlblusennähen. Eingeladen sind alle Frauen und Mädchen im Alter von 16 Jahren (Jg. 1960) bis 25 Jahre (Jg. 1951). Es ist eine einfache Dirndllbluse mit eingesetzten Aermeln daheim zu nähen. Die Bluse soll im Modell, in der Stoff- qualität und Verarbeitung zum Dirndl passen, das die Teilnehmerin besitzt. -- Verlangt werden eingesetzte Aermel. Wie Ausschnitt, Kragen, Aermel, Ver- schluß verarbeitet werden, steht frei. Es können auch feine Spitzen und Stik- kereien Verwendung finden. Nicht er- wünscht sind z. B. verschiedenfärbige Stickereien, modische Spitzen. Bei einem Bezirkswettbewerb ist die genähte Bluse mit dem dazupassenden Dirndl vorzuführen und von einer Jury zu bewerten. Gleichzeitig wird ein Näh- test mit der Nähmaschine verlangt u.zw. a) eine französische Naht, b) Schräg- streifen schneiden und stückeln, c) 1-lals- ausschnittkante mit Schrägstreifen rol- lieren. - Die zwei Besten aus jedem Bezirk werden zum Landeswettbewerb entsandt. Anmeldung: Bis spätestens 30. April 1976 muß sich, wer teilnehmen will, mit Namen, An- schrift und Alter bei der Bezirksiand- wirtschaftskammer Kitzbühel (Maria Kals) melden. Der Bezirkswettbewerb wird Mitte Mai angesetzt. Der Landes- wettbewerb findet am 1. Juni 1976 in Innsbruck statt. Wertvolle Preise sind in Aussicht gestellt. Wir laden vor allem die Ortsleiterin- nen der Jungbauernschaft ein, für die Teilnahme in ihrer Gemeinde zu wer- ben. Die landwirtschaftlichen Haushal- tungssschulen sind ebenfalls aufgefor- dert, sich an dem Wettbewerb zu betei- ligen und die 2 besten Näherinnen zum Landeswettbewerb zu nominieren. Ausgezeichneter Versteige- rungsverlauf in Maishofen Viele Käufer - leistungsstarke Kühe - sehr gute Preise Die am 29. Jänner vom Rinderzucht- verband Maishofen abgehaltene 375. Absatzveranstaltung nahm dank leb- hafter Nachfrage und sehr zahlreichen Besuches seitens der inländischen Kauf- interessenten, sowie einer bezüglich Gewicht und Milchleistungsfähigkeit überdurchschnittlich guten Qualität, vor allem der Kühe, einen ausgezeich- neten Verlauf. Die Nachfrage konzen- trierte sich - wie von den inländi- schen Käufern nicht anders zu erwar- ten - vor allem auf die leistungsbe- tonten Kühe und Kalbinnen, welche er- freulicherweise auch in entsprechend großer Zahl angeboten wurden. Beson- dere Zugkraft hatten die Kühe und Kalbinnen mit Red-Friesian-Blutfüh- rung, welche durchwegs Spitzenpreise erzielten. Tagesleistungen über 20 kg Milch waren keine Seltenheit, wobei mit 31 bzw. 29 kg Milch zwei Red-Frie- stan-Kreuzungskühe die Spitze hielten. Wiegen des starken Kursverfalles der italienischen Lira konnten nur wenige Tiere nach Italien exportiert werden. Im einzelnen wurden folgende Er- gebnisse erzielt: Kühe: Auftrieb 187, bewertet 175, verkauft 172 zu Preisen von S 10.300.— bis 5 26.400.—. Kalbinnen: Auftrieb 86, bewertet 85, verkauft 82 zu Preisen von S 8100.— bis 5 18.100.—. Jungkalbinnen: Von den aufge- triebenen Jungkalbinnen wurden 8 zu Preisen von S 8300.— bis 5 10.300.-9 im Durchschnitt um 5 9225.