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Seite 2 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 16. April 1977 das Voglfeld zum Verkehrsplatz „Hansl- mühle". Vorgesehen ist auch die Verlän- gerung der Wagnerstraße zum Schulzen- trum, insbesondere für die Schulbusse. Zur Debatte steht auch eine Variante zur Liftstraße und zwar zwischen Ski- schulheim „Rote Teufel" und Stadtsäge mit einer neuen Achenbrücke zum sog. Burgerfeld (Liegenschaft Hotel Tiefen- brunner) zur Jochberger Straße (Paß- Thurn-Straße). Hier müßte der Hang hinter dem Haus „Rote Teufel" ange- schnitten werden. Auch der Ausbau der Traunsteinerstraße und des Aschbach- weges ist geplant. Für den ruhenden Verkehr sind fol- gende Projekte geplant: Erweiterung des Parkplatzes bei der Hornbahn für 280 Pkw. Erweiterung des Klosterfeldparkplat- zes für 300 Pkw; ev. Errichtung von mehreren Ebenen. Erweiterung des Parkplatzes bei der Talstation der Hahnenkammbahn für zusätzlich 240 Pkw-Plätze. Neue Parkplätze für 250 Pkw auf dem Tief enbrunnerboden im Bereiche der Tunnel-Anschlußstelle Ecking. 150 Parkplätze im Bereich der Liegen- schaft Hansimühle; in der zweiten Ebe- ne für weitere 120 Plätze. In der Verkehrsplanung ist auch eine mögliche Verlegung der Knaben- und Mädchenvolksschule ins Schulzentrum auf dem Ruadl-Vogl-Feld vorgesehen. Im Bereich der heutigen Volksschulen ist eine „begrünte" Tiefgarage für 280 Pkw eingeplant. Ebenfalls die Erhaltung bzw. der Rück- kauf des Gerichtsplatzes (beim Rettungs- heim) als Parkplatz. Die Hauptinformationen gaben die beiden Architekten Schwaighofer, Pla- nungsreferent GR Mag. Arch. Ekkehard Hölzl, Straßenreferent GR Friedhelm Capellari und Bürgermeister LAbg. Hans Brettauer. Der Bürgermeister sagte ab- schließend zum vorliegenden Verkehrs- konzept, daß nach Möglichkeit die Flä- chen, welche für die Verwirklichung des Verkehrsplanes benötigt werden, freizu- halten sind. Die Verkehrsentwicklung zwingt die Stadtgemeinde zu den ge- planten Aktivitäten. Zu den bestehenden örtlichen Schwierigkeiten kommt noch die Tatsache, daß im Gebiet der Stadt- gemeinde Kitzbühel der Sommerstraßen- verkehr zu dem des Winters verschie- den ist. Darauf muß Rücksicht genom- men werden. - Die Unterlagen für die Verkehrsplanung liegen im Stadtbau- amt auf und können dort besichtigt wer- den. Zur näheren Erläuterung stehen Stadtbaumeister Ing. Cufer und Ing. Viertl zur Verfügung. Nach Mitteilung von Dipl.-Ing. Arch. Walter Schwaigho- fer ist der Flächenwidmungsplan nach dem Tiroler Raumordnungsgesetz bereits ausgearbeitet. Nur das Verkehrskonzept ist noch einzubauen. Ueber die Kostenfrage wurde nicht debattiert. Die vorgesehene Verkehrs- tIffe1 er eoft1noWrtdjten GOTTESDIENSTZEITEN in der Kapuzinerkirche in Kitzbühel April, 2. Ostersonntag - Weißer Sonn- tag: 6 Uhr Frühmesse mit Kurzan- sprache; 8 Uhr Konventamt für alle Wohltäter des Klosters und der Ka- puzinerkirche; 11 Uhr Spätgottes- dienst mit Volksgesang und Anspra- che. April, Montag: 6.30 und 19.30 Uhr heilige Messen. April, Dienstag, hl. Leo, Papst: 6.30 und 19.30 Uhr heilige Messen um Ordensberufe. April, Mittwoch: 6.30 und 19.30 Uhr heilige Messen. April, Donnerstag, hl. Konrad v. Alt- ötting (Parzham): 6.30 Uhr hl. Messe. April, Freitag: 6.30 Uhr hl. Messe. April, Samstag, Vorfeier des hl. Fi- delis, Patron der Tiroler Kapuziner- Provinz: 6.30 Uhr hl. Messe; 19.30 Uhr Fidelisandacht. 