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Colgate Grand Prix 1977 mit 8,7 Mio Dollar Preisgeld Der Grand Prix 1977, Sponsor ist be- kanntlich Colgate, wird an Preisgeldern alles bisher imTennis Dagewesene spren- gen. In insgesamt 82 Grand-Prix-Turnie- ren und dem Pool warten nicht weniger als 3,7 Mio Dollar auf die Tenniselite. 33 Grand-Prix-Turniere mit 2,958.000 Dollar werden in Europa ausgetragen (12 mit 50.000, 9 mit 75.000, 6 mit 100.000 sowie 2 mit 125.000, 2 mit 150.0000, 1 mit 233.000 und 1 mit 300.000), in den USA werden 31 Turniere mit 3,5 Millionen Dollar Preisgeld gespielt (8 mit 50.000, 1 mit 75.000, 8 mit 100.000, 9 mit 125.000, 1 mit 150.000, 1 mit 175.000, 1 mit 225.000 sowie 1 mit 250.000 und 1 mit 300.000). 6 Grand-Prix-Turniere finden in Austra- lien statt und dort gibt es 575.000 Dollar zu gewinnen (2mal 50.000, 2mal 75.000, lmaE 125.000 und einmal 200.000), Asien wartet mit 6 Turnieren auf (2mal 50.000, 2mal 75.000, 1mal 100.000 und einmal 150.000), Afrika scheint im Grand Prix Kalender mit 2 Turnieren und einer Ge- winnsumme von 300.000 Dollar auf (2mal 150.000) und in Südamerika wird es vier Bewerbe geben, bei denen insgesamt 250.000 Dollar ausgespielt werden (2mal 50.000 und 2mal 75.000). Dazu kommen im Pool die 600.000 Dollar, die Sponsor Colgate aufbringt und somit warten im Pool insgesamt 1,6 Millionen Dollar auf die besten 35 Spieler (12,5 der Preisgel- der der einzelnen Turniere gehen ja in den Poöl). Gegenüber der WCT-Welt-. meisterschaft 1977 bedeutet dies, daß der Grand Prix die dreifache Summe an Preisgeldern bietet. Damit ist der Col- gate Grand Prix nicht nur der weitaus größte weltweit ausgetragene Einzelbe- werb der Tennisspieler, sondern er hat auch die Preisgelder der im Profisport bisher führenden Golfer weit überholt. Es wird also harte Kämpfe geben im Colgate Grand Prix 1977 und Nutznie- ßer werden die Tennisfreunde sein. - Oesterreichs Tennisfreunde werden vom 11. bis 17. Juli in Kitzbühel die Möglich- keit haben, einen Teil der Weltelite im Kampf um Geldpreise und Grand Prix Punkte zu bewundern. Daher den Ter- min des Head Cup Kitzbühel rechtzeitig vormerken: 11.-17. Juli. Nach Vilas und Ashe nun auch Bob Lutz und Charles Pasarell beim Head- Cup Kitzbühel 1977 Die Tatsache, daß zahlreiche Weltklas- sespieler im internationalen Tennis-Cir- cuit auf Head-Schlägern spielen, bringt es mit sich, daß der Tennis Club Kitz- bühel, Veranstalter Oesterreichs größter Tennisveranstaltung mit Weltklassebetei- ligung, des Head Cup Kitzbühel, früher als jeder andere Veranstalter Namen aus der Weltelite nennen kann, die an den Start gehen werden. So trifft dies einmal für Guillermo Vi- las - Grand-Prix-Gewinner 1974 und 75 und Masterssieger 1974 - und Arthur Ashe, den Wimbledonsieger 1975 - zu, zum zweiten jedoch für weitere zwei Samstag, 12. März 1977 Kitzbüheler Anzeiger Seite 15 Rotkreuzautos legten 327.000 km zurück Bezirksstelle hat fortlaufend Finanzsorgen - Dank an die Bevölkerung Das Jahr 1976 brachte für die Bezirs- stelle des Roten Kreuzes in Kitzbühel einen Rekord. Mit den Einsatzfahrzeu- gen wurden 11.069 Einsätze gefahren, davon 9780 bei Tag und 909 bei Nacht, 380 Fahrten waren Fehlalarme und Dienstfahrten. 1878 Ausfahrten wa:en zu Sportunfällen, 282 zu Straßenver- kehrsunfällen, 60 zu Betriebsunfällen, und 10 zu Haushaltsunfällen. Insgesamt wurden 4232 Männer, 3693 Frauen und 2764 Kinder transportiert. Im vorausgegangenen Jahr machten die Fahrzeuge der Bezirksstelle Kitzbü- hel 10.005 Einsätze bei Tag und 866 bei Nacht. Sie legten dabei 318.242 km zu- rück. Im Jahre 1976 fuhren die Einsatz- fahrzeuge 327.644 km, das ist rund acht- mal um die Erde. Freilich gingen die Einsätze nicht so weit, denn die Zahl der großen Auslandsfahrten mit Transpor- ten von Verletzten in ihre Heimat ist im Zurückgehen. Viel wesentlicher sind die vielen kurzen Einsätze im Bereich des Bezirks und bis Innsbruck oder Salz- burg. Für den Einsatz stehen dem Roten Kreuz im Bezirk Kitzbühel 7 Fahrzeuge in Kitzbühel. 