Kitzbüheler Anzeiger

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Seite 22 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 2. April 1977 Parkplatz Unterm Rain. -.-- Preis: Fahrt, Nächtigung und Frühstück 300.- S. - Reisepaß nicht vergessen. Die Fahrt fin- det bei jedem Wetter statt! Anmeldungen bis Freitag, 1. April, 20 Uhr, bei Erich Hofwimmer, Telefon 2308 oder 2002, oder bei Jakob Rieser, Tele- fon 2127. - Wir laden alle AV-Mitglie- der zu diesem Ski-Wochenende herzlich - .uI OeAV-.Sektion Kirchberg. Skiwochen- ende, 2. und 3. April 1977 in den Dolo- miten. Näheres im Schaukasten. Ergebnisse vom AV-Rodelrennen in Kirchberg Am Samstag, 5. März fand das Er- und Sie-Rodelrennen von der Fieckaim statt. Herr und Frau Obermüller hatten uns eingeladen und spendierten bei der Preisverteilung im Gasthof Traube schö- ne Preise, Jause und Getränke. Herzli- chen Dank dafür! Paarwertung: Ronacher Ingrid - H. Wurzenrainer Margret Unterweger - P. Hochkogler Ingrid Ronacher - Franz Depauli Hilde Lanzinger - Josef Dittrich Margit Elsensohn - Jakob Rieser Hilde Lanzinger - Manfred Dietacher Hilde Staffner - Albert Wörgötter Evi Rass - Otto Staffner Gabi Elsensohn - Hans Feiler Inge Depauli - Josef Rass Margit Elsensohn - Franz Wibmer Gabi Elsensohn - Martin Depauli Luise Möllinger - Alois Angerer Elisabeth Werlberger - Edi Ehrlich Esther Dieiacher - Mich. Lanzinger Esther Dielacher - Adi Moser Rosa Angerer - Johann Möllinger Margret Unterweger - H. Ronacher Margit Hochkogler - Erich Laimer Margit Hochkogler - Hans Noichl Isabella Hochkogler - H. Weriberger Die Kirche in der Sperten Nach einer alten Ueberlieferung woll- te man die jetzige Kirche „auf dem Kirchberg" zu Sperten, ursprünglich „in der Sperten" bauen. Doch die Zimmer- leute hackten sich und Vögel trugen die blutigen Späne auf den jetzigen Kirch- platz. Statt des geplanten Kirchbaues in der Sperten erbaute man nur eine Kapelle, die sogenannte Thuss'n Kapelle. In die- ser Maria-Hilf-Kapelle erinnert ein blu- menverziertes Täfelchen an eine düstere Mordgeschichte, die sich 1869 ereignet hat. „Hier ist das Andenken des ehrsamen Jüngling Johann Hagsteiner vom Stöckl- wibn in Pramberg im Pinzgau, welcher durch einen Knaben von zehn Jahren ist ermordet worden, den 28. Juli 1869, nach 6 Wochen, wieder gefunden wor- den". (Siehe auch Josef Lahnsteiner: Oberpinzgau, Seite 324) Im Thuss'n, eine Au im Achgrund der Spertner Achen, ging einst in mondhel- len Nächten (!!) ein Geist, der auf hohen Stelzen ging, um, und erschreckte nicht nur Kinder, sondern auch Erwachsene. Auf dem Schuttkegel des „Rötenba- ches" standen einst vier Höfe, in der Rohrergassen Rohrer und Heindl und in der Pranzgassen Pranzen und Kalsen. - Pranzen, später Rohrerzulehen, steht nicht mehr. Enthaib der Pranzpruggen, auf dem Schuttkegel des „Miesenbachs" das Pongrazgütl (beim Wagner) und der Schmiedeinfang „im Pranzrain" mit der vor 450 Jahren erbauten „Mill und Schmitten". A. Flecksberger Landwi rtschaftspolitische Informationstagung der SPD - Bezirksorganisation Kitzbühel Am 19. März fand im Kirchberger Al- penhof eine landwirtschaftspolitische Informationstagung der SPOe-Bezirks- organisation Kitzbühel mit etwa fünfzig Teilnehmern - unter ihnen zahlreiche Landwirte - statt. SPÖ-Bezirksobmann LAbg. Walter Kantner konnte als Refe- renten den Landwirtschaftssprecher der SPOe Tirol, LAVzpr. Adolf Lettenbich- 1er, willkommen heißen; in seinem mit starkem Beifall aufgenommenen Refe- rat hob Lettenbjchler unter anderem folgende Punkte hervor: 1. Bundesprüfungskommissionen sollen in den Bundesländern die Vergabe von Subventionen aus Bundesmitteln kon- trollieren. 2. Die Förderung nach dem Landeslandwirtschaftsgesetz muß ver- rechtlicht werden; die Arbeitnehmer Ti- rols sollen im Landeskulturfonds eine Mitsprachemöglichkeit bekommen. 