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Seite 12 KLitzbüheier Anzeiger Samstag, 7. Mai 1977 Aufgwarmtö Jaga! Von Klausei Mit dia Jaga is dös schö a G'scher, an Langs wean glei dia Sagra mehr. Kam is da Schnee weck hintan Haus, aft appaschts a da Manda aus. An Winta sends eh wolta arm, sö hamb ja gean a bissl warm, drum hescht von dea Zeit allgemein: lebns mea vom Wattn und ... Latein. Ja sein toans :scho a bsundrö Zunft, mea Passion ois wia Vanunft, und keanigö Manda müaßns sein, sist passns in dös Gwand nit drein. Auf jedn Fall, so hescht ma sagn, an Rucksack müaßns scho datragn, natürlich d'Hauptsach is a Bix, sist geht ja eh mitn Jagan nix. Herr im Revier da Jaga is, dahoam ist's oft woi nit ganz gwiß? Da sumst woi öftan d'Ehefrau und moant, bist heit scho wieda blau, aft hat er dö Ausred ganz bestimmt, daß dea Zustand grad von Jagan kimt. Und wann eas brummön nimma uhörn ku, nimmt er dö Bix und geht davu. In solchn Fall hoaßts, war dö best, a feschi Sennin, dö guat tröst, aba findst heut koani weit und broat hegstns a Fremdö uni Pfoat. ungefähr 50 cm hoch. Die Pinus mugo „Mughus" 1Meter und die Pinus 'mon- tana Berlatsche 2-3 Meter. Thujen passen nicht in unsere Land- schaft. Der Schnee drückt sie nach allen Richtungen auseinander. Wenn Sie ei- nen immergrünen Zaun wollen, setzen Sie lieber eine Fichtenhecke, pro lfm aber höchstens zwei Stück. Stauden passen und gedeihen bei uns besonders gut. - Gemeint sind damit Phlox, Rudbeckein, Herbstastern u. v. a. Stauden sind Blütenpflanzen, die im Herbst abgeschnitten werden und nur unter der Erde mit dem Wurzelstock überwintern und im Frühjahr wieder neu austreiben. Sollten Sie ein Staudenbeet anlegen, dann setzen Sie mehrere Arten von Stauden in kleine Gruppen, nicht in Reihen. Einige Staudenarten: Rudbek- kien, Indianernessel, Heliopsis oder Son- nenauge, Phlox in verschiedenen Sorten, Astilben, Lupinen, Herzlstock und Berg- astern. Astilben gibt es in Weiß, Rosa und Rot. Sie lieben Halbschatten. Die Verwendung von Polsterstauden kennt jeder von uns. Unsere Baumschulen ziehen jetzt fast alle Sträucher, Nadelgehölze und Stau- den in Töpfen. Dadurch gibt es beim Einsetzen keine Wachstumsstörungen da kriagn's Rheumatösch und dö Gicht. Sö huckn lang im nassn Farm, ums Sunnaufgeh, da weascht erst warm. Weit obn, da schnagglt's auf an Bam, moast, daß dös Sauviech ocha kam, ea muaß auf ikriachn knochnstarr, bis a hikimmt, is dös Platzl lar. Is halt as wia mit alin im Lebn, oamal gehts guat, oamal danebn. Dös war koa Ursach für Vadruß, kimmt oana net fit oiwei zSchuß. Den bestn Mann ku dös passian, na koana braucht sö da schnian, a Jaga sagt hoit mit Geduld, es ku a sein, dö Bix is schuld. An Hörbst kimmt eascht dö richtig Pirsch, hams nix an Kopf, wie Reh und Hirsch a Gamsbock war scho a recht rar, wann nit dös aufikraxln war. Nit zwegn an Fleisch, dös wiß ma eh, na, d Hauptsach is schon 's Renomee. A macht dö richtig Jagaschneid großn Eindruck bei dö Weibaleit. So manchn d' Jaga scho vui mit, ob 5' eppas schiaßn oda nit. Bei Waidmannsheil, da tragns oft schwar und sist is eh da Rucksack lar. Nacha kemmans hoam mit zropftö mehr und wir können das ganze Jahr pflanzen. Sommerblumen. Da sie kurzlebig sind, d. h., daß sie in einem Jahr wachsen und blühen müssen, brauchen sie sehr viel Dünger. Beim Umstechen der Blumen- beete etwas Hornspäne einarbeiten. - Kurz vor dem Setzen nassen TKS 2, Torf darüber streuen. In 6 Wochen nach der Pflanzung etwas Vollkorn dazwischen- streuen. Nur kleine Mengen. Düngung. Die wichtigste Frühjahrs- arbeit