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Samstag, 2. April 1977 Kitzbüheler Anzeiger Seite 3 Hauskrankenpflegeverein Kitz- bühel - Generalversammlung Am Samstag, 2. April findet im Cafe Resch die Generalversammlung des Hauskrankenpflegevereines Kitzbühel statt. Beginn 15 Uhr. Tagesordnung: 1. Begrüßung, 2. Tä- tigkeitsbericht, 3. Kassabericht und An- trag auf Entlastung des Kassiers und des Ausschusses, 4. Neuwahlen, 5. All- fälliges. Anschließend gemütliches Beisammen- sein mit Stimmungsmusik. A - ARBt-Kitzbühel: Gurteschlitten-Aufpralltest. Mittwoch 6. und Donners- tag, 7. April, bietet der ARBÖ-iit.zbühe1 der Be- völkerung und allen Autofahrern die Möglichkeit, die Wirksamkeit des Si- cherheitsgurtes bei einem Frontalauf- prall mit etwa elf Stundenkilometern zu testen. - Ort: Kitzbühel, Innenstadt, Platz hinter dem Rathaus. Überzeugen Sie sich hierbei selbst von der Notwen- digkeit des Anschnallens beim Autofah- ren, auch wenn es sich nur um kurze Wege im Stadtverkehr hindelt. Der Obmann: Gebetsberger Tanzschule eröffnet Betrieb in Kitzbühel Die Tanzschule lilmeier nimmt auf Grund der vom Amt der Tiroler Lan- desregierung erteilten Standortgeneh- migung in Kitzbühel, Josef-Pirchl-Stra- ße 16 (Kolpinghaus) bei uns den Be- trieb auf. Die Tanzschule in Kitzbühel wird als Filialbetrieb geführt. Eine Tanz- schule ist heute eine Mischung aus pri- vatem Kreis, Diskothek und Treffpunkt für Unterhaltung und Spaß. Zum Tan- zen gehören zwei. Und das ist (fast im- mer) eine Frage der Sympathie. Herbert Ilimeier und seine Frau veranstalten deshalb exklusive Tanzkurse, bei deien das Welttanzprogramm von den Anfän- gen bis zur Turnierreife gelehrt wird. Es wird für jede Altersgruppe das Pas- sende geboten. Das Ziel der Tanzschule ist es, den jeweiligen Erlebniswert der Tanzeleven zu steigern. Tanzen ist nicht so schwierig wie mancher glaubt. Tan- zen ist das Umsetzen von Rhythmus in Bewegung. Musik ist vielseitig und eben- so vielseitig ist die tänzerische Bewe- gung. Die Tanzschule unterscheidet drei große Gruppen: Modetänze: Beat Fox, Charleslon, Bump, Rock und sämtliche Modeneuhei- ten; Lateinamerikanische Tänze: Rumba, Samba, Cha-Cha-Cha, Jive und Paso- doble; Standardtänze: Langsamer Walzer, Foxtrott, Wiener Walzer und Tango. Der erste Tanzkurs der Tanzschule Ilimeier im Kolpinghaus beginnt am Mittwoch nach Ostern, 13. April, 19.30 Uhr. Anmeldung ausschließlich bei Kursbeginn. Skischule Kitzbühel - Außer- ordentliche Vollversammlung Auf Grund des Ansuchens von Herrn Karl K o 11 e r um eine Konzession zum Betrieb einer Kinderskischule in Kitz- bühel wurde bei der am 24. März 1977 abgehaltenen außerordentlichen Vollver- sammlung der Skischule Kitzbühel - Gesellschaft nach bürgerlichem Recht - folgender Beschluß gefaßt: „Die derzeitige Kinderskischule ist völlig ausreichend, um jeden Bedarf zu befriedigen. Die uns zur Verfügung stehenden Fachkräfte, die örtliche Lage der Skiwiese mit ihren technischen Ein- richtungen (Lifte, Gaststätten, Märchen- wiese, Skikindergarten, Verkehrsbahn) erfüllen die Erwartungen der Gäste voll- kommen. Laut Statistik betrug die Kurs- stärke acht bis zehn Kinder. In unserer heurigen Saisonspitze am 30. Dezember 1976 wurden 746 Kinder von 61 Lehr- kräften betreut. Die Kitzbüheler Skischule ist durch ihre Gesellschaftsform sozial vorbild- lich. Es gibt keinen persönlichen Unter- nehmer mit finanziellem Eigentinter- esse. Die 64 Gesellschafter setzen sich aus allen Berufsgruppen ortsansässiger Bauern, Arbeitern, Bürgern und selb- ständigen und unselbständigen Ar- beitskräften zusammen und verfügen über ein gesichertes Wintereinkommen. Jeder Eingriff