Kitzbüheler Anzeiger

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Seite 6 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 5. März 1977 Der Tiroler Ball unter dem Patronat Kitzbühels ein voller Erfolg Spenden für das Rote Kreuz Die Bezirksstelle Kitzbühel des Roten Kreuzes konnte im vergangenen Jahr dank der Spendenfreudigkeit der Bevöl- kerung zwei Einsatzfahrzeuge erwer- ben, deren Notwendigkeit sich in der laufenden Wintersaison immer wieder erweist. Auch für das laufende Jahr sind Einrichtungsinvestitionen erforder- lich, weshalb das Rote Kreuz um die Un- terstützung der Altpapiersammlung, die laufend durchgeführt wird, und um Spenden bittet. Stand vom 18. Feber 11.990.— Neue Spenden: Fam. Bachler, Jochberg-Kupferplatte Blumenspende für Josef Keuschnigg Jochberg 300.— Maria Monitzer, Kitzbühel, Blumenspende für Elisabeth Fleisch- haker, Kitzbühel 200..— Ungenannt, Kitzbühel 500.— Ungenannt, Kitzbühel 300.— Franz Egger, Bacherwiese Kranzspende für Maria Egger, Kitzbühel 400.— Ungenannt, Kitzbühel 200.— Stand vom 28. Feber 13.890.— Das Rote Kreuz dankt herzlich! Die Bevölkerung wird um die Mithilfe bei der Altpapiersammlung gebeten. - Wenn Sie Papier wegwerfen, belasten Sie einen Müllplatz. Wenn Sie es sam- meln und dem Roten Kreuz zur Verfü- gung stellen, helfen Sie die Umwelt schützen und unterstützen eine wichtige Aufgabe. Der Reinerlös aus der Altpa- piersammlung wird ausschließlich für Zwecke des Roten Kreuzes im Bezirk verwendet. Sammelstellen: Bezirksstelle Kitzbü- hel (Rettungsheim), Ortsstelle St. Jo- hann (Rettungsheim an der Salzburger Straße), Ortsstellen Kössen und Westen- dorf. Freier Wirtschaftsverband Tirol FWV-Bezirksleitung Kitzbühel Wir halten am Mittwoch, 9. März 1977, in der Zeit von 15.30 bis 18 Uhr, im Gebäude der Arbeiterkammer Kitz- bühel, Gerbergasse 11, einen Bezirks- sprechtag der Gewerbetreibenden und Kaufleute ab. Für kostenlose Auskünfte, Informa- tionen und Beratungen in Kredit-, Steuer-, und Gewerbefragen sowie son- stige Wirtschaftsprobleme, steht Ihnen unser Landessekretär, Herr Fred Ach- leitner zur Verfügung. Besonders möchten wir auf Fragen der neuen Gewerbekranken- k a s s a und die möglichen Wetterver- sicherungen hinweisen. Diese Fragen beantwortet Ihnen naürlich auch Herr Achleitner gerne und auch für Sie ver- ständlich. Ihr Bezirksobmann Walter Pircher Die Reise nach Wien auf Einladung des Tiroler Bundes war eine Ehre für Kitz- bühel und eine Freude sowie ferner ei- ne Gelegenheit, nicht nur den Tiroler Landsleuten in der Bundeshauptstadt Wien „Grüß Gott" zu sagen, sondern vor allem auch den Wienerinnen und Wie- nern und damit von der Bundeshaupt- stadt aus auch allen Freunden in den Bundesländern die Referenz zu erwei- sen und mit dem offiziellen Auftritt der Stadt Kitzbühel den Dank für ihre Treue und Liebe zu Kitzbühel abzustatten. - Dieser Dank Kitzbühels kommt vom Herzen und ist berechtigt, denn die Hah- nenkammstadt inmitten der Kitzbüheler Alpen ist seit Jahrzehnten der führende Inländer-Gäste-Fremdenverkehrsort Ti- rols mit einem mehr als beachtlichen Anteil an Wiener Freunden und einem ebenfalls ständig ansteigenden Besu- cheranteil aus den Bundesländern und zwar nicht nur im Winter, sondern auch im Sommer. Diese Bewegung „Auf nach Kitz" bedeutet nicht mehr und nicht weniger, als daß die Oesterreicher Kitz- bühel als einen Ferienort bestätigt ha- ben und durch den Frequenzzuwachs ständig aufs Neue bestätigen, der es wert ist, einen Urlaub im Sommer oder im Winter zu verbringen, weil Kitzbühel nicht nur preistreu, sondern auch preis- werter ist, als man mancherorts und vor Jahren noch gedacht hat. Vor allem hat man in Oesterreich gerade in den letz- ten Jahren feststellen