4 in St. Johann i und ie ei- ehrenamtlichen Helferinnen und Hel- fern erspart pro Jahr rund 3 Millionen Schilling, da Zehntausende Stunden ge- leistet werden. Wieder zum Unterschied von anderen Dienststellen: Der Bezirk Kitzbühel bringt auch für viele der Hel- ferinnen und Helfer den hauptberufli- chen Saisoneinsatz und daher gerade zur Spitzenzeit weniger Einsatzmöglich- keiten von ehrenamtlichen Mitarbeitern. Ohne ihre Leistung wäre die Bezirks- stelle nicht in der Lage, den Dienst in der bisherigen Weise aufrecht zu erhal- ten. Derzeit verfügen die Ortsstelle Kitz- bühl über 18 Helferinnen und 34 Hel- fer, die Ortsstelle St. Johann über 10 Helferinnen und 34 Helfer, die Ortsstelle Kössen über 6 Helferinnen und 21 Hel- fer und die jüngste Ortsstelle Westen- dorf bereits über 4 ausgebildete Helfe- rinnen und 17 Helfer. 28 Personen im Bezirk sind Anwärter und bereiten sich auf den ehrenamtlichen Dienst vor. bezirken Tirols ist die Zahl der unter- stützenden Mitglieder allerdings noch eher gering. Die finanzielle Abdeckung der Kosten, die trotz der für den einzelnen hoch er- scheinenden Transportkostenersätze ver- bleiben, erfolgt durch die Leistungen der Gemeinden, denen für ihr Verständnis besonderer Dank gebührt, und durch Aktionen und Spenden wie die Altpa- piersammlung oder die laufende Spen- denaktion. Erfreulicherweise hat die Be- völkerung für die Aufgaben des Roten Kreuzes immer wieder Verständnis, denn es ist für die ehrenamtlichen Mit- arbeiter des Roten Kreuzes keineswegs leicht, zur Aufrechterhaltung des Be- triebes betteln zu müssen. Zu den Aufgaben des Roten Kreuzes gehört nicht nur der Krankentransport, sondern auch manche karitative Auf- gabe und das Kurswesen. Während sich das Karitative schwer in Zahlen fassen läßt, wenn auch sehr viel geschieht, läßt sich auch bei den Kursen eine leichte Steigerung nachweisen. Im vergangenen Jahr besuchten fast 900 Personen im Be- zirk einen Kurs in Erster Hilfe. Nicht berücksichtigt sind die Kurse des Ju- gendrotkreuzes, das durch seine gesamte Arbeit dazu beiträgt, die heranwachsen- de Generation für das Dienen und Hel- fen aufgeschlossen zu erhalten. hw. Von großer Hilfe sind dem Roten Kreuz die 817 unterstützenden Mitglieder. Sie leisten ihren Beitrag für eine Hilfsorga- nisation, von der sie überzeugt sind, daß sie wesentlich für die gesamte Bevölke- rung ist. Im Verhältnis zu anderen Land- nes in Kössen und Westendorf zur Ver- fügung. Die Bezirksstelle hat mit großen H E A D - C u p Kitzbühel 1977 Schwierigkeiten zu kämpfen, weil sie dezentralisiert ist und einen ausgespro- chenen Stoßbetrieb für einige Wochen und danach lange schwache Phasen auf- weist. Mit Absicht wurde die Bezirks- stelle soweit dezentralisiert, daß die An- fahrtswege durchwegs kurz sind. Lies bringt für die Beförderten Ersparnis an Wartezeit - das kann lebensrettend sein und Ersparnis an Kosten, was beim Roten Kreuz als Mindereinnahme zu Buch geschrieben werden müßte, wenn man mit anderen, zentral einge- richteten Bezirksstellen vergleicht. In einem Bezirk, in dem praktisch nur mehr Fremdenverkehrsgermeinden bestehen und rund 200 Aufstiegshilfen vorhanden sind, kommt es zu starken Einsätzen für einige Wochen im Winter. Für dieses Erfordernis muß die Bezirksstelle getü- stet sein, weil der Verletzte kein Ver- ständnis dafür aufbringen würde, wenn man auf die durchschnittliche Jahres- auslastung verweist und damit begrün- det, daß er bei einer Verletzung beim Skifahren entsprechend lang warten muß oder mit einem Privatfahrzeug weggeliefert werden müsse, das nicht über die entsprechende Einrichtung und einen ausgebildeten Fahrer oder Beifah- rer verfügt. Die Bezirksstelle muß einen hohen Stand an Fahrzeugen aufweisen, das bedingt weiters einen relativ höhe- ren Stand an hauptamtlichen Kräften als bei anderen Bezirksstellen, die etwa die gleiche Jahresfrequenz aufweisen Mehr Fahrzeuge und mehr Personal erfordern mehr Kosten. Der Einsatz von
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