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Seite 24 Kitzbühel'er Anzeiger - •Samstag, 30. April 1977 Monatsversammlung Don- nerstag 5. Mal, Hauptschule Kitzbühel, Beginn 20 Uhr. Erscheinen Pflicht! ______ Ede'weißgilde Kitzbühel. Am Freitag, 6. Mai treffen wir uns wieder im AV-Heim zu unse- rem monatlichen Gildenabend. Hu-la-la Wetterbericht Pulverschnee auf den Bergen Lifte auf der Resterhöhe in Betrieb Normale Temperaturen Bauernregel im Mai: Vor Servaz (13. Mai) kein Sommer, nach Servaz kein Frost. Achtung Naturfreunde! Am Dienstag, 3. Mai findet die Preisverteilung vom Wildaimrennen statt. Be- ginn um 20 Uhr. Dazu la- den wir alle Teilnehmer und Mitglieder recht herzlich ein. Hier noch die Ergeb- nisse: Damen: 1. Siegfrieda Vötter 15,14,1, 2. Angelika Vötter 15,24,1, 3. Silvia Prof an- Mitte Mai: beginnt die Blumenkisteln- pflanzzeit Wie groß soll eine Blumenkiste sein? Innenmaße 15 cm breit und 15 cm hoch. Die Eternitkisten, die man zu kaufen be- kommt, haben die Mindestgröße. Alles, was kleiner ist, eignet sich nicht mehr gut. Machen Sie in den Blumenkistenbo- den genug Löcher, 8 pro Laufmeter. - Streichen Sie die Blumenkisten nicht grün oder rot, sondern farblos beizen oder einlassen. Untertassen für Blumen- kisten sind sehr vorteilhaft. - Erstens rinnt das Wasser nicht entlang der Hauswand oder des Balkons hinunter. Zweitens kann man an heißen Tagen oder übers Wochenende auch in die Un- tertassen Wasser gießen. Nur muß unbedingt zwischen Kisten- boden und Untertassenboden eine 1 cm Luftschichte sein. Legen Sie, bevor Sie die Kisten hineinstellen, zwei 1 cm star- ke Holzleisten in die Untertasse. Welche Erden nimmt man? Ich habe auf diesem Gebiet viel pro- biert. Reinen Torf und die verschiedenen Einheitserden kann man ohne weiteres verwenden, wenn Sie das Düngen und Gießen genau einhalten. Wenn Sie TKS 2 nehmen, müssen Sie ihn vorher ein- weichen. ter 16,47,8, 4. Grete Mair 17,26,0, 5. Trau-. di Schroll 18,45,6, 6. Ingrid Gandler 20,04,5. Herren: 1. Simon Walti 11,40,7, 2. Reinhold Vötter 11,53,1, 3. Franz Pucki 13,11,51 4. Josef Linder 14,34,1, 5. Edi Reiterer 14,55,1, 6. Walter Gandler 15,00,5, 7. Hugo Mair 15,23,4, 8. Hans Hinterholzer 15,35,4, 9. Siegi Klampfer 18,32,6, 10. Eugen Gandler 19,09,4, 11. Karl Zischg 19,49,4. Osterr. Boxmeisterschaften in Wiener Neustadt: BC Steinadler erfolgreichste Vereins- mannschaft Am Wochenende erwies sich der BC Steinadler als die erfolgreichste Club- staffel bei den Österr. Meisterschaften der Amateurboxer. Die Unterländer brachten 3 Boxer ins Finale, was keinem anderen Verein Österreichs gelang. Hel- mut Kraxner aus Wörgl wurde Staats- meister im Fliegengewicht, Josef Orasch aus Kufstein und Max Schoner aus Oberau Vizestaatsmeister im Feder- und Leichtgewicht. Wäre nicht Josef Orasch vom Kampf- gericht durch ein krasses Fehlurteil um den Meistertitel regelrecht betrogen worden, wären den Unterländern zwei Staatsmeistertitel sicher gewesen. Als Den besten Erfolg habe ich mit alter Komposterde, gemischt mit TKS 2, und zwar 1:1, etwas Sand und Hornspäne da- zumischen. Ein Kilogramm Hornspäne ist für 5 bis 6 Blumenkisten. Gut ist es, wenn die Erde ein paar Tage vor der Pflanzung gemischt wird, damit der Torf etwas Feuchtigkeit annimmt. Wieviel Pflanzen pro Blumenkiste? Für ein 80 cm langes Kiste! höchstens 5 Stück; 1 Meter Kiste 