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Samstag, 16. April 1977 Kitzbüheler Anzeiger Seite 5 Hallenbad Kitzbühel weiterhin geöffnet! Das Osterwetter war heuer für Ur- lauber wie Einheimische gleichermaßen unerfreulich. Schnee, Regen, Hochnebel und fast überhaupt keine Sonne. „Was tin, sprach Zeuß" - und viele entschlos- sen, sich, Kitzbühels Riviera aufzusu- chen. - Im Kurhaus-Hallenbad herrschte je- denfalls über Ostern ein Betrieb wie zu Weihnachten! Schwimmhalle, Sauna, 5 olarium und Massage waren gleichmä- ßig gut ausgelastet. Keine Überfüllung, aber netter Badebetrieb bei wohlig war- mem Wasser und Luft, Sonne im Sola- rium und ein entspannender Plausch in der Sauna. Herz, was willst du mehr - zumal ja das Wetter Wer sich zu Ostern nicht entschließen konnte, auch einmal im Kurhaus Kitz- bühel etwas für die Gesundheit zu tun, kann dies noch bis zum 24. April nach- holen. Solange sind nämlich noch die 3adeanlagen inklusive der Moor-Kur- abteilung, geöffnet. Anschließend folgt eine Betriebssperre wegen Urlaube und 3eparaturarbeiten. Am Freitag, 20. Mai, ist es dann wie- der soweit und das Kurhaus-Hallenbad Kitzbühel öffnet seine Pforten für den Sommerbetrieb. Also: alle Abteilungen des Kitzbüheler Hallenbades sind in der ommenden Woche noch geöffnet. Dann folgt eine Betriebssperre, ehe es am 20, Mai wieder weitergeht. Schwimmen hält fit und Sauna macht schlank! Wie sagt das Häschen? Muttu aus- bobiern! - Achtung, Naturfreunde! Am Sonntag, 17. April, fin- det das Wildaimrennen statt. Nennungen bitte nur bei Sieglinde Wessner, Tel. 30 3 33; Samstag, 16. April, 12 Uhr Nen- nungsschiuß. - Start Sonntag, 7 Uhr. Gewertet wird der Aufstieg und ein Riesentorlauf. Felle sind unbedingt not- wendig. Schlafmöglichkeit ist in der Hütte vorhanden. - ARBt$ - Kitzbühel. Die Fotos vom Gurtenschlitten- ‚ aufpralltest können kosten- los in der Prüfstelle des ARBÖ in Kitzbühel, Sankt- Johanner Straße, abgeholt werden. Die zweitägige Aktion mit dem Gurte- schlittentest war ein voller Erfolg. Über 200 Personen konnten davon überzeugt werden, daß auch schon bei geringen Geschwindigkeiten, wie sie im Stadt- verkehr gefahren werden, es unbedingt notwendig ist, sich anzuschnallen. Be- herzigen Sie daher die Kurzformel für den Kraftfahrer: Tür - Gurt - Start und sie werden gut und sicher an Ihr Ziel kommen. Der Obmann: Gebetsberger Gartenbauverein Kitzbühel Blumen für Balkon und Garten Wie bereits beim Blumenschmuck- hoangart humorvoll angekündigt wurde, findet der Vortrag über das Thema „Blu- men für Balkon und Garten" am Mon- tag, 18. April im Kolpinghaus statt. Be- ginn 20 Uhr. Vortragender ist Stadtgärtnermeister Josef Högler. Unser Stadtgärtnermeister hat wohl, dank seiner jahrelangen Ar- beit in Kitzbühel, am meisten Erfah- rung, welche Möglichkeiten auch bei un- serem rauhen Klima bestehen, um Haus und Garten voll erblühen zu lassen. - Nach dem guten Besuch der beiden Ver- anstaltungen über Gemüse und Obst- bau erwartet sich der Kitzbüheler Gar- tenbauverein auch diesmal einen vollen Saal und ladet hiermit alle Blumen- und Gartenfreunde zum Besuch dieses hoch- aktuellen Vortrages herzlich ein. Volkslied und Volksmusik in Kitzbühel Der traditionelle Volksmusikabend, veranstaltet von der Mitterhögl-Haus- musik, findet heuer am Freitag, 6. Mai im Festsaal des Bezirksstellengebäudes Kitzbühel der Tiroler Handelskammer statt. Beginn 20 Uhr. Das Programm wird in unserer näch- sten Ausgabe veröffentlicht. Die