Kitzbüheler Anzeiger

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Going 1 Stans Aurach 1 Zell am See Jochberg 1 Wels Oberndorf 1 Westendorf Salzburg 1 Wartberg, Steiermark Kirchdorf 414 Anteile zu je 2500 Schilling. Waidring 200 Bausteinezeichner bzw. Gründungs- Itter mitglieder. Bezirkskonferenz des Tiroler Bauernbundes in Oberndorf Seite 12 Kitzbüheier Anzeiger Samstag, 4. Juni 1977 Bauernfunktionäre fordern wirksames Maßnahmepaket für laufende Einkom- mensverschlechterung in der Landwirt- schaft. Umfassende Information durch Bundesobmann Landeshauptmann Wailnöfer Am Montag, dem 16. Mai 1977, fand im Gasthof Dorfwirt in Oberndorf die Frühjahrskonferenz des Tiroler Bauern- bundes statt. Zu dieser Veranstaltung waren die Ortsbauernobmänner und deren Stellvertreter die Jungbauern- obmänner, die Mitglieder des Bezirks- bauernrates und Vorstandes der Jung- bauernschaft sowie die bäuerlichen Bür- germeister des Bezirkes eingeladen. Durch die Anwesenheit von Bundesob- mann. Landeshauptmann Walinöfer wur- de die Konferenz besonders ausgezeich- net und aufgewertet. Weiters konnte Bezirksbauernobrnann LA Paul Land- mann den Bauernbuncidirektor NR Dr. Leitner, Bundesobmann-Steilvertreter Ök.-Rat Manzl, Präsident Obermoser, Hofrat Dr. Streiter, Bezirkssekretär Ing. Wörrgötter und Wirtschaftsberater Staff- ner als Gäste begrüßen. Einleitend gab Bezirkshauernobrnann fortwirkt. Die letzte bedeutende Land- schaftsformung erfuhr der Kaiser in der Eiszeit. In seinem Buch „Über Fels und Firn" schreibt Ludwig Purtscheller: „ Die Kette des Wilden Kaisers gehört zu den prächtigsten und interessantesten Bil- dungen iL dungen im Gebiete der Nördlichen Kalkalpen. Andere Gebirge mögen sie an absoluter Höhe der Gipfel oder an Massenhaftigkeit des Baues überragen, aber in der wunderbaren Anordnung seiner grotesk gespaltenen Spitzen und Hörner, in dem Reichtum seiner For- men und in bezug auf prächtige land- schaftliche Blicke, sowohl gegen die Ebene als gegen das Gebirgsland ist das Kaisergebirge unübertroffen." Dem muß wohl nichts mehr hinzugefügt werden, außer der günstigen Lage an der Bahn- und Straßenlin,ie München - Kufstein - Innsbruck, welche die mei- sten Alpenfahrer nach Tirol bringt und die meisten statten dann dem berühm- ten und berüchtigten Kaiser zumindest einen Besuch ab. Aufgabe der Sektion in ihrem Ar- beitsgebiet ist es vor allem Markierun- gen, Wege und .ersicherte Kletterstei- ge zu erhalten. Als Stützpunkt dient auf der Südseite des Ostkaisers die sektionseigene, nicht bewirtschaftete Landmann einen ausführlichen Situa- tionsbericht über aktuelle Fragen des Bezirkes und zur Lage der Landwirt- schaft. Dabei stellte er die zur Zeit äußerst schwierigen Einkommensver- hältnisse der Bauern in den Mittelpunkt. Der beste Beweis dafür ist, daß auch strukturell gesunde landwirtschaftliche Betriebe in günstigen Lagen, ohne zu- sätzliches Einkommen aus dem Frem- denverkehr oder aus einer unselbstän- digen Arbeit sich nicht aus eigener Kraft erhalten können. Jede Form des Zu- und Nebenerwerbes, bringt aber immer größere arbeitswirtschaftliche Belastun- gen für die bäuerlichen Familien mit sich. Die Winterfutterperiode stand noch in Zeichen der vorjährigen Trockenheit, sodaß einerseits beträchtliche Mengen Zukauffutter notwndig waren und an- dererseits Engpässe und Schwierigkei- ten beim Viehabsatz eintraten. Land- mann bemängelte in diesem Zusammen- hang, daß dieser Notsituation nicht im- mer gebührend Rechnung getragen wur- de und schließlich wies Bezirksobmann Landmann auf die nicht mehr zu ver- kraftenden Härten im