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Seite 12 Kitzbüheier Anzeiger Samstag, 14. Mai 1977 4. St. Johann: Wolfgang Nil, Hans Hof inger, Gerhard Winkler, Franz Nill, Heinz Raffl, Helga Nil, Olga Schoner, Edith Hörl 1132 Punkte Kegeln: 1. Fieberbrunner Orts- meisterschaft der Jungen OVP Gleichzeitig mit dem Bezirkskegel- cup führte die Junge ÖVP Fiberbrunn ihre 1. Ortsmeisterschaft durch. Dank dieser organisatorischen Vereinfachung konnte diese Veranstaltung noch im Frühjahr durchgeführt werden, da die Aktivitäten der jungen ÖVP Fieber- brunn fast keinen Termin mehr, frei- lassen. Übrigens: Die Junge ÖVP Fieber- brunn ist nicht nur veranstaltungs- mäßig, sondern nun auch nach dem Mitgliederstand die stärkste Ortsgrup- pe in ganz Tirol. Ein Erfolg des guten Teams, aber auch der Jugend, nicht nur in Fieberbrunn,sondern; im gan- zne Bezirk Kitzbühel, die diese Leistun- gen entsprechend würdigt. Ergebnisse: Mädchen: 1. Kathi Pietzenauer 15:2 Punkte, 2. Marianne Foidl 150, 3. Elisabeth Gschnaller 12:3, 4. Rosi Wailner 117, 5. Anneliese Wörgötter 110. Burschen: 1. Max Steinacher 245 Punkte, 2. Manfred Perterer 239, 3. Johann Bachler 233, 4. Alf Mairunteregger 224, 5. Andreas Perterer. Osterreichs einzige Baumesse in Innsbruck Vom Mittwoch, 11. bis Sonntag, 15. Mai findet in Innsbruck, Messegelände, die 3. internationale Baumesse statt. - Die Messe ist eine Gemeinschaftsveran- staltung vom Oesterreichischen Bauzen- trum und der Innsbrucker Messegesell- schaft mbH. Mit 14.000 qm Hallenfläche und 10.000 qm Freigelände ist sie die größte Baumesse Oesterreichs. Die Wahl Innsbrucks hat sich bewährt, denn die Tiroler Landeshauptstadt zieht als Zen- trum der Alpenregion immer mehr Aus- steller an. Heuer werden erstmals auch Sonderschauen aus Ungarn und Polen gezeigt. Im Rahmen der Baumesse finden auch Bautage statt. Oesterreichischer Baubehördentag am 11. Mai, ein internationales Treffen von Bürgermeistern und Vertretern von Bau- behörden. Oesteireichischer Bauträgertag am 12. Mai, an dem aus dem In- und Ausland Vertreter der Wohn- und Siedlungsge- nossenschaften und der Organisationen des Eigentumswohnungsbaues, aber auch Bausparen und private Bauträger prä- sent sein werden, und der österreichische Zivi'technikertag am 13. Mai, ein internationales Treffen von Architekten und Zivilingenieuren. Weiters ein Bauunternehmertag und ein internationaler Baukongreß. Gewinner des Geschicklichkeits- fahrens der Kinderfreunde Wie bereits schon berichtet, fand am 1. Mai 1977 auf dem Hornbahnpark- platz in Kitzbühel ein Geschicklich- keitsfahren für Kinder statt, bei dem rund 120 Kinder an den Start gingen. Überraschend für den Veranstalter war die überaus große Anzahl der Rad- fahrer in allen Altersgruppen und die immer kleiner werdende Zahl der Rol- lerfahrer. Neben einem Saehpreis er- hielten die Sieger der verschiedenen Altersgruppen je einen Pokal. Die Po- kale wurden von Nationalrat, Dr. Jo- sef Lenzi, Bad Häring, LA Prof. Walter Kantner, St. Johann, Stadtrat Alfred Gebetsbergler, Kitzbühiel und GR Wolf- gang Peschl, Kitzbühel gespendet,. Nachstehend werden die Namen der Gewinner veröffentlicht. Bei den Rad- fahrern werden wegen Platzmangel nur die ersten 10 Plätze genannt. Rollerfahrer: 1. Gruppe 1. Andreas Gandler, Reith, 2. Beate Keszleri, Kitzbühel 2. Gruppe 1. Manuela Sprenger, Oberndorf, 2. Wolfgang Pühringer, Kitzbühel, 3. Oliver Söhl:e, Kitzbühel, 4. Monika Stöcklmair, Kitzbühel, 5. Georg Krepper, Kitzbühel Radfahrer: bis 8 Jahre: 1. Manuela Sprenger, Oberndorf, 2. Robert