Mitterhögl-Hausmusik, Leitung Andre Feller, ladet schon heute zum Be- such herzlich ein. SV Radfeld - SK Kitzbühel 0: 1 Auch im zweiten Meisterschaftsspiel der 1. Klasse Ost mußte der KSC aus- wärts antreten. Tiefer Boden und hefti- ger Schneefall ließen kein schönes Spiel aufkommen. Gleich in den ersten Minu. ten hatte Kitzbühel gute Chancen zum Führungstreffer. In der siebenten Spiel- minute gelang Harald Schagerl mit einem Bombenfreischuß aus 20 Metern das 1: 0. Zeitweise spielte Kitzbühel auf diesem schweren Boden guten Fußball, bis zur Pause hatten beide Mannschaf- ten einige gute Chancen, die vergeben wurden. Besonders Wolfgang Hochfilzer im Tor des K:SC konnte mit einer her- vorragenden Leistung aufwarten. Auch in der zweiten Halbzeit vergaben beide Mannschaften einige gute Chancen, au- ßer je einem Lattenschuß für Radfeld und Kitzbühel gab es keine Höhepunkte. Obwohl der sehr gut amtierende Schiedsrichter Schwaiger vier gelbe Karten gab (je zwei für Radfeld und Kitzbühel), war das Spiel jederzeit fair. Beim KSC gefielen besonders Wolf- gang Hochfilzer, Franz Kutnohorsky, Bernhard Egger und der zum erstenmal in der Kampfmannschaft spielende Fritz Taxer. Die Kitzbüheler spielten mit folgen- der Mannschaft: W. Hochfilzer; Walch, Brunner, Wörgötter, Taxer, Egger, Eberharter, Kutnohorsky, Repolust, Schagerl, G. Hochfilzer, A. Markl (Kili, Kals). Vorschau: Alle Spiele finden in Kitzbühel statt. Samstag, 14 Uhr Kitzbühel-Jugend ge- gen Hopfgarten; Sonntag, 10 Uhr Kitzbühel-Schüler ge- gen Kössen; Sonntag, 15 Uhr Kitzbühel-Erste gegen Kirchberg. KSC hat uns Langläufer enttäuscht Wir Kitzbüheler Langläufer sind mit Begeisterung bei der Sache, wie lieben unseren Sport, werben für ihn und freu- en uns auch immer sehr auf die Club- meisterschaften. Wir können von uns mit Recht behaupten, daß wir echte Amateure sind und deshalb freuen wir uns auch über kleine Zeichen der An- erkennung für unsere Leistungen. Groß war die Freude bei den Meisterschaften im Vorjahr, als unter der Regie von Hans Wallner bei der Siegerehrung bis zum 5. oder 6. Platz Urkunden etc. ver- geben wurden und sicher war dies auch Anreiz, heuer noch intensiver zu trai- nieren, noch mehr Leute für den Lang- lauf sport zu interessieren. Doch die Enttäuschung war groß, als der KSC bei der Siegerehrung in der Tenne jeweils nur den Klassensieger ehrte, teilweise die Zweitplazierten nicht einmal nannte. Wir sind gern bereit, auch ein paar Schilling mehr Nenngeld zu zahlen, falls es eine Geldfrage sein sollte. Wir freuen uns schon über eine Urkunde oder eine kleine Nadel sehr - doch zumindest bis zum 3. Platz in jeder Klasse sollte es Ehrenpreise geben. Dadurch wird der sportliche Ehrgeiz richtig geweckt und angestachelt. Doch wenn man von vorn- herein weiß, daß man gegen den Besten in der Klasse ohnhin keine Chance hat, der Zweite, Dritte, Vierte oder Fünfte jedoch keine Anerkennung in Form ei- ner Plakette oder Urkunde bekommt, dann wird man wahrscheinlich bei der nächsten Meisterschaft eben nicht mehr dabei sein. Dies war durchaus nicht nur meine Meinung, sondern ich fand diese bei zahlreichen anderen begeisterten Langläufern ebenso gegeben. Ich würde daher den Vorstand des KSC bitten, dies bei der Meisterschaft 1978 zu berücksichtigen und bin sicher, daß es uns so gelingen wird, die Zahl der aktiv Langlaufsport betreibenden Clubmitglieder noch wesentlich zu er- höhen. Lois Zössmayr
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