Kitzbüheler Anzeiger

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Jungschützerklasse, Bezirksrneisterschaft nit den Luftgewehr 1977: Van links naca rechts: G. Stolziechner, S:. Jcbaii (5. mit 328 Riren), Bernhard Larch, Hopgarten (3. mit 343), Günther Larch, Bezirksmie:.ster 17 6' mii 3 Rin9en, Berrihad P etzer, Jochberg (2. mit 344) und Franz Hauser. K*issen (L.. nit 342 Ringeni. Großartige Leistungsbilanz des en Bezirksschüzenbundes Kitzbühel Weiterer Aufschwung bei den Sportschützen - Meisterschützenabzeichen und Preisverteilung Samstag, 21. Mai 177 Kitzbüheler Anzeiger Seite 9 Der Bezirkssclaützrbund K:rzbühe[ konnte bei der Jahreshauptversammlung im Hotel Klausner eine stelze Bilanz des vergangenen Jahres ziehen. Bezirlsober- schützenmeister Martin Krismer begrüß- te als Gäste vor allem Bezirkshaupt- rrrann Rat Dr. Böfle, den Landesschüt- zenmeister Bruno Se"sl und de Ehren- cberschützenmeister 1-Elans Bachler und Adolf Na.giller. andesrat Komm.-Rat Huber und die AbgeordrLeten Bgm. Bret- tauer und Prof. Kananer sowie weitere eifentliche Mandatare mußten sich we- gen anderweitiger Veranstaltungsver- pflichtungen entschjldigen. Nach dem Gedenken an 11 im vergan- 1-Iütl war e:nes Taces nicht mehr zu finden, die Lehrerin hall mir suchen und tatsächlich lag es unter meiner Bank auf dem 3oden und schon harte ich eine saf- tige Watschn sitzen mit der nachfolgen- den Bemerkung: ‚PaE auf deine Sachen besser auf!" Seit dieser Zeit begegnete ich ihr immer sehr respektvoll und tue es auch heute noch. Im Jänner bin ich Ehr einmal begegnet, meiner je:zt nicht mehr ganz jungen Lehrerin und ich dach- :e scilort an die Geschichte mit dem grünen Hütl im ecsren Schuljahr. Wir erzählten sie uns und mußten beide herzlich lachen darüber. Sie blieb mir aber die Bemerkung nicht schuldig, daß :eh sie immer mit vielen Fragen über- häuft hätte. „Und wenn du schon Ge- schichten und Erzählungen schreibst, so hönntest du ruhig auch einmal eine Zeile für mich als Deiner Ersten Lehrerin übrig haben." Durch den Vorfa11 mi: dem Hut habe ich es mitzuverdanken, daß mir diese genen Jahr verstorbene Schützen erstat- te-,e der Be zirksoberschützenme ister und Sportleiter Krismer den Tätigkeitsbe- richt. In den 11 Gilden des Bezirksschüt- zenbundes sind 1106 Mirglieder Die Mit- gl:ederwerbung bei den einzelnen Gil- den: Brixen 77 (-5), Fieberbrunn 70 (plus 5), Hochfilzer 40 (unverändert), Hopfgarten 156 (manus 4), Jochberg 76 (phis 4), Kirchberg 80 (unverändert), Ku-chdorf 16 (unverändert), ElGtzbüheE 22E; (plus 33, Kössen 82 (plus 5), St. Jo- hann 136 (plus 1), 5:. Ulrich am Piller- see 142 (minus 6). Innerhalb des Tiroler Landesscnützenbundes ist 1-(itzbühel noch immer der dritts:ärkste Verband. Lehrerin in net:er dankbarer Erinne- rung geblieben ist Sie hat mir viele Dinge beigebracht, von denen ich als Bergbauernbub keine Ahnung hatte und darüber auch vorher nichts verstanden hatte. Sc fing für mich die Schulzeit mit Lernen und vielen eingestreuten Erleb- nissen cr5: einmal saftag an. m zwe:ten Schuljahr hatten wir noch- mals das Fräulein Ainhirn, dann kam das dr:tte Schuljahr mit einer Lehrerin, die mir nicht