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Samstag, 30. April 1977 - Kitzbüheler Anzeiger Seite 17 git Reymann erneut ihre einfühlsame In- den Kitzbühelern in allen Belangen über- terpretation und ihre Begeisterung, dem legen. Am kommenden Samstag steht Musikleben in Kitzbühel zu dienen. um 14 Uhr als Vorspiel zur Kampfmann- Reicher Applaus belohnte alle Darbie- tungen des gelungenen Abends. Nachher trafen sich die Aktiven aus dem Ober- land und aus Kitzbühel in fröhlicher Runde beim „Eggerwirt", wobei Obm. Krause den herzlichen Dank für die Zu- sammenarbeit aussprach. Besonderer Dank wurde der Fa. Spedition Obermo- ser für den Klaviertransport und der Verwaltung des Kolpinghauses für die Bereitstellung des Saales ausgesprochen. Viel Applaus für Gemeinschafts- konzert Als ein Volltreffer erwies sich das Ge- meinschaftskonzert am vergangenen Samstag im Kolpingsaal. Der Kolping- chor, neuerdings stark verjüngt unc als eine sehr lebendige und aktive Chorge- meinschaft bekannt, feierte den „Drei- ßiger" mit einem Liederabend, an lem auch der Kirchenchor Teifs mitwirkte. Zudem wurden die Kitzbüheler Saiten- musik und eine Gruppe der Musiksc±iuie für die Mitwirkung gewonnen. Obmann Max Krause konnte als Eh- rengäste die Pfarrer Geistl. Rat Dannin- ger und Walter Eibich, Bürgerme:ster LAbg. Hans Brettauer, die Gemeinde- räte Dir. Brandstätter, Amtsdirektor Peschl und Ueberall, FVV-Ausschuß- mitglied Baldassi, Dir. Elisabeth Erhar- ter, Chorleiter Andre Feiler vom Kir- chenchor, den Obmann des MGV Direk- tor Josef Egger, Bezirkschormeister Hu- go Bonatti und Ehrenmitglied Hans Wir- tenberger begrüßen. Das Programm entsprach einem schwungvollen Frühlingskonzert. Der Kirchenchor Teifs zeigte sich als homo- gene Klanggemeinschaft, die von Franz Müller, einem erfahrenen und geschul- ten Leiter, sicher dirigiert wurde. Der einzige Mangel war wohl für die Zuhö- rer, daß der Chor nur wenige Lieder bot. Man hätte gerne mehr gehört. Die Kitzbüheler Saitenmusik war eine echre Bereicherung des Programms, die Auswahl der Stücke war gut, der Vor- trag zeigte die junge Musikergemein- schaft mit beachtlichem Können. Auf diese „Mitarbeit" sollte der Chor auch künftig nicht verzichten. Niveauvolle „Schülerdarbietungen" die berechtigterweise viel Beifall er- weckten, brachten Schüler der Klasse Rosmarie Feyrsinger. Evi und Hans Ga- steiger (Flöte) und Edith Capellari (Har- fe) glänzten als Solisten, am Klavier war die Klassenlehrerin. Feine Leistungen und eine wertvolle Bestätigung der Klasse außerhalb der Klassenvorspiel- abende! Der Kolpingchor zeigte sich zum --wei- tenmal bei einem Liederabend unter der jungen Chorleiterin Rosmarie Feyrsin- ger. Dem Chor ist die Umstellung in mehrfacher Hinsicht geglückt. Er hat sich ohne Bruch mit der musikalischen und gesellschaftlichen Vergangenheit verjüngt, ist aber seiner alten Zielset- zung treugeblieben, eine Chorgemein- schaft mit Niveau zu sein, die keine Kon- zessionen an den Zeitgeist oder „Trends" aufweist und dabei sich selbst treu bleibt. Auch diesmal war die Auswahl diesen Kriterien angepaßt und der Vor- trag sehr gut. Rosmarie Feyrsinger ist als Chorleiterin wieder verbessert und hat den Chor mitgezogen. Obm. Max Krause als ungebrochen dynamischer Obmann hat wesentliches Verdienst an dieser Entwicklung. Als Begleiterin am Klavier zeigte Mar- Westendorf - Kitzbühel (1:1) 1:2 Kitzbühel festigte damit die Tabellen- führung. In diesem bis zur letzten