Archiv Viewer
Ausgabe im Vollbild öffnen
Zurück zur Übersicht
Das Professorenkollegium an der Bundesfachschule für Fremdenverkehrsberufe in St. Jo- hann. Von links: Fachlehrerin Maria Jäger, Dipl.-Vw. Klaus Hanel, Direktor Dr. Mag. Wolf- gang Schramml, Prof. Erich Schnederle-Wagner, Fachlehrerin Annemarie Pendl, Fachleh- rer Peter Roman. (Nicht im Bild die Fachlehrer Josef Schwarzl, Maria Leitner und Alois Rogenhoer). Foto Jöchler, Dieter Jächler KG., St. Johann Seite 22 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 18. Juni 1977 kommandanten Oberst des Generalstabs Mathis am 3. Juni 1977 in der Conrad- kaserne in Innsbruck für den 2. Preis bei der Teilnahme am militärischen Orientierungslauf. Die Konkurrenz wurde zu den Tiro- ler Militärkommandomeisterschaften ge- Am 29. Mai des Jahres endete das 1. Schuljahr an der Bundesfachschule für Fremdenverkehrsberufe in St. Jo- hann für die zwei ersten Klassen mit insgesamt 67 Schülern. die im Oktober 1976 die Aufnahmeprüfung bestanden hatten. Die Schüler dieser Anstalt werden nun die gesetzlich vorgeschrie- bene achtwöchige Praxis in aner- krintten Gastbetrieben des Bezirkes Kitzbühel absolvieren. Aus diesem Grund nachstehend eine kurze In- formation für alle Interessierten über diesen Schultyp: Die im alten Hauptschulgebäude in St. Johann untergebrachten Klassen werden derzeit als dislozi'erte Klassen der schon drei Jahre bestehenden Fremdie'nverkehrsfachschule in Zell am Ziler unter der bewährten Leitung des Direktors Dr. Mag. Wolfgang Schramml geführt. Die Ausbildung an der Fremdenver- kehrsfachschule gibt den Schülern mit einem positiven Endzeugnis über die allgemein erfüllte Schulpflicht (Volks- schulte Hauptschule, Gymnasium Un- terstufe, Polytechnischer Lehrgang) ein weit.gestreutes theoretisches und prak- tischers Fachwissen für Fremdenver- kehrsberufe des mittleren Manage- ments. Die Lehrfächerverteilung um- faßt sowohl allgemeinbildiende als auch zählt und bestand aus zwei Läufen, der erste im Raume Wildmoos in Form ei- nes Rundkurses und der zweite im Raum Weerberg. Jeder Lauf führte über eine Gesamtstrecke von 10-12 km. Bei je- dem Lauf waren 12 Anlaufpunkte zu er- reichen. fachspezifische Fächer. In den drei Jahren der Ausbildung werden den Schülern Kenntnisse aus Religion, Deutsch, Englisch, eine zweite lebende Fremdsprache, Geschichte, Fremden.- verktehrsgeographie, Psychologie und Menschenführung, Sozialkunde und Staatsbürgerschaftskunde, Fremden- verkehrslehre und Werbung, Betriebs- lehre, Volkswirtschaftslehre, Rechts- kunde, Buchhaltung und Wirtschafts- rechnen, Schriftverkehr (auch fremd- sprachig), Kurzschrift und Maschin- schreiben vermittelt. Als Freigegen- stände können noch dazu eine dritte lebende Fremdsprache, Küchenwirt- schaft, Servierkunde, Getränkekunde, Beherbergungswirtschaf.t und aktuelle Fachgebiete besucht werden. Im 1. Schuljahr waren leider noch kleinere Mängel in bezug auf Stunden- plangestaltung festzustellen, die zum größten Teil darauf zurückzufühen wa- ren, daß keine voll beschäftigten Lehr- kräfte zur Verfügung standen, was sich allerdings mit dem weiteren Aus- bau dieser Schule zweifellos bessern wird. Nach Abschluß der dreijährigen Ausbildung haben die Schüler die Mög- lichkeit. eine Abschlußprüfung in ver- schiedienen Fächern wie Buchhaltung, Rechtskunde. Deutsch usw. abzulegen. Zu dieser theoretischen Ausbildung kommt noch die gesetzliche Verpflich- tung für den Schüler, zwischen erstem und zweitem, zweitem und drittem Schuljahr eine mindestens achtwöchige Praxis in von der Handelskammer aus- gewählten Betrieben zu absolvieren; wobei einmal nach Möglichkeit in Küche und Service, zum zweiten in ei- nem Reisebüro die theoretischen Kenntnisse in die Praxis umzusetzen wären. In diesem vergangenen ersten Schuljahr konnten nach dem jetzigen Stand 7 Schüler das Lehrziel nicht er- reichen. Weitere 7 Schüler haben noch die Möglichkeit zur Wiederholungs- prüfung, die voraussichtlich am 1. Ok- tober 1977 abgehalten wird, anzutreten. Zusammenfassend kann auf Grund der wiederum sehr reichlich eingegan- genen (über 100) Neuanmeldungen - die Aufnahmeprüfung ist in St. Johann am 29. Juni um 14 Uhr - festgestellt werden, daß ein echter Bedarf für die- se Fremdenverkehrsfachschule besteht. Man hat den Plafond an wirklich gut geschulten Arbeitskräften für das Gast- und Beherbergungsgewerbe noch lan- ge nicht erreicht, was den Schülern auch in Zukunft in Form eines hohen Arbeitsplatzangebotes zugute kommt. Es sei noch darauf hingewiesen, daß auch während der Sommermonate an er Bundesfachschule für Fremdenver- kehrsberufe in St. Johann die Möglich- keit für persönliche als auch telefoni- sche Anfragen, (Tel. 0 53 52/2166) be- steht; und zwar versehen folgende Lehrer jeweils nur Dienstag von 9 bis 10 Uhr einen Autskunfts- und Ver- retungsdienst: E Schnederle-Wagner: Juni und vom 15. bis 30. September P. Roman: August M. Jäger: 1. bis 15. September K Hantel. Juli Die lustigen Dorfmusikanten St. Johann Vom „Maitrankfest" in Arlon, Belgien Die „Lustigen Dorfmusikanten" von St. Johann unter der Leitung von Ka- pellmeister Andre Wurzrainer wirkten vom 20. bis 23. Mai 1977 in Arlon, einer bekannten Weingegend in Belgien, beim Maitrankfest als Festmusik mit. Die Dorfmusikanten wurden von der Gant- schniggruppe unter der Leitung von Si- mon Lackner (Willi Gantschnigg konnte wegen einer Erkrankung nicht mitkom- men), der Jodlerin Traudl Landegger und den Harmonikaspieler Konrad Kof- 1er begleitet. Diese St. Johanner Musikgruppe wur- de VOfl der Festleitung in Arlon in sechs Bungalows hervorragend untergebracht. Die Gruppe wurde schon am Samstag, 21. Mai (nach einer über 1000 km füh- renden Fahrt) eingesetzt. Um 17 Uhr bei der Einweihung des ‚Maitrankbrunnens bei welcher der Bürgermeister von Ar- lon mit der Stadtprominenz (Arlon hat Eine junge Schule zieht erste Bilanz
< Page 22 | Page 24 >
< Page 22 | Page 24 >