6 Stück. Niemals wurzeib allentrockene Pflanzen einset- zen. Am besten man hat einen Kübel Wasser nebenbei stehen und taucht sol- che Wurzelhallen ein. Nach dem Einset- zen gut angießen. Nach zwei bis drei Tagen nochmals gut angießen. Dann aber nur mehr, wenn es notwendig ist. Jetzt muß man den Pflanzen zum Anwach- sen Zeit lassen. Sie müssen sich auch erst aklimatisie- ren, denn sie kommen aus dem Glashaus. Nicht ungeduldig werden, nicht übermä- ßig gießen und nicht gleich düngen. Er- zwingen läßt sich nichts. Die Witterung ist auch zu beachten. Pelargonien sind besonders gegen zu starke Nässe emp- findlich. Die Düngung beginnt 6 Wochen nach der Pflanzung. Haben Sie reinen Torf oder Einheitserde, dann nehmen Sie Flü.ssigdünger: Etisso grün, Substrai Krankenhaus der Stadt Kitzbühel Investitionsspenden zur Ergänzung unserer Angiologieausstattung Stand vom 20. April 1977 180.111 Alte Kameraden, Kitzbühel Kranzspenden zum Gedenken an Peter Gartner sen., Kitzbühel 500 Stand vom 27. April 180.611 der Wiener Berghuber, schwer gezeich- net und von Orasch zwei, Runden lang geprügelt, als Sieger erklärt wurde, kam es zu wütenden Publikumsprotesten ge- gen die ‚Neutra1en". Die Kampfrichter mußten vor geworfenen Zeitungen, Be- chern und Polstern, Deckung nehmen. Orasch, schwer enttäuscht und den Trä- nen nahe, wurde als Sieger gefeiert, was allerdings für den braven Sportler nur ein schwacher Trost war. Max Schoner hatte im Semifinale den Nationalboxer Karoly aus Wien schwer k. o. geschlagen und traf im Finale auf Ien Vorjahrsmeister Käferbäck aus 3berösterreich. Der Oberauer war tech- nisch dem .Staatsmeister ebenbürtig, doch hatte er vielleicht nicht soviel Dampf hinter seinen Fäusten, sodaß er eine knappe Punkteniederlage hinneh- men mußte. Für Max Schoner ist der Vizestaatsmeister jedoch ein schöner Er- grün, Komifert, Blomin. - Die vorge- schriebene Menge genau einhalten. Re- gelmäßig zweimal pro Woche. Ab An- rang August soll nur mehr mit Blüten- dünger gedüngt werden. Blumenkisten, die ganz trocken sind, muß man unbe- dingt erst vorgießen, ein bißchen war- ten, dann erst düngen. Ich nehme seit voriges Jahr Permanent Nitrophoska. Dieser Dünger wird ein- fach in die Kisten gestreut, alle zwei bis drei Wochen. Ist aber nur für Erd-Torf- Gemisch zu verwenden. Blütendünger sind: Rotes Etisso, ro- tes Substral, Combi-fert. Nun, welche Blumen nehmen? Die Pelargonien werden am meisten verwendet. Daß man mit Petunien auch etwas machen kann, zeigt uns auch alle Jahre das Haus Kluibenschädl in der Eh- renbachgasse. Petunien brauchen, wenn sie einmal gut angewachsen sind, mehr Wasser als Pelargonien. Petunien dür- fen nie zu trocken sein, während den Pelargonien dies gar nichts ausmacht. Fuchsien. Ich liebe Fuchsien sehr. Sie werden es bestimmt in den öffentlichen Anlagen bemerkt haben. Wend Fuchsien aber hoch oben auf den Balkonen oder Fenstern stehen, haben sie keine Wir- kung. Fuchsien gehören in eine Blumen- schale zum Eingang oder auf niedere Fenster. knol1enbegonien. Sie sind sehr zu emp- fehlen, besonders die hängenden Sorten. Nur sind diese schwer zu bekommen. (Fortsetzung folgt) Blumen für Balkon und Garten Zum Vortrag von Stadtgärtnermeister Josef Högler bei der Veranstaltung des Gartenbauvereins Kitzbühel am 18. April 1977 im Kolpingsaal.
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