—, verkauft. Verkaufsrichtung: Salzburger Flach- gau 162, Salzburger Gebirgsgaue 52, Oberösterreich 24, Nordtirol 11; Export Italien: 13 Stück. Außendienste: Kirchberg (Pfarrkirche) Samstag 19.30 h St. Johann (Hauptschule) Sonntag 9 Uhr Westendorf (Pfarrkirche) Sonntag 11 h Vortragsdienst: Kirchberg (Pfarrsaal) Montag 20 Uhr / fi- - 1. Tiroler Bouernmuseum Hinterobernau in Kitzbühel Den besten Preis erzielte eine Schwarzbuntkuh mit einer zweijähri- gen Durchschnittsleistung von über 5300 kg Milch. Diese gute „Blizzard"- Tochter wurde vom Reichdötlingbauer, Sebastian Herzog, in Leogang gezüch- tet und vom Paulbauer Matthias Aus- weger in Scharf ling-Mondsee erstei- gert. Sie wurde dicht gefolgt von einer Erstlingskuh mit 75prozentigem Red- Friesian_Anteil, welche vorn Holzmann- bauer Michael Schiefer in Flachau ge- züchtet und vom Ederbauer Hermann Klampfer in Schleedorf ersteigert wur- de. Franz Biasi: Unteres Inntal - Bezirk Kufstein 204 Textseiten, 12 Farb- und 16 Schwarzweiß-Bildseiten, 4 Wappenta- feln, Vorsatzkarten, lam. Pappband (Tyrolia-Verlag, Innsbruck, Wien, Mün- chen) S 190—. In der Reihe der Tiroler Bezirkskun- den legt Dr. Biasi, der Leiter des Kul- turamtes der Stadt Kufstein, den Band „Unteres Inntal - Bezirk Kufstein" vor. Damit gibt es nach „Osttirol", „Ti- roler Oberland - Bezirk Landeck", „Zwischen Brenner und Karwendel" - Bezirk Innsbruck-Land" bereits vier Bezirkskunden, deren Herausgabe vom Amt der Tiroler Landesregierung ge- fördert wurde. Weitere Bände sind in Vorbereitung. An den Bezirkskunden Aul3erfern und Kitzbühel wird bereits gearbeitet. Daß Dr. Biasi ein kundiger Historiker und Geograph ist, beweist einmal mehr diese Bezirkskunde, die wissenschaftlich fundiert, zugleich aber unterhaltsam lesbar ist. Das in manchen Jahrhun- derten viel umkämpfte Gebiet des un- teren Inntales wird erst 1867 zum pci- tis ehen Bezirk Kufstein zusammenge- faßt. Der Autor beschreibt nicht nur die verwaltungspolitische Entwicklung des Bezirkes, berichtet über Kunst und Wissenschaft, über die wirtschaftlichen Verhältnisse, über Kriegs- und Notjahre und besonders ausführlich über die letzten hundert Jahre bis zur Gegen- wart. Ein abschließender Beitrag be- handelt die Gemeinden des Bezirkes, eine Wappentafel enthält alle bisher verliehenen Gemeindewappen. „Unteres Inntal - Bezirk Kufstein" ist ein reich illustriertes Buch, das dem Einheimischen seinen Heimatbezirk nil- herbringen kann, ein hervorragendes Geschenkbuch auch für den Gast, der gerne wiederkehrt, wenn er derart be- treut wird. Aber auch für die Bewohner des Be- zirkes Kitzbühel ist das Buch interes- sant. Dr. Biasi ist ja kein Unbekannter. Wir verweisen auf seine Doktorschrift, Oktober 1948, welche der Verfasser dem Kapitel: „Die lutherische Bewe- gung in der Herrschaft Kitzbühel von ihren Anfängen bis zum Tode Ferdi- nands II. (1595)" gewidmet hatte. VANGELISCHER OTTESDIENST $onntag, 15. Feb. 10 Uhr, in der Christuskirche Kitzbühel neben Horn- 'bahn Pfr. Roland Wel- ker, Wabern
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