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K.itzbüheier Anzeiger Samstag, 18Juni 1977 11 Das Waldstadion in Waidring. Im Hintergrund die Steinplatte. Waidringer Wcldstadion eröffnet Jedes Jahr ein Länderspiel in diesem Stadion Seite 24 Anton und Ursula Reitstätter vom Bie- sing in Weng. Der Jubelbräutigam ist lange Jahre schon als Zechpropst tä- tig. Ferner Anton Golser mit seiner Gat- tin Marianne, Schulrat und Hubert Fuchs mit Gattin Anna. Maiandachten: Auch heuer wurden wieder an den Wochentagen die Ma- rienfeiern bei Kapellen im weit ver- streuten Gemeindegebiet gefeiert. Teil- weise waren über 60 Personen gekom- men. Zur letzten Malandacht war sogar eine Abordnung der Musikkapelle Erp- fendorf erschienen, galt es doch sie in der neu eingedeckten Eibl-Kapelle zu begehen. Viele freiwillige Arbeits- stunden und die Spenden der Wohl- mutinger, der Gemeinde und des Fremdenverkehrsverbandes hatten die Sanierung ermöglicht. Konstituierende PGR-Sitzung: Bei der 1. Sitzung des neugewählten Pfarr- gemeinderates wurden in den Vorstand gewählt: Simon Unterrainer, Siegfried Goldischald, Direktor, Josef Heim vom Einwall, Heide Holringer, Kaufmann, Margit Sommer-Fuchs. In den VerwaLtungsausschuß (Kir- chenrat) wurden gewählt: Simon Un- terrainer (Obmannstellvertreter), Ma- ria Bachmann, Josef Huter, Josef Krepper, Georg Schwabeggerr und Jo- hann Lackner. Fußball in Kirchdorf SV-Kirchdorf Meister der 2. Klasse Ost Am Donnerstag, dem 9. Juni machte der SV-Kirchdorf in einem Nachtrag- spiel in St. Ulrich alles klar für den 2. Meistertitel in seiner kurzen Vereins- geschichte. Vor rund 200 Zuschauern, davon mehr als die Hälfte Schlachtenbummler aus Kirchdorf und bei herrlichem Wetter, spielte Kirchdorf wirklich meisterlich. Es wurde von beiden Mannschaften von Beginn an ein enormes Tempo hinge- legt und beide Mannschaften spielten einen Fußball, wie man ihn sogar in höheren Spielklassen nicht immer sieht. Kirchdorf war mit etwas mehr Einsatz bei der Sache und drängte den SC St. Ulrich in die Defensive. Es wurden auf beiden Seiten einige gute Chancen her- ausgespielt, die meisten wurden jedoch von den gut postierten Torhütern zu- nichte gemacht. Es dauerte auch bis zur 35. Minute, ehe Hinterholzer J. mit einem herr- lichen Kopftor der Führungstreffer für Kirchdorf gelang. Mit einer gerechten 1:0-Führung für Kirchdorf ging es auch in die Pause. Trotz großer Hitze blieb das Spiel auch in der zweiten Hälfte sehr schnell und kampfbetont, verlief jedoch immer in einem fairen Rahmen, was auch ein Verdienst des ausgezeich- neten Schiedsrichterteams Lindenberger, Dilles und Foidl war. Kirchdorf verzeichnete vorerst noch zwei Pfostenschüsse, ehe Schwalger E. Als im Jahre 1966 der Sportklub Waid- ring gegründet wurde, stand den sport- begeisterten Waidringern ein Notfuß- ballplatz zur Verfügung, der nur die Mindestmaße eines Fußballfeldes auf- wies. Eine Naturkatastrophe im Jahre 1974 (Murabgang am Paß Strub) war das Startzeichen für den Baubeginn des neuen Fußballplatzes, da die Geröllabla- gerungen der Mure als Schüttmaterial verwendet werden konnten. Nach dreijähriger Bauzeit konnte nun der mitten im Wald gelegene Sportpla:z cm Pfingstsonntag seiner Bestimmung Lbergeben werden. Das Bauprojekt selbst wurde vom Gründungsmitglied Baumeister Peter Granbacher hervorragend geleitet, was auch in den Ansprachen von Obmann Leo Seiwald, LR Christian Huber, Bgm. Michael Grander und TFV-Sekretär To- ni Nöhrer hervorgehoben wurde. Geis:- Lcher Rat Alfons Schneider drehte an- schließend mit dem Erbauer des Platzes das verdiente 2:0 gelang. St. Ulrich warf nun alles in den Sturm und hatte auch noch einige gute Chancen, doch die Kirchdorfer Hintermannschaft war an diesen Tag einfach nicht zu bezwin- gen. Als der Schlußpfiff ertönte, kannte der Jubel unter den Kirchdorfer Spie- lern und Anhängern natürlich keine Grenzen, denn Kirchdorf hat nach drei Jahren endlich wieder den Aufstieg in die 1. Klasse geschafft. Der SV-Kirchdorf spielte mit folgen- der Mannschaft: Schwaiger G., Ziept, Fuchs, Schellhorn (Hechenberger W., Gründler, Hinterholzer J., Mader, Hin- terholzer M., Nothdurfter, Schwaiger E., Schwabeigger (Astl), Trainer Blasi He- chenberger. Der SV-Kirchdorf bedankt sich auch bj seinen treuen Anhängern, die wirk- im Jeep auf der Laufbahn eine 3urtce und weihte den neuen Sportplatz ein. Solche Projekte bedürfen der ZuEam- menarbeit, der nitiative und der Unter- stützung vieler Stellen. So leistete die Gemeinde Waidring einen Kostenleitrag \ron 450.000 5, das Land, :1er Tiroler Fuß- ballbund (Sporttotomittel) und der ASVOe weitere Hilfe. 2500 Arbei:sstun- den wurden von Idealisten freiwillig und unentgeltlich geleiste: Nur sc kann eine solche Sportanlage in einer kle:ren Gemeinde entstehen, au-2 die so manche Stadt mit Neid blicken kann. Der spoin- liche Höhepunk:e der Eröffnung war der Sieg der Tiroler AmateircuswahI über die SVg. Fürth IA, die mit 2:1 besieg: wurde. Der TFV plant, mindestens ein Amateurländerspiel pro Jahr im Wald- ringer Waldstadion durchzführen. Da die neue Anlage auch Leichtatinlet:k- freunde anzieht (400 m Laufbahn. Hoch- und Weitsprunganlage), durfte einem sportlichen Höhenflug in Waidring nichts mehr im Wege s:ehen. lich eine starke Rückendeckung waren. Knaben Kirchdorf - Wörgl 1:2 Kna- ben Kirchdorf - Untenangerberg 2:0, Juge'id Kirchdorf - F:eberbrunn 2 Spar verbessert Geschäfte im Tiroler Unterland In Kufstein und Waidring staunten die Hausfrauen nicht wen:g, als alt ein- geführte SPAR-Geschäfte sich pii'tlich in neuem Kleide präsentierten. In Waidring konnte daE SPA3-Landes... ausschußmitglied Sepp Kienpointner das 93 qm große Selbstbed:enungsgesdäft ebenfalls seinen Kunden im neuen Klei- de vorstellen. Das gesarrne Geschäft, inkl. der Einrichtung und der Xilhl- möbel wurde erneuert und mit Dekora- tionen versehen. Gesamtvertrieb 4eiter Hackl, von der SPAR-BauptzentralE,
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