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Samstag, 1. Jänner 1977 Kitzbüheler Anzeiger Seite 9 KITZBOHELER STANDESFLLE: - Geboren wurden: ein Christian An- ton dem Maurer Herbert Granegger und der Gattin, Angela geb. Hall, Kirchdorf, Weng Nr. 770; ein Markus ChrLtian dem Geschäftsführer Helmut Leitl und der Gattin, Gabriele geb. Wino1'd. Se- kretärin, Kitzbühel, Lebenbergweg 62; ein Johannes dem Fabriksarbeiter Mar- tin Obwaller und 'der Gattin, Renate geb. Hechenberger, Söll, Hauning 34; ein An- dreas dem Postbeamten Peter Meyer und der Gattin, Waltraud geb. Tönig, Obern- dorf 7; eine Helga Elisabeth dem Lift- bediensteten Josef Taxer und der Gattin, Anna geb. Foidl, Jochberg 35; ein Jo- hannes dem Landwirt Josef Le'itner und der Gattin, Johanna geb. Rißbacher, Bü- roangestellte, Eilmau, Faistenbichl 20; eine Eva dem Betriebsleiter Rudolf Bu- sehen Wirtschaft werden. Es muß da- her weiter und im Detail ernsthaft ge- prüft werden, welche öffentlichen Lei- stungen durch private Unternehmen besser und wirtschaftlicher ausgeführt werden können. Das beste Mittelstandsprogramm und die wirksamste flankierende Maßnah- me, die ich kenne, wäre schlicht und einfach diese: Jetzt zunächst einmal alle weieren ertragsunabhängigen Steuern und Ko- sten von den Betrieben fernzuhalten. Doch gerade auf diesem Sektor droht eine neue Belastungswelle, die ihresgleichen sucht. Es mutet ohnehin schon wie ein Wunder an, daß die österreichische Wirtschaft bei durch- schnittlich 83 Prozenf Lohnnebenko- sten noch international wettbewerbs- fähig ist. Wenn nunmehr neue Steuern, Gebühren und Tarife die Wirtschaft belasten werden, dann dürfte die Grenze des Verkraftbaren eri eicht sein. Die Besteuerung der Kredit- und Darlehensverträge sind eine Westeuro- päische Novität und trifft die Betriebe die ohnehin schon durch die hohen Zinsen tagtäglich den Kampf mit den Annuitäten zu bestehen haben, beson- ders schwer. Ebenso die Erhöhung der Vermögenssteuer, die alle noch aktiven Betriebe in voller Höhe trifft. Wenn dazu noch die Anhebung der Eisen- bahnfracht- und Telefongebühren kommt, kann man erahnen, was hiemit wieder der Wirtschaft aufgebürdet wird. Nicht abschätzbar aber werden die Folgen der geplanten Lkw-Steuer sein. Eines aber dürfte sicher sein, sie wird einen Großteil der Transportun- ternehmer vor unüberwindliche Schwierigkeiten stellen, insbesondere jene, die im internationalen- und Tran- sitverkehr tätig sind. Doch nun zu etwas Positiverem. Ich freue mich, daß in Tirol der Be- griff Nahversorgung kein leeres cher und der Gattin, Christine geb. Ca- sta, kaufmännische Angestellte, Brixen im Thale 1-83. - Gestorben sind: am 22. Dezember der der kaufm. Angestellte 1. R. Alfred Neumann, Kitzbühel, Bergwer'ksweg 1, 69 Jahre; am 24. Dezember die Hausfrau Theresia Niederacher geb. Noichl, Au- rach 85, 58 Jahre; am 26. Dezember der Hclzarbeiter i. R. Franz Kofler, Westen- dorf, Unterwindau 20, 90 Jahre; am 27. Dezember der Bauer zu Unterleiten Oek.-Rat Josef Oberhauser, Kitzbühel, 64 Jahre. — Dank für Treue. Auf Weihnachten hat Therese Kienpo'intner das 4084 Paar Patschen vollendet und stellt diese von ihr jahrzehntelang ausgeführte Arbeit ein. Sie dankt auf diesem Wege allen Schlagwort ist, da durch die Novelle der Tiroler Raumordnung bei der Er- richtung von Handelsbetrieben mit Ar- tikeln des täglichen Gebauches die be- kannten Beschränkungen auferlegt wirden. Wenn auch im Interesse der freien Marktwirtschaft staatliche Eingriffe in den Wirtschaftsablauf möglichst ver- mieden werden sollen, so muß es doch im