können, daß man um sein gutes Geld in Kitz auch viel ge- boten bekommt. Das ist kein Eigenlob, sondern die Analyse aus der statistischen Entwicklung, die Oesterreich knapp hin- ter Deutschland unter 35 registrierten Nationen an der stolzen zweiten Stelle ausweist. - Kitzbühel als traditioneller Jesterreicherort wußte schon lange, was ieutzutage klar ersichtlich ist, daß näm- lich der österreichische Gast nicht nur in der Frequenz führend ist, sondern daß er auch zu den besten Gästen und zu den treuesten, anhänglichsten gehört. Alle diese Gründe haben mit beige- tragen, daß Kitzbühel die Einladung des Tiroler Bundes mit Freude entgegenge- nommen hat und mit dem großen Auf- gebot der Stadtmusik nach Wien gekom- men ist, denn einen offiziellen Besuch in Oesterreichs Metropole an der blauen Donau ohne musikalischen Gruß zu ab- solvieren, wäre wohl nicht gut denkbar. Wien weiß, daß die Tiroler musikalisch und sangesfreudig sind, daß beide ein großes und schönes Faible, eine Vorliebe für die Musik haben. Nahe lag dabei selbstverständlich, sich in der Bundeshauptstadt von seiner be- sten Werbeseite zu zeigen, denn es ist auch die Pflicht Kitzbühels, seine Gäste zu umwerben. Diese Aufgabe hat der Fremdenverkehrsverband gerne über- nommen. Die Sophiensäle wurden durch die Großplakatierung in ein Kitzbühel- haus umgewandelt und auf den 3500 Plätzen für die Besucher in allen Räu- men waren die Winter- und Sommer- Prospekte im Taschenformat aufgelegt worden. Ueberdies gab es noch einen Selbstbedienungsinformationsstand, in dem alle Großprospekte und alle Preis- listen zur freien Verwendung auflagen. Sowohl die Kleinprospekte als auch die Großprospekte mit den Zimmerlisten der konzessionierten und privaten Vermie- ter fanden reißenden Absatz. Gegen En- de des Balles konnte man sogar feststel- len, daß die Sommer- und Winterplakate als Souvenir mitgenommen wurden. Diese Werbeaktion wurde von der Fir- ma Julius Mcml AG. noch hervorragend unterstützt. Die führende Lebensmittel- und Spezialitäten-Kaufhauskette Oester- reichs hatte aus Anlaß des Kitzbühel- Besuchs im Zentrum Wiens ihre Geschäf- te auf Kitzbühel dekoriert. An diesen geschmacksvoll hergerichteten und ori- ginell geschmückten Schaufenstern kam man, ohne Kitzbühel zu registrieren, nicht vorbei. Die Kitzbühel-Ausstellung in den Meinl-Kaufhäusern lief ganze 14 Tage. Der ORF hatte bereits Wochen vor dem Tiroler Ball eine Ankündigung des Kitzbühel-Besuchs gemacht und anläß- lich der Auftritte der Stadtmusik beim Heurigen- und beim Rathausbesuch nahm Vzbgm. Michael Horn nicht nur die Gelegenheit wahr, über die Anwe- senheit der Kitzbüheler in Wien und den Tiroler Ball im Rundfunk zu sprechen, sondern auch in einer zweiten Sendung den Head Tennis Cup 1977 entsprechend anzukündigen. Schließlich wurde in den Ankündi- gungen des Tiroler Bundes in der Pres- se und in den Aussendungen auf Kitz- bühel entsprechend hingewiesen, so daß sich in dieser Schwerpunktaktion Wien der Werbebogen von der Direktwerbung über die Massenmedien zur indirekten Breitenwirkung spannte. Nachdem die Kitzbüheler Gäste des Tiroler Bundes und damit auch der Bundeshauptstadt Wien waren, ist es dem Fremdenver- kehrsverband Kitzbühel ein echtes Be- dürfnis, den Organisatoren und allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern an der Spitze dem Präsidium des Tiroler Bundes sowie der Direktion der Meinl AG, für ihre Unterstützung allerherz- liebst zu danken. Mögen diese nun ge- knüpften Bande weitergedeihen. Allen Tirolerinnen und Tirolern sowie allen Kitzbühelfans in Oesterreich ein Auf- wiedersehen in Kitz. FVV-Obm. KR Wolfgang Hagsteiner FVV-Direktor Dr. Josef Ziepi
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