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Seite 4 KitzbühelerAnzeiger Samstag, 12. März 1977 Vortrag über TM-Technik am Donnerstag, 17. März im Bezirksstel- lengebäude Kitzbühel der Tiroler Han- delskammer. Beginn 20 Uhr. Die TM- Technik ist eine einfache geistige Tech- nik. Sie ist leicht erlernbar für alle Al- tersstufen. Die Praxis ist mühelos und mit keiner Aenderung der Lebensweise verbunden. Der Erfolg 17jährigen Leh- rens dieser Technik in aller Welt bestä- tigt ihre Wirksamkeit. -Die Filmvorführung des Schmalfilmamateurs Em- (D merich Heiß, welche der Pensjonjstenverband am 5. März im großen Saal der Arbeiterkammer veranstaltete, hat gro- ßen Anklang gefunden. Gerade die älte- re Generation hat die Veränderung von „Vergangenheit und Gegenwart des Kitzbüheler Ortsbildes" mit großem In- teresse verfolgt. Es wurden vier Filme gezeigt und jeder mit großem Beifall von den Mitgliedern und zahlreichen Gästen belohnt. Wir danken Herrn Heiß und hoffen, noch öfters Gelegenheit zu haben, sol- che Filme zu sehen. Bauer und Betrieb Kürzlich erschien eine Fibel für Nebenerwerbsbauern mit dem Titel „Bauer und Betrieb". Die Fibel enthält eine Reihe von Ratschlägen und führt auch einen ausführlichen Serviceteil. Die Fibel kann kostenlos im Zentral- sekretariat der SPÖ, 1014 Wien 1., Löwelstraße 18, bzw. beim „Österreich- Spiegel", 1014 Wien, Postfach 1, bezo- gen werden. Tirols Jugend lernt Innsbruck kennen Das Landesjugendreferat Tirol hat wieder die Aktion „Tirols Jugend lernt ihre Landeshauptstadt kennen" ausge- schrieben. Vom 18. April bis 17. Juni. (ausgenommen wegen des Landes- jugendsingens sind der 20. bis 25. Mai), können Schulklassen die Landeshaupt- stadt besuchen. Die Fahrt, die auch von den Schulen unseres Bezirkes gerne ge- macht wird, dient der staatsbürger- lichen Erziehung und der politischen Bildung. Zu sehen gibt es: Hofburg, Hofkirche, Silberne Kapelle, Volks- kunstmuseum, Landesmuseum Ferdi- nandeum ‚ Landeskundliches Museum im Zeughaus, Bergiselmuseurn, Riesenrund- gemälde, Schloß Ambras, Olympiaeis- stadion, Alpenzoo, Stadtturm, Coca- Cola-Fabrik. Die genannten Sehenswür- digkeiten und Betriebe stehen zur Aus- wahl. Das Land Tirol unterstützt die Aktion trotz geringerer budgetärer Mittel nach wie vor sehr stark. Der Teilnehmerbei- trag beläuft sich auf 50 Schilling. Damit sind die Eintritte, die Verpflegung und die Transferkosten gedeckt. Sojer-Traber wieder erfolgreich In Wien belegten die beiden Spitzen- traber vom Stall Sojer, Elimau, wieder zwei Siege. Am 5. März Cavell Edith an der Hand von D. Marz und am 6. März Herold, gesteuert ebenfalls von Marz. Am 26. Feber errang der Kirchberger Traber Elimarius, Besitzer Josef Lintha- 1er, den 2. Platz. Fahrer A. Engeibrecht. Staubort Kitzbühel Jedes Frühjahr, wenn der Schnee schmilzt und die Straßen trocken wer- den, entsteht in Kitzbühel eine Staub- plage, die sowohl für den Einheimischen als auch für die Gäste unzumutbar ist. Jedes durchfahrende Auto zieht hinter sich eine Staubwolke her. Die Häuser, die knapp neben den Straßen stehen, werden beschmutzt und es wäre fast notwendig, nach jedem Frühjahr die Häuser neu malen zu lassen. In den Häusern selbst kommen nicht einmal die tüchtigsten Hausfrauen nach, den Staub wegzuwischen und die Fen- ster so halbwegs sauber zu halten. Der Gast, der nach Kitzbühel kommt, um die mit dem Umweltgütesiegel aus- gezeichnete Stadt zu besuchen, ist gut beraten, wenn er sich eine chinesische Mundbinde mitnimmt, um seine Lunge vor evtl. Schäden zu bewahren. Ich habe auf diesen Uebelstand