so gut in Erinnerung ge- blieben ist, wenn sie auch tüchtig war. Im vierten Jahr haften wir den ersten Lehrer in unserer Klasse. Es war ein vor- züglicher Lehrer mit dem Namen Vitus Schmidt, den bich bis heute in mehrfa- cher Hinsich: im Gedächtnis behalten habe. Dieser beliebte Lehrer war unge- mein vielseitig gewesen. Er lehrte uns eine Menge von Dingen und hatte sie uns verständlich gemacht, von denen man ein ganzes Leben profitieren kann. Neben dem Pflichtunterricht gab er uns Das Augenmerk muß darauf gelegt wer- den, junge Mitglieder zu werben. Das im Vorjahr gesteckte Ziel von 200 Neu- mitgliedern konnte nicht erreicht wer- den. - Der Bezirksoberschützenmeister und sein Sohn haben aber ein Beispiel gegeben und innerhalb kurzer Zeit 30 Mitglieder geworben. Die starke Mitglie- derzahl ist nicht nur für das gedeihliche Fortbestehen der Gilden, sondern auch fär die Stärkung des Landesschützen- bundes erforderlich, der nunmehr nicht mehr so stark innerhalb Oesterreichs do- miniert wie vor einigen Jahren. Der Stand bei den Schießständen ist fast un- verändert. In St. Johann wird bald ein neuer KK-Schießstand fertig, in Kirch- berg wird ein Luftgewehrstand errich- tet. Im vergangenen Jahr fanden fünf Freischießen und Qualifikationen im KK und 7 Freischießen und 12 Vergleichs- kämpfe im Luftgewehr statt, Der Gilde Kitzbühel wurde für die Abwicklung der Bezirksmeisterschaften gedankt. Die Winterrundenkämpfe im Luftgewehr sind nicht mehr wegzudenken, heuer waren 100 Teilnehmer, davon sehr viele junge Schützen. Die schriftliche Auswer- tung der umfassenden Kämpfe oblag Helmut Krismer, dem herzlicher Dank gespendet wurde. Sportbereicht von Bezirksoberschüt- zenmeister Martin Krismer Landesmeisterschaft in Innsbruck Bei der Herrenklasse dominierte ein- mal mehr Gerhard Krimbacher sämtli- che Bewerbe. Obwohl er im Vorjahr nie seine optimale Form erreichen konnte, siegte er in drei Disziplinen eindeutig. English-Match: 1. mit 598 Ringen, 40 Schuß stehend: 1. mit 363 Ringen, 3x40 Schuß: 1. mit 1138 Ringen. Weiters wur- de er Zweiter bei 40 Schuß knieend mit 377 Ringen. Bei den Olympischen Spielen in Mon- treal konnte er leider nicht im Spitzen- Unterweisungen im Schriftzeichnen und verschiedenen Bastelarbeiten. Ich weiß, Stempel machten wir aus rohen Kartof- feln und einmal haben wir eine Weib- n:achtskrippe gebaut, welche so groß wie das halbe Klassenzimmer war. Er war außerordentlich geschickt im Malen und Zeichnen. Die besten Zeichnungen wur- den schon damals alljährlich in die Aus- stellung nach Kufstein geschickt. Auch ich habe einige Zeichnungen dabeige- habt, welche nicht schlecht angekommen waren und mir einen Preis einbrachten. Vielen Versuchen in Physik, Chemie, Naturkunde usw. sahen wir jedesmal geradezu fiebernd entgegen. Bei diesen Experimenten explodierte einmal eine Flasche mit Aether und eine stinkende giftige Wolke veranlaßte uns sofort, alle Fenster zu öffnen. Irgend etwas Aufre- gendes und Interessantes gab es fast täg- lich mit ihm. - Dieser Lehrer Vitus Schmied verstand es in geradezu bei- spielloser Art, sein Wissen an seine
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