Interesse einer verantwortungsvol- len Wirtschaftspolitik gelegen sein, je- ne Rahmenbedingungen zu schaffen, um den kleinen und mittleren Betrie- ben des Handels die Anpassung an den Strukturwandel zu ermöglichen und zu erleichtern. Die Chancen der Wirtschaft, insbe- sondere der Handelsbetriebe im Nah- versorgungsbereich, können nur dann erfolgreich wahrgenommen werden, wenn die staatlichen und wirtschaftli- chen Rahmenbedingungen stimmen. Engagement und Leistung des Unter- ternehmers müssen ebenso wie die Si- cherung des Privateigentums als we- sentliche Faktoren einen freien Wirt- schaftsordnung weiterhin anerkannt und von den Regierenden mit Nach- druck gefördert werden. Das muß sich in handfeste Tagespolitik umsetzen. Was fordert daher der Handel und mit ihm der gewerbliche Mittelstand vor allem? Eine faire Chance im Wett- bewerb zu erhalten, nicht mehr und nicht weniger! Diese Chancengleich- heit ist aber heute nicht mehr denn je in Gefahr. Ich hoffe und wünsche, daß die 26.000 Tiroler Wirtschaftstreiben- den und freien Unternehmer trotz vie- ler Unbilden in der jetzt so schwierigen Zeit weiterhin mit Mut, Idealismus, Risikobereitschaft und Freude in ihren Berieben tätig sein mögen. Ich möchte auch nicht vergessen, hier an dieser Steile den Dank den Tausenden mitai— beitenden Ehegattinnen für ihre wert.- volle Leistung im Betrieb und den Mit- arbeitern für ihren Einsatz in unserer Tiroler Wirtschaft auszusprechen. Kunden für ihre Treue. Das 4084. Paar Patschen erhielt Schulreferent GR Peter Brandstätter. Der Wunsch der Heimat- zeitung wäre es aber, daß die liebe Thresl doch wenigstens das Hundert 'über die 4000 voll macht und zu den 4100 Pat- schen noch einige dazu. Franz-Reisch-Lauf in Kitzbühel Die Skischule Kitzbühel führt am Neu- jahrstag, 1. Jänner 1977 auf dem Gans- lernhang eine Skikonkurrenz für Kin- der und Jugendliche durch. Die tech- nische Leitung hat Skilehrer Rudi Sai- 1er inne. Die Veranstaltung steht im Zeichen des Gedenkens an den am 6. Jänner 1920 auf einer Skifahrt tödlich verunglückten Skipioniers und Bürgermeisters Franz Reisch. ® — Kassiere gesucht! — Der Kitzbüheler Skiclub 'sucht Streckenkassiere für den Abfahrtslauf zum Hahnenkammren- nen am 15. Jänner 1977. Skifahrer, die als Kas- siere für die Abfahrts- strecke eingesetzt wer- den können, werden ge- beten, sich im Büro des KSC, Hinter- stadt 32 (Museumskeller), Telefon 05356- 2301, zu melden. Dai neue Jahr erwarten wir, daß dem vergangenen es nicht gleiche, sondern daß Leid, Verlust und Not von der gequälten Menschheit weiche. War's nicht genug, daß die Natur mit Katastrophen uns bedachte und daß manch Volk noch obendrein Revolution und Krieg entfachte? Vernunft, Versöhnung, Nächstenliebe möge das neue Jahr uns bringen, um so und nicht durch Kampf und Streit der Welt den Frieden zu erringen. L. Borch Neue Kinderspielstube in Kitzbühel Im Haus Giggi (altes Grundmannihaus am Lebenberg) eröffnete Iris Joris eine Kinderspielstube. Wenn Sie unbeschwert Ski laufen oder einer Nebenbeschäfti- gung nachgehen wollen oder wenn Sie den Arzt besuchen, schicken Sie Ihre lie- ben Kleinen ins Haus Giggi. Von 8 bis 18 Uhr 'geöffnet, mit Verpflegung, auch an Sonn- und Feiertagen. Sie können ihr Kind auch stundenweise, tageweise oder auch für einen längeren Zeitraum in diese Kinderspielstube bringen. Im Be- darfsfall kann 'das Kind auch abgeholt werden. Iris Joris ist überzeugt, daß sich Ihr Liebling bei ihr woh]ifühlen wird. - Adresse: Lebenbergweg 32,Telefon 05356 23 39. —
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