Kitzbüheler Anzeiger

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Samstag, 7. Mai 1977 Kitzbüheler Anzeiger Seite 15 Das Vereinszeic-en: Die Stadtwappen von Yamagata Lnd K tzbühel mit der Jahreszahl 1976, der hstorischen Yamagatareise. Gründungsversammlung der Kitzbüheler Yamagatschin Am 29. April 1977 fand im CaM Resch die Generalversammlung zur Gründung des Vereines s;att. Stadtrat Resch ent- schuldigte die Abwesenden, Bürgermei- ster Brettauer, Dir. Kindi und das Ehe- paar Bachler. Er führte aus, daß es bei der Vereinsgründung um den Zusam- menhalt in Erir_nerung des gemeinsamen Erlebnisses gehe. Die kulturelle Verbindung, das Ver- ständnis und C---- e Freundschaft mit Ja- pan solle aufrecht erhalten bleiben. Dann begrüßte er Dr. Peter Panzer, unseren Dolmetsch und Mittler zum besseren Verständnis Japans, anläßlich der Ya- rnagatareise (Dr. Panzer ist derzeit As- sistent für Japanologe an der Universi- tät Wien). Er wurde mit groll er Herzlich- keit von allen Yamagatschins begrüßt Dank wurde auch Martin Wörgötter als Bewahrer und Sammler der Fotos und Andenken der Reise zuteil, insbesondere auch für die Vorbereitung der General- versammlung. Martin Wörgitter gab an- schließend den Kassastand von 1170.— S bekannt, der aus Spenden zusammen- kam. Nach einer Pause von 10 Minuten kam man zum Studium der Statuten, diese wurden angenommen und zur Wahl des Vorstandes geschritten. Dieser setzt sich wie flgt zusammen: Vorstand: Obmann Gerhard Resch, Stellvertreter Maria Mamoser. Schrift- führer Wolfgang Peschl, Kassier Martin Wörgötter. Vorstandsmitglieder: Willi Kindi, Inge Hagsteiner. Anni Bachler, Dr. Josef Ziepl, Dr Otto Wendling Hansjörg Schlechter, Ferdinand Maier Organisationsleiterin: Christi Horn. Rechnungsprüfer: Dr. Helmut Kaiser, Josef Schroll. Der Mitgliedsbeitrag wurde einheitlich pro Person mit 5 250.— jährlich festge- legt. Mitglied kann jede Person werden, die von einem Gründungsmitglied ein- geführt wird. Gründungsmitglieder sind alle jene Personen, welche im Frühjahr 197€. die Besuchsfahrt nach Yamagata mitgemacht haben. Dr. Panzer wurde um ein paar Worte gebeten und betonte die Freude und das Gefühl, sich in die- ser Gruppe in Japan so wohlgefühlt zu haben. Er drückte seine Verbundenheit mit den Kitzbühelern aus und betonte, daß er nunmehr öfters in diese schöne Stadt kommen werde. Herr Burger, der Sekretär der öster- reiciTlischen-japanischen Gesellschaft, der ebenfalls anwesend war, betonte, daß in Oesterreich bereits 10 japanische Schwesternstädte bestünden, darunter neben Kitzbühel in Tirol noch Wörgl- Kundl und St. Anton. Für Juni 1977 wurde eine Ikebana- Vorführung, die von seinem Verein in Kit2bühel veranstaltet werde, angekün- Lan lesrat Huber erörterte bei Landes- pressekonferenz Probleme des Wirt- schaftsressorts Bei den meisten Grundnahrungsmit- teln wie vor allem bei Fleisch oder bei Milch, ist Tirol Selbstversorger, bei einer Reihe anderer Nahrungsmittel ist unser Land jedoch abhängig von 'den Erzeu- gerstätten der östlichen Bundesländer. In früheren Jahren zählte es zum Stolz eines Kaufmannes, ein möglichst großes Lager zu halten, um den Bedarf für ei- nige Wochen decken zu können. Diese Situation hat sich geändert, vor allem info[ge der sinkenden Rendite des Er- tr'ages in den Betrieben und auch wegen der eingeführten modernen Techniken. Bei einem Engpaß würde heute ein Vorratslager höchstens eine Woche aus- ausreichen. Vor allem die Mineralölver- sorgung, sagte der Wirtschaftsreferent der Tiroler Landesregierung, Landesrat