Heehenberger, Oberndorf, 3. Wolfgang Kaiser, K.itz- bühel, 4. Andreas Gantschni:gg, Kitz- bühel, 5. Klaus Entist raßer, Kitzbühel, 6. Andreas Wagner, Kitzbühel, 7. Mar- co Macheiner, Kitzbühel, 8. Stef an Gschnaller, Reith, 9. Se'ppi Weber, Kitz- bühel, 10. Markus Hecihenberger, Oberndorf 9-12 Jahre: 1. Christoph Reiter, Jochberg, 2 Andy Baumann, Kitzbühel, 3. Robert Sprenger, Oberndorf, 4. Chri- stian Baumann, Kitzbühel, 5. Walter Hetzenauer, Kitzbühel, 6. Bernhard Schwendtner, Kitzbühel, 7. Thomas Sicherer, Kitzbühel, 8. Michael Wid- moser, Kitzbühel, 9. Udo Gunschl, St. Johann, 10. Hans Peter Pfister, Hoch- filzen. 13-15 Jahre: 1. Richard Grauss, Kitz- bühel, 2. Fritz Schipflinrger, Kitzbühel, 3. Wolfgang Obermüller, Kitzbühel, 4. Manfred Gruher, Kitzbühel, 5. An- dreas Erber, Kitzbühel, 6. Monika Hechenberger, St. Johann, 7. Arnold Schwaiger, Kitzbühel, 8. Manfred Lech- ner, St. Johann, 9. Helmuth1 Berger, Kitzbühel, 10. Hugo Mair, Kitzbühel Die Kinderfreunde Kitzbühel danken nachstehenden Geld_ und Sachspendern sehr herzlich: Helmut Gruher, Schneidermeister, Kitzbühel, Bürgermeister LA Hans B rettauer, Blasi Salvnmoser von der Wiener Städt. Versicherung, Kitzbühei, Rudi Edier, Kitzbühel, Elektro Stanger, Kitzbühel, Sparkasse Kitzbühel, Elek- tro Seisl, Kitzbühel, Sport Schlechter, Kitzbühel, Sport Huber & Zwicknagl Kitzbühel, Haderer_Schuhe, Kitzbühel, Bäckerei Schmidt, Kitzbühei, Eisen- werner, Kitzbühel, Geschenkstube Sal- venmoser, Kitzbühel, Thoma, Kitzbühel Messmner, Kitzbühel, Foto Tyrol - Lazzari, Kitzbühel, Höbart, Kitzbühel, A&O - Graswander, Kitzbühel, Moden- Berger, Kitzbühel, Julius Meinl, Kitz- bühel, Drogerie Pöpperl, Kitzbühel, Sigi Scheiber, St. Johann, Eskimo, Eis Weiters wird noch folgenden Firmen und Institutionen für die freundliche Unterstützung herzlich gedankt: Raika - Kizbühel, Hotel Klausner, Kitz- bühel, Stadtgemeinde Kitzbühel, Berg- bahn Kitzbühel, Firma Klaus Hechi, Schmiedemeister, Aura ch Dr. Glaser: Großstadt-Kinder Uns're Wiese ist der Hinterhof. Der Himmel ist trüb und eng. Die Großen packen uns gleich beim Schopf, kaum fr'eu'n wir uns, gibt's pengg. Ein Fetzenlaberl ist unser Ball, Brennesseln verstaubt, etwas Gras zwischen Steinen, überall das Letzte zusammengeklaubt. Tempelhupfen, „auf ein Tor", ?äuber und Gendarm sogar, kehrt die Phantasie hervor der hofdurchwirbelnd Kinderschar. Rauferei ist auch dabei auch ohne Indianerspiel. Was dem Einen einerlei ist dem Ander'n viel zu viel. Die Zeit vergeht, man merkt es kaum. Müde und schmutzig recht an End, man klettert auf den kleinen Baum, der fast Natur. Wie man's halt kennt. Was dem Einen wertlos, ist dem Ander'n noch wert, genügsam sein müssen oft Freude und Glück. Aus Nichts fast, Kinder unbeschwert, in eifrigem Spiel finden Leben ein Stück. „Heut' war's recht klass!" „Morgen Revanche". „1-Gar". „Aber wir tauschen teilweise aus". „Genehmigt, aber nur keinen Pantsch, wie die gestern vorn Zwölferhaus". Der Ernst im Spiel gehört zur Freude und der Schwindel vielleicht auch. Gcoßstadtmilieu, nicht Prunk noch Seide. Wir halten Uns nach uns'rem Brauch. Uns ist es recht. Und wär's auch nicht, der Hinterhof ist uns're Welt. Wir spielen in ihm, ob uns das Licht und Mauerbröseln je gefällt. Und doch bieibt's eine schöne Zeit, ledig noch vom Zwang des Morgen, Spielens Unbekümmert verdrängt rasch flücht'ge Kindersorgen. Tempeihupfen, „auf ein Tor", Räuber und Gendarm sogar, versteh'ns schwer, Sehnsucht ruf t's hervor, fast, so armselig es auch war.
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