im Garten ist die Düngung. Nicht den Rasen aufkratzen oder Moos ausre- nen, auch nicht nachsäen. Der Rasen ist im Frühjahr sehr empfindlich. Durch den Frost sind die einzelnen Graspflan- zen gelockert. Richtig wäre es, den Rasen im Frühjahr leicht zu walzen. Schon im März soll man mit dem Düngen begin- nen. Rasen, Sträucher, Rosen und auch den Gemüsegarten mit Volihumon dün- gen. Sie werden staunen, wie schnell der Rasen zusammengewachsen ist. Jetzt ist es für Vollhumon schon etwas spät, da der Rasen schon grün ist, ver- brennt er gern, wenn man nicht richtig Bescheid weiß. Wenn jemand den Rasen noch nicht gedüngt hat, empfehle ich Rasaflor oder Arena. Für Sträucher und Nadelgehölze Vollkorn Spezial. Nun, liebe Blumen- und Gartenfreun- Zwanzigtausendste Ausbildungsbeihilfe vergeben Der Beitrag in den Nachkriegsjahren zur Chancengleichheit Schon in den Nachkriegsjahren hatte sich die Tiroler Arbeiterkammer zum Grundsatz gemacht, über Jugendproble- me nicht nur zu diskutieren, sondern vor allem praktische Jugendhilfe zu lei- sten. Neben der Lehrlings- und Jugend- schutzstelle, dem Mädchenheim der AK Tirol und den AK- und OeGB-Lehr- lingswettbewerben hat die Kammer seit ihrer Wiedererrichtung im Jahre 1945 die Ausbildung von Kindern kammerzuge- höriger Arbeitnehmer in umfassender Weise gefördert. Obwohl gerade in den letzten Jahren die Ausbildungskosten durch Maßnahmen der öffentlichen Hand wesentlich gesenkt werden konn- ten, bleibt immer noch eine Reihe sozia- ler Härtefälle bestehen, denen durch die Stipendien und Lehrausbildungsbeihil- fen der Kammer für Arbeiter und An- gestellte für Tirol geholfen werden kann. So wurde von der AK Tirol in den Jah- ren 1948-1977 für Stipendien und Lehr- ausbildungsbeihilfen ein Gesamtbetrag von über 5 14,500.000 aufgewendet. Dies erklärte AK-Präsident Karl Gruber an- läßlich der Ueberreichung einer Ausbil- dungsbeihilfe an den 20.000sten Jugend- lichen, der von der Tiroler Arbeiterkam- mer ein Stipendium oder eine Ausbil- dungsbeihilfe erhalten hat. de, habe ich noch einige Anliegen! In den öffentlichen Anlagen wird sehr viel mutwillig zerstört. Wir können viele schöne Blumen, Rosen und Sträucher nicht mehr pflanzen, weil sie ganz ein- fach abgepflückt werden. Helfen Sie mit bei der Erziehung der Mitmenschen. Zeigen Sie aber auch den Kindern im Kindergartenalter schon die Natur, wie die Knospe zur Blüte wird. Erklären Sie den Kindern die Bedeutung des Baumes. Jedes Kind sollte einmal beim Setzen eines Baumes dabei sein. Erde hinein- schaufeln und angießen, das können schon die Kleinsten. Dann kann man sagen: „Das ist dein Baum!" Ich glaube, solche Kinder werden im späteren Le- ben die Natur, die Bäume, Sträucher und die Blumen bestimmt mit ganz an- deren Augen sehen. Glauben Sie nicht, daß die kleinen Kinder das nicht ver- stehen. Das zweite Anliegen ist der Friedhof, die Visitenkarte des Ortes. Die Stadtge- meinde erweitert den Friedhof. Es wird ein g r ü n e r Friedhof, keine Kieswege mehr. Es kommt auch eine neue Fried- hofsordnung. Einige Grabsteinformen werden nicht mehr erlaubt sein; auch der weiße Kies darf nicht mehr verwen- det werden. Ein Friedhof soll Ruhe und Bescheidenheit ausstrahlen. Und a Jaga, dea braucht decht Natur, riaai. Voll Hunga send, da Schnaps is gar, nit so a znepftö Gipsfigur. a z'rissne Hos und d' Schuach voll Liegt aust was wui da im Revia, Dreck, na, untreu weascht a Jaga nia. grad d'Schwartln bleibn vom Jausn- An Langs mit'n Huhpfalz is a Gschicht, speck.
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