be- reits einige Male in Gemeinderatssit- zungen hingewiesen und habe den Stra- ßenreferenten darauf aufmerksam ge- macht, daß man diesem Übelstand nur mit einer geordneten Straßenwäsche ab- helfen kann. Letztes Jahr hieß es, die Straßenkehr- maschine sei für Fahrten im Spätwinter nicht geeignet und das Waschen der Straße wäre wegen Eisbildung zu ge- fährlich. Dieses Jahr hat die Stadtge- meinde eine neue Straßenkehrmaschine, die zwar dafür sorgt, daß die Straßen sauberer sind, aber gegen die Staubplage auch ziemlich machtlos ist. Eine Straßenwäsche, welche dieser Staubplage echt zu Leibe rücken könnte, wurde auch dieses Jahr abgelehnt. Die Begründung, daß sich durch das Ab- spritzen der Straße Eis bilden würde, ist meiner Meinung nach unrichtig, wenn man die Straßenwäsche zum richtigen Zeitpunkt durchführt. Kaum einmal in den letzten Jahren hat es im Feber und März so viele warme Tage gegeben wie dieses Jahr. Hätte man wenigstens die Hauptdurchzugsstraßen in der Mittags- zeit gewaschen, so wären diese Straßen bis zum Abend bereits wieder trocken gewesen. Eine Eisbildung während der Mittagszeit bei warmer Frühjahrswitte- rung ist sicherlich nicht zu befürchten. Daher nochmals meine Bitte an die verantwortlichen Herren - machen Sie aus Kitzbühel wieder einen Luftkurort. Stadtrat Gerhard Resch Spenden für das Rote Kreuz Die Bezirksstefle des Roten Kreuzes in Kitzbühel verzeichnet mit aufrichti- ger Freude weitere Spenden aus der Bevölkerung, die zur Nachschaffung von Einrichtung des Roten Kreuzes ver- wendet werden. Die Altpapiersamm- lung erbrachte heuer bereits den Be- trag von 11.359 Schilling. Hier wird der Beweis dafür geliefert, wie auf die ein- fachste Weise geholfen werden kann. Sie verzichten auf das Wegwerfen von Altpapier und auf eine weitere Be- lastung unseres Erholungsraumes, das Rote Kreuz kann aus dem Erlös durch die Zusammenarbeit vieler für die All- gemeinheit wichtige Einrichtungen schaffen. Stand vom 28. Februar . . 13.890.— Neue Spenden: Blumenspende von Hella Warmus, Kitzbühel, für Frau Elisabeth Fleischaker . . . . 350.— Blumenspende von Familie Bauer, Kitzbühel, Hornweg, für Frau Maria E g g e r ........300.— Blumenspende von Kaspar und Marianne Noichl, Jochberg, für Frau Elisabeth M a y r h o f e r 200.— Theresia Köck, Hochfilzen (für Rotkreuzheianbau St. Johann) 1.000..— Nettoerlös aus Altpapiersammlung im Bezirk ..........11.359.60 Stand vom 4. März . . . . 27.099.60 Das Rote Kreuz dankt herzlich! Die Bezirksstelle erbittet die weitere Unterstützung. Vom 22. bis 25. März findet in Kitzbühel, Aurach, Jochberg und Reith eine Altpapiersammlung statt. Laufend wird Altpapier bei den Dienststellen angenommen. Rettungs- heim Kitzbühel, Rettungsheim St. Jo- hann, o hann, Ortsstelle Kössen und Ortsstelle Westendorf. Altpapiersammlung in Kitzbühel Die Bezirksstelle des Roten Kreuzes führt Freitag, 24. März, in Kitzbühel eine Straßensammlung durch, bei der Alt- papier eingesammelt wird. Es wird ge- beten, das Altpapier gut zu bündeln und sicher abzustellen, daß es den Straßen- verkehr nicht behindert, aber doch von den freiwilligen Helfern eingesehen wer- den kann. Auch wird gebeten, das ab- gelagerte Altpapier gut zu bündeln, weil es mehrfach umgelad n werden muß. Am Freitag, 24. März, erfolgt die Hauptsanmilung, für Samstag, 25. März ist eine „Nachsammlung" vorgesehen. Der Reinerlös der Aktion dient für iie Beschaffung von Einrichtungen für das Rote Kreuz im Bezirk. Die Bevölke- rung wird um die Unterstützung gebe- ten.
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