Kitzbüheler Anzeiger

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Von links: Wolfgang Hagsteiner, Bgm, Hans Brettauer, der Jubilar Geoq Bachler und sein Sohn AHre Bachler Georg Bachler ein 78er Samstag, 2. April 1977 l{itzhühel•er Anzeiger - Seite 13 Obst- und Gartenbauverein Kitzbühel Zum Vortrag: Gemüse aus dem eigenen Garten Der Fachvortrag „Gemüse aus dem eigenen Garten", gehalten von Ingenieur Schragl von der Landeslandwirtschafts- kammer in Innsbruck, am 28. März 1977 im Kolpinghaus war sehr gut besucht. Nach der Begrüßung durch Obmann To- ni Laucher brachte der Vortragende viel Wissenswertes über den Gemüsebau im eigenen Garten. Das Gemüse ist vita- minreich und reich an Mineralsalzen. Der Gemüseanbau, seit Jahrzehnten ge- genüber dem Ziergarten zum Stiefkind degradiert, kommt seit einigen Jahren wieder in Schwung. Ing. Schragl sprach über das Düngen und Nachdüngen, die Bewässerung, die Verwendung von Folien (Folien-Tunnel, Flachfolien, Schlitzfolien (mitwachsen- de) und die Schwarzfolie und über die Mischkultur und fand bei seinen Aus- führungen bei dem interessierten Publi- kum viel Beifall. Unter den Zuhörern befanden sich viele Handelsangestellte der einschlägigen Branche, insbesonde- re von den Raiffeisenkassen. Nächster Vortrag am Freitag, 1. April am gleichen Ort. Vortragende: Vizebür- germeister Georg Berger (Baumwart) und Obm. Toni Laucher. Beginn 20 Uhr. Weit ist der Weg zu Lahol Die Innsbrucker Autorin Michele Wrann las in Kitzbühel Zu Anfang eine Feststellung: Die mei- sten Dichter lesen schlecht, Micriele Wrann liest gut - überraschend gut, und so ist es kein Wunder, daß sie ver- stand, ihre Zuhörer zu faszinieren. Ei- nige Gedichte aus dem Band „Lahol" (Lahol ist der Mornellregenpfeifer, Lieb- ling der Lappen) zum Beginn sarg- fältig durchgearbeitete Lyrik, die zwi- schen granitener Härte und spinnweben- artiger Vernetzung der Gedanken aus- gependelt erscheint, zudem Gedichte, in denen es die Autorin meisterhaft ver- steht, über die sprachliche und formale Qualität hinaus die typischen Stimmun- gen des Nordens (Lappland!) einzufan- gen. Im Anschluß zuerst die Erzählung „Flucht nach Lappland", eine Novelle, in der Michele Wrann ihre ganze Kunst reprospektiver Schichtung, das Ueber- gehen von äußerer zu innerer Landschaft in feiner psychologischer Abstufung aus- spielt. Symbol für diese „Flucht" und zugleich Aufhänger für die Reflexionen wird ein „Vogelskelett" - roter Faden und Kommunikationsobjekt. Die zweite Erzählung „Der schwarze Hund von Saltolukta" schlägt mehr heitere Töne an. Großartig herausgearbeitet das Ver- hältnis zwischen Tier und Mensch. Michele Wrann hat eine herrliche Art, mit dem Publikum Kontakt aufzuneh- men. Dies zeigten auch die anschließen- den Gespräche über ihre Entwicklung. Ein hörenswerter Abend! Am 25. März 19'7 vollendete der Frem- denverkelirspionier Gerrg Bachler aus Kitzbühel sein 78. Lebensjahr. Er über-. nahm schon 191€ von seinem Vater den Bichlhof, errichtete 124 das Bergres:au- rant Bi.chlalm und baute dteses 193= zu einem Hatel aus. 1948 errichtete er die Kleinseilbahn Bichlaim und 1958 die Doppelsesselbahn Bichl.lm und verwen- dete bei dieser einen Gleichstrommotor, damals den ersten in Oesterreich. Wei- ters errichtete Bachler den Sessellift Hochetz ur..d den SchlepDlift Stuckkogel. Er erbaute die Pension Anneirhof, die Jugendherberge Thalerhof mit Reitstall Motorsport-Saisonauftakt in Aspern Am vergangenen Wachenende fand auf dem Flugplatz v:n Wien-Aspern das erste Rennen des diesjährigen Alfa- Sud-Cups start. Diese Formel, die in der heurigen Saison auch international ge- fahren wird Mcnza, Eijon, Kassel) sah Spitzenfahrer mit neuen Autos am Start. Die neuen Alias brinuen zirka 13C PS und au[lerlern wurde die Bereifung auf Slicks und Regenreifen umgestellt, wo- mit dieses Auto noch attraktiver wurde. Wie schor. im letzten Jahr brachte auch Jase Obermoser seinen Obermo- cer Alfa Sud der Obermocer Transport GmbH. u. Co. KG an den Start. Obwahl das Auto erst eine Woche vor der neuen Rennsaison von Alfa Romeo Ortner zur Verfügung gestellt wurde. kam Jcsef Obermcser mit dem Auto beim ersten Training gut zurecht und fuhr zehntbe- ste Trairirrgszeit. Nach einem guten Start aus der Reihe konnte er sich mit em Spitzen- pulk sofort an die fünfte Stelle setzen und diese Posiüon mehr als die halbe Distanz halten. Erst im Finish, als er Probleme mir den Bremsen bekam, fiel er noch auf den 7. Rang zurück. Deser und restaurierte den Zehenthof in Kirch- dorf. Viel erfolgreiche Arbeit leistete Georg Bachler als Obmann der Weginteressent- schafr Bichinweg. Im Fremdenverkehrs- ausschuß wirkte Georg Bachler schon in den zwanziger Jahren und dann vcn 1948 bis 1961. Zu seinem Geburtstag entboten ihm kürzhch im Annenhof Bgm. LAbg. Hans Brettauer, der Obmann des FVV KR. Wolfgang Hagsteiner und der Bezirks- sekretär der Tiroler Handelskammer abs. jur. Hugo Beimpold die besten Glück- wünsche, denen sich die Heimatzeitung freuridlichst anschließt. Rang zählt umso mehr, da in der heuri- gen aisan durch die internationale Aus- schreibung Formel-2-Fahrer wie Müller und lVlayr, die Exstaatsmeister Wendlin- ger, Fink und Löffelmann am Start wa- ren. - Beruf sförderungsinstitut der Kammer für Arbeiter und Angestell- te für Thi)l Vortrag: „Was ändert sich durch das neue Lebensrnittelgesetz". Donnerstag, 21. April von 19-21 Uhr, Beitrag 40.—, Kursart: Kitzbühel, Arbeiterkammer- Amtsstelle, Gerbergasse 11, Vortragen- der: Ing. Otto Havel. - Dieser Vortrag scll Bediensteten der Lebens- und Ge- nußmittelbranche die wesentlichen und für :lie Berufsausbildung unbedingt not- wendigen Kenntnisse vermitteln. Da die- ses Gesetz für die Gesundheit aller Kon- sumenten wichtig ist, kann der Besuch dieses Informationsabends nicht nur den einschlägig Beschäftigten, sondern dar- über hinaus allen Konsumenten empf oh- len werden. - Anmeldung und nähere Auskünfte bei Arbeiterkammer-Am-,s- stelle Kitzbühel, Gerbergasse 11, Tele- fcn 05356 2625. Anmeldeschluß: 1 Wo- che vor Kursbeginn!
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