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P. b. b. Erscheinungsort und Verlagspostarnt 6370 K 1 t z b ü h e 1 Eigentümer, Herausgeber und Verleger: Kitzbüheler Anzeiger Gesellschaft mbH, Kitzbühel, Vorderstadt 16: Verwaltung Kitzbühel, Schlossergasse 10, Tel. 2576 Verantwortl. Schriftleiter: Martin Wärgötter, Kitzbühel. l-liiterstadt 17, Tel. 2236; Druck: Grobstimm & Heininger KG, Kitzbühel. Gundhabing 52, Tel. 2515 Samstag, 25. Juni 1977 Preis: S4.— / Abonnement: Inland S 208.— / Ausland: S 365.— 28. Jahrgang, Nr. 26 Sa., 25. Dorothea So., 26. Joh. u. Paul Mo., 27. Harald Di., 28. Diethilde Mi., 29. Peter u. Paul Do., 30. Otto Fr., 1. Theobald Unser Bezirk im Blickpunkt der Landespressekonferenz Inhaltsreicher Vortrag von Bezirkshauptmann Dr. Hans-Heinz Höfle 50 Jahre Skiklub Waidring - Zeltfest Der Skiklub Waidring veranstaltet zum Anlaß seines 50. Bestandsjahres un- ter dem Ehrenschutz von LR Komm.- Rat Christian Huber und Bürgermeister Michael G!rander ein großes Zeltfest mit folgendem Programm. Freitag, 24. Juni: 20 Uhr Faßanstich durch Bürgermeister Grander. Unter- haltungskonzert der Bundesmusikkapel- le Waidring unter Kapellmeister Her- mann Schreder; Programmführung Dir. Hermann Brunner. Samstag, 25. Juni: 20 Uhr Tanz und Unterhaltung mit dem Mariankasextett. Sonntag, 26. Juni: 10 Uhr Bayeri- scher Frühschoppen mit der Jugendka- pelle Ruhpolding, Leitung Kapellmei- ster Georg Nistler, 18 Uhr Festausklang mit dem Alpenland-Quintett. Auf Ihren Besuch freut sich der Ski- klub Waidring. Ikebana - Japanisches Blumen. stecken in Kitzbühel Die Österreichisch-Japanische Gesell- schaft führt am Sonntag, 26. Juni 1977, im Saal der Handelskammer (Tiefpar- terre), das japanische Blumenstecken vor. Beginn 20 Uhr! Die Veranstaltung wird vorn Kulturreferat der Stadt Kitz- bühel unterstützt. Ikebana, das japanische Wort für Blumenarrangement, stützt sich auf Grundprinzipien der Kunst, die überall in der Welt anerkannt werden. Die Liebe zur Linie, die so charakteristisch für die Kunt des Ostens ist und höher geschätzt wird als Form und Farbe, ist der hervorstechendste Wesenszug, der die Kunst des japanischen Blumenarrange- ments vor allen anderen unterscheidet. Für die Vorführung stehen ausgezeich nete Fachkräfte aus Japan zur Verfü- gung. Bei Andrang sind Turnusse vor- gesehen. Ein zweiter Turnus ist auf jeden Fall für die Besucher des Ab- Wie bereits berichtet, fand am 26. Mai im Bauernhausmuseum Hinteroberneu in Kitzbühel die erste Landespressekcn- ferenz statt, d. h. die erste in unserem Bezirk. Unmittelbarer Anlaß war die bevorstehende Eröffnung des Bauern- hausmuseums. Der Leiter der Konfe- renz Hofrat Dr. Hubert Senn. Wir wen- den uns heute der umfangreichen Infor- mation von Bezirkshauptmann Rat Dr. Hans-Heinz Höfle zu. Verwaltungsbezirk Kitzbühel: Fläche 1164,24 qkm, 46.340 Einwohner nach der Volkszählung von 1971 (gegenwärtig ca. 48.500), 20 Gemeinden, davon 1 Stadt- gemeinde und zwei Marktgemeinden. - Für.f Kleinregionen, zwei Gerichtsbezir- ke: Kitzbühel und Hopfgar:ten. Bevöl- kerungsbewegung: 1840 22.426, 1940 31.094, 1971 46.340, 1991 46.340 (Prognose) Finanzlage: Die gemeindeeigenen Steu- ern betrugen im Jahre 1975 durchschnitt- lich 2432 Schilling je Einwohner und la- gen damit um 30 Prozent über dem Landesdurchschnitt von 1868 Schilling (ohne Stadt Innsbruck). 1971 ergab 3,ich ein Plus von 28 Prozent gegenüber dem Landesdurchschnitt. Rückläufige Tendenz im Jahre 1ü76, zurückzuführen vor allem auf den Rück- gang der Gewerbesteuer, die 1975 noch 31,626.000 betrug und 1976 auf 27,915.000 zurückgegangen ist (-11,7 Prozent). Das gesamte eigene Steueraufkommen schlußkonzerte's der städtischen Musik- schule reserviert. Einführende Worte des Sekretärs der Österreichisch-Japanischen Gesellschaft Fritz Burger, dann kurzer Film über die Blumeinsteckkunist und als Höhepunkt die Ikebana-Demonstration durch eine Lehrerin und eine Helferin, beide im Kimono. erhöhte sich gegenüber 1974 um rund 7 Prozent, die geringste Steigerungsquote ergab sich von 1972 auf 1973 mit nur 2 Prozent, was sich im Konjunkturtief an- fangs der siebziger Jahre widerspiegelt. Die höchste Steigerung brachte das Jahr 1974 mit einem Zuwachs von 30 Prozent gegenüber 1973. Grund: Einbeziehung des Bierkonsums in die Getränkesteuer- pflicht. Die Verschuldung der Gemeinden lag 1975 bei 36 Prozent, gegenüber von 30 Prozent im Jahre 1971. Es muß also et- was mehr als ein Drittel des Ueber- schusses der fortdauernden Gebarung für den Schuldendienst aufgewendet werden. Ende 1975 entfiel je Einwohner im Bezirk Kitzbühel eine Schuldenlast von 762 Schilling; Landesdurchschnitt: 651 Schilling Die hauptsächlichste Last der Gemein- debudgets sind die Kosten für Schulbau- ten. In zweiter Linie sind hier Einrich- tungen zur Wasserversorgung und Ab- wasserbeseitigung zu nennen. Als dritt- rangige Last im Hinblick auf die Kre- ditgebarung sind Sportanlagen, Bäder und Aufstiegshilfen zu betrachten. Gesundheitswesen: Im Bezirk Kitzbü- hel bestehen zwei Krankenhäuser, und zwar das Bezirkskrankenhaus St. Jo- hann, dessen Rechtsträger die Gemein- den des Bezirks, ausgenommen der Stadt Kitzbühel, sind, und das Städtische Krankenhaus Kitzbühel, dessen Rechts- träger die Stadtgemeinde ist. Für die Betriebsabgänge haben zum größten Teil die Gemeinden aufzukommen; für das Krankenhaus Kitzbühel die Stadt allein. Der Bund trägt lediglich 18,75 Prozent, das Land 25 Prozent des Betriebsabgan- ges. Der Abgang des Bezirkskrankenhau- ses St. Johann betrug für den Zeitraum 1971-1975 insgesamt 30,980.000 Schil- ling. Der für 1976 bereits errech- nete Betriebsabgang beläuft sich auf 15,210.000 Schilling.
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