Bereich der Alm- Ackerihütte. Dieser Teil des Kaisers ist einer der ruhigsten geblieben, was aber nicht heißen soll, daß hier nicht auch ganz bekannte Kaiisertouren, wie die Mauk - Westwand, die Süd-Wand der Ackerispitze, die Süd-Wand der West- lichen Hochjgrubachspite, der Leuchs- weg auf den Regaipturm, die Aka- demikerkante des Kreuztörlturms, der Lucke - Strobl Riß und die Rittlerkante des Bauernpredigtstuhls und viele an- dere herrliche Klettereien gemacht werden können. Das war in gedrängter Form die Vor- stellung unseres Arbeitsgebietes. Möge diese gegensätzliche Bergwelt des Kai- sers und der Kitzbüheier Alpen noch vielen Bergsteigern Freude bereiten und seine Ursprünglichkeit nicht restlos zerstört werden. Unseren Beitrag dazu wollen wir gerne auch für die Zukunft leisten. OSTR. Prof. Adolf Cologna Kitzbühel WELT.0 *1 führend im Umweltschutz wirtschaft hin und forderte gezielte Maßnahmen. Abschließend würdigte Landmann die erfreuliche Entwicklung auf dem landwirtschaftlichen Schulsek- tor in der landwirtschaftlichen Lehran- stalt „Weitau", die aktive Jugendarbeit in der Jungbauernschaft und dankte al- len Funktionären und öffentlichen Stel- len für die gute Zusammenarbeit und Unterstützung bei der Bewältigung der zahlreichen Aufgaben. In einer sehr lebhaften, aber mit großer Sachlichkeit geführten Aus- sprache zeigten die Funktionäre eine breite Palette allgemeiner und speziel- ler Probleme des ländlichen Raumes und der Landwirtschaft auf. Sie scheuten sich auch nicht ihrer Sorge um die künftige Entwicklung in der Landwirt- schaft Ausdruck zugeben und forderten ein wirksames Miaßnahmepaket als Aus- gleich für die laufende Verschlechterung der Einkommenslage. Als besonders vor- dringlich wurde von den bäuerlichen Vertretern die Anpassung der landwirt- schaftlichen Erzeugerpreise an die ge- stiegenen Produktionskosten, einen wirksameren Schutz bei Importen land- wirtschaftlicher Produkte und bessere Ausnützung der Exportmöglichkeiten, die Übernahme der Kosten zum Bau und Erhaltung vordringlicher Inf na- maßnahmen im Berggebiet und eine spürbare Hilfe für weitere Bewirtschaf- tung der Almen verlangt. Der Landeshauptmann stützte sich bei seinen Ausführungen auf die dar- gelegten Probleme in der Diskussion und gab eine umfassende Information. Bei der, Darstellung der innerpolttischen Situation zeigte sich Wallnöfer sehr be- sorgt über die wirtschaftliche und ge- sellschaftspolitische Entwicklung in Österreich. Auf jeden Fall sei es unvei— ständlich, daß die derzeitige Bundes- regierung nicht den vielen anstehenden Schwierigkeiten im wirtschaftlichen Be- reich, sondern der Veränderung des Gesellschaftssystem zu gunsten einer sozialistischen Weltanschauung den Vor- rang gibt. Die Kürzung von Förderungs- mitteln und Exportstützungen und statistische Vergleiche über die Ein- kommensentwicklung in der Landwirt- schaft sind sichtbare Beweise. Der Ab- geltung von Erschwernissen im Berg- gebiet ist besonderer Vorrang einzu- räumen, da eine nicht mehr voll funk- tionierende Landwirtschaft nicht mehr in der Lage ist die ländlichen Gebiete als Lebens- und Erholungsraum zu erhal- ten und zu pflegen. Landeshauptmann Walinöfer nahm auch zur Entwicklung auf Landesebene Stellung und behan- delte in diesem Zusammenhang Fragen der Raumordnung, der Verkehrser- schließung, Schulbauprogramm, Ent- wicklung auf dem Energiesektor, Maß- nahmen zur Arbeitsplatzsicherung, In- itiativen für die Landwirtschaft, die in Vorbereitung stehenden Landesgesetze wie Jagdgesetze und neue Waidord-
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