in diese Form durch Zu- lassung weiterer Skischulen würde ihre Existenz gefährden. Eine zweite oder sogar mehrere Ski- schulen würden zu einem uferlosen Konkurrenzkampf führen, die Begleit- erscheinungen (Abwerbung, Prozentbe- teiligung für Vermittler und konkurrie- rende Werbeaktionen) würden dem An- sehen Kitzbühels und dem Fremden- verkehr äußerst abträglich sein. Mit der Genehmigung einer Kinderskischule könnte ein Antrag für eine Skischule für Rennläufer, Langläufer, Tourenläu- fer und Skibobfahrer auch anderen be- währten Kitzbühelern nicht versagt werden. Die a. o. Vollversammlung der Ski- schule Kitzbühel beschließt daher zum Konzessionsansuchen des Herrn Karl Keller ablehnend Stellung zu nehmen. Auch die von ihm ersatzweise ge- wünschte unabhängige Führung einer Kinderskischule unter der Konzession der Kitzbüheler Skischule wird abge- lehnt. Wenn es auch den Gesellschaftern der Skischule Kitzbühel unverständlich war, daß Herr Koller, durch nichts ge- rechtfertigt, 'die Leitung der Skischule niedergelegt hat und aus ihr unwider- ruflich ausgetreten ist, erklären sie sich mit Rücksicht auf seine Verdienste um die Skischule Kitzbühel zu folgender Lö- sung bereit: Herr Karl Koller wird jederzeit wie- der als Skilehrer in die Skischule auf- genommen. Es wird ihm die Möglichkeit gegeben, im organisatorischen, Wirt- schaftlichen und örtlichen Rahmen der Skischule einen eventuellen Forschungs- auftrag des Bundesministeriums durch- zuführen. Die Gesellschafter der Skischule Kitzbühel (53 Unterschriften)." Skitip der Woche Steinbergkogel- varianten Der Steinbergkogel bietet schnee- sichere Nordhänge und mit der Gipfel- bahn eine Zubringeranlage, die selbst in der Hochsaison nur Wartezeiten von maximal zehn Minuten aufzuweisen hat. Für die Abfahrt bieten sich die Vari- ante über die Grießalmen (Ausfahrt nach links) oder die Variante über den Jufen und den Skiweg zu den Griesalmhän- gen oder über den Jufen und das „Schlagl" ins Tal, an Für die letzte Auf- fahrt, um zur Ehrenbachhöhe zu kom- men, ist ebenfalls diese Möglichkeit am besten: Die Gipfelbahn befördert stünd- lich 1200 Personen, der Ehrenbach- sessellift aber nur 300 Personen. Wer nicht im Talgrund auf die Rückbringung lange warten will, fährt mit der Gipfel- bahn auf, über den Jufen ab zum Schlepplift Ehrenbachhöhe (Beförde-. rungsziff er 1200 Personen pro Stunde) und damit zur Ehrenbachhöhe. Trotz ei- ner zusätzlichen Abfahrt ist Zeit gewon- nen. Im Frühjahr wichtig: Der Skibus verkehrt auf der Strecke Aschau - Kirchberg - Kitzbühel bis zur Einstellung des Winterbetriebs auf der Resterhöhe mit eingeschränktem Fahrplan, um Skifahrern die Mög- lichkeit zu lassen, gratis zum Skige- biet und zurück zu fahren. Anschluß- möglichkeit in Kitzbühel zum Paß Thurn ist gegeben. Der Skibus verkehrt auf der Strecke Kitzbühel - Paß Thurn - Mittersill und umgekehrt bis zur Einstellung des Skibetriebes auf der Resterhöhe (voraussichtlich 1. Mai) weiter, bis einschließlich Ostersonntag, 11. April, sogar in vollem Umfang. Der allgemeine Seilbahn- und Liftbe- trieb wird bis zum Weißen Sonntag (17. April) aufrechterhalten, je nach Schneelage ist es aber erforderlich, einzelne Anlagen zu schließen (z. B. Bichlalmbahnen). Direktinformation über die in Betrieb befindlichen Anlagen ergibt sich bei den Einschubtafeln bei den Talstatio- nen oder telefonisch bei der Berg- bahn AG, Kitzbühel, Telefon 30 67 oder 45 82 (jeweils bis Freitag, 13 h). Erfreulich zu wissen: Im nächsten Winter wird der Skibusverkehr wei- ter verdichtet, es gibt teilweise Vier- telstunden- und Zehn-Minuten-Inter- valle.
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