Christian Huber, der bei der Mittwoch- konferenz des Landespressedienstes am 27. April im Innsbrucker Landhaus über Probleme in seinem Ressort sprach, be- reite ihm einige Sorgen, da die Händler Tirols in der Lagerkapazität sehr be- schränkt sind und lediglich für kurze Zeit ausreichende Bevorratung haben. Da der Nachschub wöchentlich erfolgen mal-,-, ist die Errichtung eines Vorratsla- gers für Mineralöle in Tirol ein Gebot der Stunde. Die Lösung wäre die Er- richtung eines zentralen Lagers. Die Standortfrage ist dabei das große Frage- zeichen. Derzeit hat der Handel Tirols für etwa acht Tage Benzin, für acht Ta- ge Heizöl leicht und extra leicht und für fünf Tage Diesel vorrätig. Beim ge- ringsten Engpaß würde alles leerstehen. Ein zu errichtendes Vorratslager müßte an die 300.000 Tonnen Mineralöl fassen können. Wenn mit 1. Juli 1977 die gewerblich industriellen Waren zollfrei werden, sagte der Landesrat, müßte man im Rahmen des Accordino das Augenmerk auf eine Reihe von landwirtschaftlichen digt (diese Kunst des Blumensteckens hatten die Yamagatschins ja bereits in Yamagata bewundern und lernen kön- nen). Das Vereinsabzeichen bleibt das Sym- bol, wie es im Abzeichen zum Freund- schaftsbesuch nach Yamagata darge- stellt wurde. W. P. Hallo everybody! I'm a Swedish girl who wants many penfriends, boys and girls about 15-18 years old. I'm almost 15 years old. 1 have many hobbies, for exemple: rea- ding, dogs, popmusic and collecting stamps. 1 like football and alpine skiing. My gratest idols are Klaus Heidegger, Hansi Hinterseer and of course, Inge- mar Stenmark. Please, write in English. My address: Tina Engström, Nyhern 1205, S-84060 Bräcke, Sweden. Produkten, vor allem auf Vieh und Wein werfen, um eventuell eine Zoll- freiparität herstellen zu können. Die Frage des Befähigungsnachwei- ses bereite im Rahmen der neuen Ge- werbeordnung große Schwierigkeiten, da lediglich ein und derselbe Nachweis, etwa bei der Führung einer Frühstücks- pension oder auch eines Hotels, erforder- lich ist. Landesrat Huber wehrte sich ganz scharf gegen die Vorgangsweise des Bundes, daß er, wie schon in vielen an- deren Bereichen, jetzt auch beim Ar- beitsrnarktförderungsgesetz ein Junkti- mierung mit dem Land vornimmt. Pro- bleme gibt es auch beim grenzüber- schreitenden Verkehr. 1300 Tiroler LKW.-Besitzer müssen derzeit mit 140 zur Verfügung stehen- den Karten, die mit der Genehmigung ausgestattet sind, beladen die Grenze überfahren zu dürfen, auskommen. Die wirtschaftlichen Nachteile für die pri- vaten Unternehmer sind dabei nicht ab- zuschätzen, zumal Tirol seit Mitte 1975 keine dieser begehrten Karten mehr vom Bund erhalten hat. Zum Mittelstandsförderungsgesetz, das in Ausarbeitung ist, meinte Landes- rat Huber, daß derzeit an die 88 Prozent der Betriebe bis zu 50 Arbeitskräfte zählen, 10 Prozent zwischen 50 und 100, und an die 2 Prozent über 100. Diese Tatsache signalisierte die wirtschaftli- che Struktur unseres Landes. Deshalb benötigt Tirol ein Mittelstandsförde rungsgesetz für ein Stärkung der Wirt- schaft, eine Aufrechterhaltung der Nah- Versorgung und Erleichterung der Be- triebszunahme. Wie Landesrat Huber abschließend betonte, umfasse sein Ressort weiters auch die Industrie, die Preisregelung, die Bewirtschaftung, die Messeabkom- men, das Berufsschulwesen, die Wirt- schafts-Treuhänder_ und Steuerbera- tung sowie das Bergrecht. (Landespressedienst: Dr. Wieser) Minerelölloger sind fur 00 Tirol ein Gebot der Stunde
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