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Samstag, 12. März 1977 . Kitzbüheler Anzeiger Seite 23 Am 26. Feber fand im Gasthof Neue Post in Fieberbrunn die dritte Bezirks- konferenz der Heimkehrerkameradschaf- ten Kitzbühels statt. Obm.-Stv. Erwin Kogler begrüßte die erschienenen Ka- meradschaften, darunter Bgm. Oek.-Rat Franz Höck aus Oberndorf, Vzbgm. Kas- par Foidl, Fieberbrunn und insbeson- dere den Landesobmann Stadtrat Ar- thur Haidl aus Innsbruck. Der erste Punkt der Tagesordnung galt dem Gedenken an den am 27. De- zember 1976 verstorbenen Bezirksob- mann Oek.-Rat Josef Oberhauser, so- dann übernahm auf Ersuchen der anwe- senden Kameradschaften der Landes- obmann SR. Haidl den Vorsitz. Haidl bedankte sich vorerst für die Einladung und gab seiner Freude dar- über Ausdruck, daß so viele Kameraden zur Versammlung und zur Wahl des neuen Bezirksobmannes erschienen sind. Er forderte die Versammelten auf ‚Wahl- vorschläge einzubringen. Von den anwe- senden 13 Kameradschaften wurde diese Aufforderung unverzüglich gefolgt. Alle 13 Kameradschaften schlugen den Inte- rimsobmann der Kameradschaft Kitzbü- hei, Gidi Knoll, zum Obmann vor. Die Wahl erfolgte, da nur ein einziger Wahlvorschlag vorlag, per Akklamation und das Ergebnis war die einstimmige Wahl des Gidi Knoll, der auf Befragen die Wahl (starker Beifall) annahm. Der weitere Ausschuß: Obmann-Stellvertreter Erwin Kog- ler, Fieberbrunn. Obmannsteilvertreter Kaspar Ober- hauser, Kirchberg. Schriftführer: Sepp Treichl, Kitzbühel Kassier: Bez.-Obm. Gidi Knoll (bis zur nächsten Generalversammlung). Beiräte: Paul Günther, St. Ulrich, Ho- fer Hans, Oberndorf, Hans Reiter, Joch- berg, und Sixtus Hausberger, Westen- dorf. Weiters wurde auf Vorschlag von Paul Günther, St. Ulrich, der Gemeindesekre- tär von Kössen, Stefan Mühlberger, zum noch eine willkommene Jause. Ein ganz besonderer Dank hiefür den Familien Lorenzoni und Mauracher-.Daxer, welche 300 Faschingskrapfen und ebensoviele Portionen Tee gespendet haben. Daß es bei der Verpflegsausgabe zu keinerlei Schwierigkeiten kam, verdankt die be- treuende Lehrerschaft nicht zuletzt den zwar nicht amts- aber umso mehr orts- bekannten „Gebrüdern Schoderwein", die noch in letzter Minute für diesen Job gewonnen werden konnten. Daß der Faschingsumzug der Volks- schule so großen Anklang gefunden hat, ist sehr erfreulich. Abschließend noch ein Wort des Dankes an alle, die zum guten Gelingen beigetragen haben, sei es durch Vorbereitung, Unterstützung, Mitarbeit oder Teilnahme am Umzug. rl. Referenten der Jungreservisten gewählt. Nach Beendigung der Wahl ±ergab der Landesabmann den Vcrsjtz an den neuen Bezirksobmann Gidi Knoll, der sich vorer.t für das entgegengebrachte Vertrauen bedankte und aJe Anwesen- den ersuchte, ihn in dieser Funktion zu unterstützen. Es wurde vereinbart, daß die rgani- sation und Durchführung der Jochberg- waldwallfahrt am 15. Oktober 1977 - Kirchweihsamstag - der Kameradschaft Kirchberg übertragen wird. Landesoamann SR. Haidl stellte fest, daß ihn der Wahlvorgang durch die vor- bildliche Einstimmigkeit sehr beein- druckt haLe und der Bezirk Kitzbühel wieder eine gute Führung auf Kamerad- schaftsebene besitze. Weiters vermerkte er, daß vcm Land her gesehen die Be- zirke Kufstein und Kitzbühel die meisten organisierten Kameradschaften besitzen und begrüßte auch die Ernennung eines Referenten für die Jungreservisten. - Weiters brachte Haidl zur Kenn:nis, daß am Sonntag, 11. September in Ir.nsbruck die Weihe der Standarte des Oesterrei- chischen Kameradschaftsbundes statt- Lnde. Die Patenschaft habe die Gattin des Landtagsabgeordneten und Bürger- meisters von Innsbruck übernommen. Es wäre sein Wunsch, wenn bei r-: er Wei- he auch die Frauen des Bezirks daran teilnehmen würden, als zusätzliche Pa- Lnnen. Abschließend bedankte sich Obm.