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P. b. b. Erscheinungsort und Verlagspostamt 6370 K lt z b ü h e 1 XJtzbübeler 44wa iizeicier Eigentümer, Herausgeber und Verleger: Ki:zbüheler Anzeiger Gesellschaft mbH, Kitzbühel, Vorderstsdt 16; Verwaltung Kitzbühel, Schlossergasse 10, Tel. 2576 Verantwortl. Schriftleiter: Martin Wärgötter, Kitzbühel, Hinterstadt 17, Tel. 2236; Druck: Grobst.rnm & Helninger KG, Kitzbühel, Gundhabing 52, Tel. 25 15 Samstag, 9. April 1977 Preis: S 4.— / Abonnement: Inland S 208.— / Ausland: 5365.— 28. Jahrgang, Nr. 15 Sa., 9. Karsamstag So., 10. Ostersonntag Mo., 11. Ostermontag Di., 12. Jul. Mi., 13. Martin Do., 14. Valerian Fr., 15. Anast. Das Bezirkskrankenhaus St. Johann i. T. stellt vor: Im Jänner 1976 ist unser langjähriger und treuer Mitarbeiter, Dr. F. Kretsch- mer, der verdienstvolle Konsiiararzt für Hals-, Nasen- und Ohrenerkrankungen, plötzlich und für uns alle ganz uner- wartet nach einem arbeitsreichen Leben einem Herzinfarkt erlegen. Das Bezirks- krankenhaus hatte von einem Tag auf den anderen keinen Fachmann 'mehr auf dem Gebiet der Hals.-, Nasen- und Ohrenerkrankungen. Wir haben uns sofort bemüht, wieder einen bestens qualifizierten Facharzt auf diesem Gebiete zu bekommen. Es bedurfte aber langer Verhandlungen, bis dies gelungen it. Auch der Dienstweg über die Landessanitätsdirektion ist ein sehr langer, der aber eingehalten wer- den muß, wenn nach einer öffentlichen Ausschreibung der Leiter einer Abtei- lung in einem öffentlichen Krankenhaus neu eingestellt werden soll. Es haben sich damals mehrere, alles hochqualifi- zierte Fachärzte für Hals-, Nasen- und Ohrenerkrankungen, gemeldet und so war es möglich, den derzeit sicherlich besten Fachmann auf diesem Gebiet von der Klinik in Innsbruck an das Bezirks- Sponsion An der Johannes-Kepler-Universität in Linz wurde Ing. Josef Hillebrand aus Kitzbühel nach dem Abschluß der Studien zum Magister dr Sozial- und Wirtschaftswissenschaften (wirtschafts- pädagogische Studienrichtung) erklärt. Mag. rer. soc. oec. Ing. Hillebrand hat die Matura im zweiten Bildungsweg in München gemacht und studierte dort Wirtschaftsingenieurwesen. wobei er als Werkstudent tätig sein mußte. Wirt- schaftspädagogik studierte er in Wien und Linz, wo er während der letzten Semester als Lehrer an einer Handels- schule und Handelsakademie eingesetzt war. Nunmehr unterrichtet Mag. Ing. Hillebrand betriebswirtschaftliche Fä- cher an der Städtischen Handelsschule Kitzbühel. - Herzlichen Glückwunsch! krankenhaus St. Johann in Tirol zu ho- len Dr. Helmuth Rudel (Bild) hat im Winter 196-77 die Arbeit im Bezirks- krankenhaus aufgenommen und wurde nach Fertigstellung der neuen Abteilung zum Abteilungsleiter bestellt. Der Be- trieb dieser Station wurde am 1. März 1977 aufgenommen. Seither sind die vorhandenen Betten immer belegt. Da nun auch der Verwaltungs ausschuß des Bezirkskrankenhauses die notwendigen Mittel zur Verfügung gestellt hat, alle Geräte und Instrumente zu erwerben, die zur erfolgreichen Behandlung und Operation z. B. von Erkrankungen des Mittelohres, des Innenohres oder des Kehlkopfes notwendig sind, ist es n Zu- kunft möglich, alle diese Hals-, Nasen- und Ohrenoperationen im Bezirkskran- kenhaus St. Johann in Tirol vorzuneh- men. Dabei sei erwähnt, daß die Opera- tionen im Mittelohr oder an den S;imm- bändern fnst ausschließlich unter dem Operationsmikroskop erfolgen. Facharzt Dr. Helmut Rudel Turngau-Ehrenbrief für Dr. Wendung Bei seinem 26. Gau-Turntag am 26. März 1977 in Schwaz wurde Turnbruder Dr. Otto Wendung, Kitzbühel, der Gau- Ehrenbrief verliehen. - Es ist dies die höchste Auszeichnung, welche der Tiro- ler Turngau zu vergeben hat. Wir gra- tulieren Turnbruder Dr. Otto Wendling hat sich als Landtagsabgeordneter des Tiro- ler Landtages für die Belange des Turn- gaues in so hohem Maße erfolgreich ein- gesetzt und damit auch für die leibes- erzieherische Weiterentwicklung aller Gauvereine jenen Beitrag geleistet, der in der Auszeichnung zu würdigen war. Auch dieses Gerät ist bewilligt und wird baldmöglichst zum Einsatz kom- men. Dies heißt für die Bevölkerung des Bezirkes, aber auch für die Bewohner umliegender Gemeinden, wie Ellmau, Scheffau oder Söll, die unser Kranken- haus regelmäßig aufsuchen, daß sie fast immer in der Nähe ihres Wohnortes be- handelt werden können und daß Trans- ferierungen an die Klinik nur mehr in Ausnahmefällen notwendig sein werden. Bei gewissen Erkrankungen allerdings wird weiterhin die Zusammenarbeit mit der Klinik notwendig sein, da z. B. bei manchen Tumoren ganz spezielle Be- handlungen oder Bestrahlungen not- wendig sind, die in einem peripheren Krankenhaus nicht tragbar wären. Dabei ist es als positiv zu werten, daß Doktor Helmuth Rudel ehemals Oberarzt an der Hals-Nasen-Ohrenklinik in Innsbruck war und durch den persönlichen Kon- takt mit der Klinik sehr positiv für den Patienten wirken kann. Der Tagesablauf von Dr. Helmuth Rudel ist ein sehr langer und arbeits- reicher: von 7.30 bis 10 Uhr operative Tätigkeit, von 10 bis 12 Uhr Ordination, in der Mittagszeit Besuche von Notfäl- len im Krankenhaus und Kontrollvisi- ten bei frischoperierten Patienten, am Nachmittag wieder Ordination und am
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