21. April, 3. Ostersonntag: 6, 8 und 11 Uhr Gottesdienste mit Beichtgelegen- heit. - Beichtzelten sind täglich von 7 bis 12 und 14 bis 18 Uhr. Ostern in der Pfarrkirche In Kitzbühel war schon die Palmweihe am Palmsonntag außergewöhnlich gut besucht. Sehr gut besucht waren auch die Gottesdienste an den Kartagen. Zu- sätzlich zu den abendlichen Feiern wur- den eigene Kindergottesdienste nachmit- tags gefeiert, die besten Anklang fanden, da sie sehr kindergemäß gestaltet wa- ren. - Die Osternachtfeier war diesmal be- reits um 20 Uhr des Karsamstags ange- setzt. Sie war besser als in den vergan- genen Jahren besucht. In der ungemein herzlichen Atmosphäre dieses nächtli- chen Gottesdienstes wurden, wie es die Liturgie vorsieht, Taufen vorgenommen. Getauft wurden Markus Dieter Janka, Sohn des Horst und der Katherina Jan- ka geb. Mitterer-Egger, und Elisabeth planung ist die Grundlage für den Flä- chenwidmungsplan und daher zwingend vorgeschrieben. Im Prinzip erklärte sich der Gemein- derat mit der neuen Verkehrsplanung einverstanden. Zu den ersten Aktivitä- ten der Stadtgemeinde gehört sicherlich der Ausbau der sogen. Liftstraße, vor- erst von Ecking bis zum Parkplatz der Streifalmlifte. Der dortige Autopark- platz soll ebenfalls vergrößert werden. Alle Baumaßnahmen im Zuge der Ver- wirklichung des Verkehrsplanes bedür- fen selbstverständlich eigener Beschlüs- se durch den Gemeinderat. Das Ver- kehrskonzept, das als „Verkehrsplan 77" in die Chronik unserer Stadt eingehen wird, soll kein Schreckgespenst sein, sondern eine Hilfe bei allen weiteren Maßnahmen. Berger, Tochter des Vizebürgermeisters Georg Berger und der Anni geb. Feiler. Am Ostersonntag war der Pfarrgottes- dienst erstmals um 9.30 Uhr. Diese Um- stellung hat sich in bezug auf den Got- tesdienstbesuch als richtig erwiesen, denn die Kirche war trotz des Schlecht- wetters überfüllt. - Der Kirchenchor führte die „Spatzenmesse" von W. A. Mozart auf, die Aufführung wurde von den in- und ausländischen Gästen mit großer Anerkennung aufgenommen. - Auch die übrigen Gottesdienste am Ostersonntag waren gut besucht. Am Ostermontag führte der Chor der Pfarrkirche die Missa brevis in B von W. A. Mozart auf. Die Leitung des Kir- chenchores hatte Andreas Feiler, an der Orgel war Prof. Alois Pletzer. Den letzten Betriebstag der Hahnen- kammbahn in der Wintersaison nützen wir für einen Ausflug in den Bereich Jufen-Pengelstein. Es stehen uns Ab- fahrtsmöglichkeiten vom Jufen und vom Steinbergkogel zur Auswahl, schwäche- re Fahrer nützen den Skiweg vom Ju- fenkamm bis zur Einfahrt in die Gries- almhänge oder die leichten Hänge zur Talstation des Liftes Streitegg II. Jufen und Steinbergkogel sind sehr schnee- sicher. Der wichtigste Hinweis: Früh auffahren und früh oder sehr spät mit der Seilbahn heimfahren. Wenn es auch nach Ostern keine langen Wartezeiten gibt - bei den Liften ist damit nicht mehr zu rechnen, so ist es doch klüger, die Talfahrt früh genug anzutreten, am besten gleich nach Mittag. Unweit der Talstation erwartet uns das Hallenbad. Auch dort ist der größte Wirbel längst vorbei und wir haben die Anlagen für uns. - Wichtige Hinweise: Die Hahnenkammbahn und die Hornbahnen beenden mit Sonntag, 17. April den Winterbetrieb. Die Hahnen- kammbahn öffnet bereits wieder am 7. Mai (zum Muttertag). Der Skibetrieb auf der Resterhöhe läuft weiter, wenn das Wetter mitspielt bis zum 1. Mai. Der Skibusverkehr läuft einge- schränkt, aber zu den üblichen Bedin- gungen weiter. Skibusse ab Kitzbühel- Bahnhof fahren um 8, 11.10 (an Werk- tagen), 12.10, 15.40, 16.20, 17.05 und 18.20 Uhr in Richtung Kirchberg und Aschau, in der Gegenrichtung um 6.55 Uhr (an Werktagen), 7.45 (an Sonntagen), 8.45 h, 13.20 (an Werktagen), 15, 16.20 (ab Ski- rast), 17.20 und 17.50 Uhr. In Richtung Paß Thurn verkehren noch täglich ein Dutzend Skibusse, ab der Talstation Re- sterhöhe noch 11 Skibusse. Fahrpläne sind bei den Buschauffeuren zu haben.
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