- Stv. Erwin Kogler als Gastgeber für das zahlreiche Erscheinen der Kamerad- srhaften und beglückwünschte den neu- gewählten Obmann Gidi Knoll zur ein- stimmigen Wahl und ersuchte die Anwe- senden, lebendige Kameradschaft zu zei- gen und das Augenmerk auf die betag- ten Mitbürger zu richten und, wenn Not am Manne ist, tatkräftigst einzuspringen. KITZBOHELER STANDESFALLE: - Geboren wurden: ein Martin dem Postbeamten Johann Achrainer und der Gattin, Johanna geb. Erharter, Westen- dorf, Salvenberg 27; ein Markus Dieter dem Kraftfahrer Horst Janka und der Gattin, Katharina geb. Mitterer-Egger, Kitzbühel, Bichinweg 36; ein Daniel Martin dem Verkäufer Martin Kaindl und der Gattin, Angelika geb. Eppen-. steiner, Serviererin, Kitzbühel, Ehren- bachgasse 42; ein Andreas der Serviere- rin Friederike Kastner, St. Johann i. T., Oberhofenweg 29; ein Robert der Lan- desangestellten Gertraud Müller, Hoch- filzen, Faistenau 211; eine Karoline An- na Hildegard dem Goldschmied Walter Brigola und der Gattin, Aloisia geb. Krall, Brixen im Thale 111-124; eine Me- lanie Bianca dem Handelsvertreter Wil- helm Pal und der Gattin, Hildegard geb. Brünoth, Büroangestellte, St. Johann in Tirol, Hinterkaiserweg 78; ein Richard dem Bundesbahnbeamten Josef Pöll und der Gattin, Notburga geb. Foidl, Westen- dorf, Hauptstraße 45; ein Johannes dem Hauptschullehrer Johann Salcher und der Gattin, Jolanda geb. Berger, St. Jo- hann, Winkl-Sonnseite 23a; ein Ambros dem Kranführer Rupert Folie und der Gattin, Margarethe geb. Sojer, Hausge- hilfin, Eilmau, Auwald 90; eine Elisa- beth Martina der Buchhalterin Andrea Pockenauer, St. Johann, Hinterkaiser- weg 32; ein Claus dem Bauern Klaus Zierl und der Gattin, Maria .geb. Hoch- kogler, Kirchberg 111-333. - Gestorben sind: am 1. März der Mühlen- und Sägewerkbesitzer Martin Pietzer, Aurach bei Kitzbühel 67, 74 J.; am 4. März die hintergebene Bäuerin Anna Ziepl geb. Steger, Brixen im Thale. 72 Jahre; am 5. März der Forstarbeiter i. R. Serafin Raffl, Jochberg 312, 79 J.; am 7. März die Angestellte Anna Tschigg geb.Widmoser, Kitzbühel, Siedlung Frie- den 13, 48 Jahre. Tilly-Plakate nach Innsbruck Die von der Kammer der gewerblichen Wirtschaft Kitzbühel gestartete Ausstel- lung von Fremdenverkehrsplakaten des St. Johanner Künstlers Prof. Tilly geht nach Innsbruck. Auf Einladung des Lei- ters des Kongreßhauses, Direktor Otto Zwicker, werden die Plakate vom 14. bis 18. März ausgestellt. Das Besondere an der Ausstellung ist die Absicht Tillys, seine Plakate mit je- nem Schuß Originalität und mit jenem Hauch künstlerischer Qualität zu ver- sehen, die den Gast dazu verleiten sol- len, diese Plakate zu kaufen und zu Hau- se als Dekoration aufzuhängen. Eine Ti- rol-Werbung, die sich sozusagen selbst verkauft. Zweifellos kann das grafisch aufbe- reitete Plakat zu großer Werbewirksam- keit aufgebauscht werden und richtig eingesetzt, das Urlaubsziel eines Gastes bereits fixieren. Ob Tilly mit seinem An- gebot die Tiroler Fremdenverkehrsexper- Von der Bezirkskonferenz der Heirnkelirerkameradschuften Gidi Knoll, Kitzbühel, neuer Bezirksobmann
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