3. Die Tiroler Sozialisten sind nicht der Ansicht, daß Höfe in extremer Lage um jeden Preis und unter allen Umständen gehalten werden sollen. Sie schlagen da- gegen vor, der Landeskulturfonds solle solche Höfe ankaufen und damit den Betroffenen einen neuen Start in besse- rer Lage ermöglichen. 4. Nur in Tirol sind die landwirtschaftlichen Dienstneh- mer in die Interessenvertretung ihrer Dienstgeber - der Landwirtschaftskam- mer - integriert, dies sollte geändert werden. In der ausführlichen Diskussion war man allgemein der Meinung, daß mit dem Gießkannenprinzip im Bereich der Landwirtschaftsförderung endlich ein Ende gemacht werden sollte; sämtliche Förderungen hätten nach einem Regio- nalkonzept vorgenommen zu werden, das Sofortmaßnahmen und ein Lang- zeitprogramm umfassen sollte. Fast ein Koreferent zu Lettenbichler war der SPOe-Bezirksbildungsobmann Dipl.-Ing. Franz Bogner, der neben einem einlei- tenden Überblick über das sich wandeln- de Verhältnis der Sozialisten zur Land- wirtschaft vor allem als kenntnisreicher Fachmann in Fragen der Forstwirtschaft glänzte. Bogner war auch hauptsächlich für diese gelungene Informationstagung zu danken, einer Tagung, die organisch an die kürzlich stattgefundene Konfe- renz für Nebenerwerbsbauern in Wien angeschlossen hatte. SPD-Jahreshauptversammlung in Westendorf Am Freitag, 18. März fand am Abend die diesjährige Jahreshauptversamm- lung der Westendorfer SPOe im Gasthof „Aschenwald" statt. Obmann GR Hein- rich Taferner konnte bei seiner Begrü- ßung neben den zahlreich erschienenen Mitgliedern vor allem auch Bezirks-Eh- renobmann Alt-LAVzpr. Christian Horn- gacher und Bezirksobmann LAbg. Wal- ter Kantner begrüßen. Christian Horn- gacher war vor allem erschienen, um die Ehrung aus Anlaß der 50jährigen Mitgliedschaft von Jakob Dummer vor- zunehmen - ein Zeichen auch seiner langjährigen Verbundenheit mit den Westendorfer Sozialisten. In der Wür- digung der Treue seines Parteifreundes Jakob Dummer wies Horngacher auf den Unterschied zwischen den zwanziger Jahren und heute hin; wieviel hat sich doch, vor allem dank des Einsatzes der SPOe, für die arbeitende Bevölkerung gebessert. Auch LAbg. Kantner nahm in seinem ausführlichen politischen Re- ferat, in dem die erfolgreiche Wirt- schaftspolitik der Regierung Kreisky im Mittelpunkt stand, immer wieder auf den Unterschied von einst und jetzt Be- zug; Kantner betonte hier vor allem auch das geänderte Verhältnis zwischen katholischer Kirche und Sozialdemokra- tie: heute herrscht, im Gegensatz zu frü- her, Gesprächsbereitschaft und Verste- hen auf beiden Seiten, es gibt viel Über- einstimmung und kaum noch offene Fragen. Die Westendorfer Gemeinderäte Heinrich Taferner und Johann Prem widmeten sich dann Gemeindeproble- men: eindeutig stand dabei ihr Einsatz für eine Verbesserung der Brixentaler Straße im Vordergrund ihrer Ausfüh- rungen. Die Neuwahl des Ortsausschusses er- brachte folgendes einstimmige Ergebnis: Obm. GR Heinrich Taferner, Stellver- treter GR Johann Prem und Josef Ach- rainer; Schriftführer Simon Neuschmid, Stellvertreter Nikolaus Steindl; Kassier Johann Schmid, Stellvertreter Leonhard Haas; Kontrolle Leo Musshauser und Ja- kob Oberhauser. Dazu wurden 11 Refe- renten bestellt. Nach dem offiziellen Teil saßen die Westendorfer Sozialisten - im Zeichen ihres geehrten Jakob Dummer - noch bis nach Mitternacht in fröhlicher Runde mit Horngacher und Kantner zusammen. Sprechstunden von LAbg. Walter KANTNER im April Wegen der Osterferien finden im April nur zweimal Sprechstunden von LAbg. Walter Kantner statt, an den Montagen 18. und 25. April, jeweils zwischen 10.30 und 12 Uhr in der Arbeiterkammer Kit- bühel, Gerbergasse 11,
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