Spiel- minute spannenden Meisterschaftsspiel siegte der KSC verdient 2:1. Gleich von Beginn an griff Westendorf stürmisch an und hatte in den ersten 10 Minuten einige gute Chancen. Kitzbühel über- stand diese Drangperiode gut und wurde immer stärker. Durch einen herrlichen Weitschuß von Egger ging Kitzbühel 1:0 in Führung. Die ganze Mannschaft konn- te mit einer guten spielerischen und kanpfbetonten Leistung aufwarten. - Kurz vor der Pause gab es einen um- strittenen Eifer gegen Kitzbühel, der zum 1:1 führte. Nach Seitenwechsel fi- xierte neuerlich Egger das 2:1 und da- mit den Endstand. Ein Pauschallob der ganzen Mannschaft. Aufstellung: Hochfilzer, Walch, Repo- lust, Kili, Kutnohorsky, Markl, Brun- ner, Egger, Schagerl, Poyer, Wörgötter, Auer, Kals. Vorschau: Samstag, 16 Uhr: Kitzbü- hel - Waidring, in der Langau in Kitz- bühel. Waidring konnte in den letzten zwei Wochen den Tabellenzweiten Ober- langkampfen und den Tabellendritten Brixen besiegen. Es wird sicher zu einem spannenden Spiel kommen. Wir bitten die Fußballfreunde, uns bei diesem Spiel zu unterstützen. Sonntag, 10 Uhr: Schüler - Fieber- brunn, Jugend - Bruckhäusl, beide Spiele in Kitzbühel. Wir danken den vielen Kitzbüheler Zuschauern, die uns in Westendorf un- terstützten. Schüler: gegen Söll 3:0. - Alt-Herren-Fußball. Eine glatte 0:7- Niederlage setzte es gegen die AH aus Bad Aibling. Die Gäste, die heuer bereits fünf Spiele ausgetragen haben und den ganzen Winter durchtrainierten, waren schart ein bplei gegen aie v iRcorla aui dem Programm, am 7. Mai folgt das Rückspiel in Bad Aibling. AH-AR Einzahlungen für das Behandlungszentrum für körper- behinderte Kinder Raika Kitzbühel, Konto Nr. 30.101.000. Kranzablöse für Anita Kapeller, von: Fam. Franz Haas, Kitzbühel 500.— Kranzablöse für Michael Krimbacher, Jochberg, von: Käthe Feiersinger, Kitzbühel 300.— Sparkasse Kitzbühel Kto. 0010-044113. Kranzablöse für Josef Aufschnaiter, von Fam. Bachler, Bichln, Kitzbühel 400.— Kranzablöse für Willi Meilinger, von: Fam. Bachler, Bichin, Kitzbühel 400.— Kranzspende für Anita Kapeller, von: Fam. Rudi Hörl, Jochberg 500.— Frau Aloisia Eisenmann, Kitzbühel, Achenweg 300.— Spende Frau Leopoldine Unterlass, St. Johann 400.— Wir danken herzlich. Der Handel kann Berge versetzen Zur Good_wI1i_Aktion für den öster- reichischen Handel, welche am 19. April 1977 begonnen hat. Allein was der Handel an Essen und Trinken stellt, füllt einen Eisenbahnzug von Wien nach Stockholm. Die jährlich verkauften Autos erge- hen eine Schlange von Wen nach Madrid. Mit Fahrrädern kann die Strecke Wien-Zürich aufgefüllt werden. Skier umrunden, aneinandergelegt, dreimal die österreichische Staatsgrenze. Im Handel abgesetzte Erdölprodukte ergeben einen See von der Größe des Wolfgangsees. Soweit die Versorgung mit Kohle über den Handel erfolgt, werden nahe- zu allein 36.000 Waggons - ca. die Strecke Wien - Innsbruck benötigt. Der Schuhberg würde nicht nur größ- te Unordnung erzeugen, sondern be- deutend höher als der Stephansdom aus- fallen. Mit den vom Handel umgesetzten Textilien könnte ganz Österreich mehr- fach eingepackt werden. Allein, was an Plattenspielern, TV- Geräten, und Radios verkauft wird, er- gibt aufeinandergetürmt ein zwanzig- stöckiges Hochhaus. Die Summe aller Waren, die im Öster- reichischen Handel alljährlich umgesetzt werden, ergibt einen Güterberg. Fast so hoch wie der Großglockner.
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