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Samstag, 2. Juli 1977 Ktzbüheler Azeiger Seite 9 reich-Bild am Sonntag" in den Fernseh- bereich des ORF eingegliedert und nun sollen alle Programmbereiche des Lan- desstudios Tirol fernsehtüchtig gemacht werden. Gleichzeitig lernen wir mit dem „Ö 9" auch den Umgang mit der Elektronik, da wir bisher Fernsehen im Landesstu- dio ausschließlich mit Film gemacht ha- ben. Nachdem wir uns also im Anfangs- stadium befinden, sind wir für Kritik und Anregungen nach dieser ersten ‚Oe-9' '-Sendung unseres Landesstudios aus dem Zuseherkreis dankbar. Die Gestaltung der Sendung „.Schau ins Land Oberndorf" besorgte der Leiter des Referates Volkskultur Dr. Friedrich Haider; musikalische Beratung - - I Peter Moser: Kamera: Manfred Lechleit- - ner Technik: Hansjörg Haas und Ton Ing. Otto Lunner. Die Sendung hat all- - - gemeinen Beifall, ja sogar Begeisterung - ausgelöst. Da waren, unserer Ansicht - nach fernsehtüchtige Fachleute ersten Die Totenkapelle von Oberndorf mi: der Glasmalerei; iinks die Pfarrkirche Ranges am Werke. im Spiegel des Fensterglases. „Schau ins Land - Oberndorf" begann beim neuen Musikpavillon mit Auffüh- Schau ins Land - Oberndorf rungen der Bundesmusikkapelle. Pracht- volle Aufnahmen mit dem Wilden Kai- Das Landesstudio Tirol sendete am 1. Sorgen; ein junger Oberndorfer fül-irte ser und dann zu Sepp Hechenberger vul- Juni 1977 im FS 2 die Eigenproduk::on die Sendung. go Roider-Jaggl; diesmal aber ernst und „Schau ins Land - Oberndorf"als Selbst- Das Landesstudio Tirol betrachtet die traditionsbewußt. Es folgte eine Haus- darstellung eines Tiroler Dorfes. O1:era- Sendereihe „Oe 9" als Möglichkei:, ei- musik und dann sprach Dir. Burger dorf wurde dazu als erste Gemeinde Ti- nerseits die Fernsehtüchtigkeit auf das über den Bergbau und den Kirchenbau rols dazu ausersehen, weil es in werigen gesamte Landesstudio auszudehnen, an- in Oberndorf - Einblendung des Kir- Wochen die 50-Jahr-Feier der Selbsäa- dererseits Modelle für mögliche spLtere chenchors und Pfarrers Dollmann. Bür- digkeit als Gemeinde feiert. ioka1fernsehsenrlungen u arbeiten. D-3- germeister Oek.-Rat Franz Höck sprach Im Rahmen dieser Sendereihe (inage- zu Intendant Hauser: „Wir steiien in der über die Verkehrsprobleme, dann wurde samt vier im Jahr) wurden musikali- zweiten Etappe auf dem Wege zur Fern- der Forstlehrpfad gezeigt, der Weltmei- sehe Gruppen des Dorfes vorgestellt, die seht'üch:igkeit unseres andes. Der Ak- ster im Drachenfliegen Christian Stein- Bürger und Mandatare von Obeinidarf tuelle Dienst wurde durch das ‚Oester- bach mit seinem Bruder und Vizewelt- sprachen über ihre Leistungen und :hre reich-Bild" und vor allem das ‚Oester- meister Joachim Steinbach, das Hart- Aus der Chronik von St. Ulrich am Pillers%0 ee Von Rat Dr. Werner Köfler uni Vizebürgermeister Sebastian Diechtler. Aus der Geschichte der Volksschule Gemeinde erbau-, welches his 1974 die Volksschule beherbergte. Von 1911 bis 1926 war auch das Seraphini:sche Liebeswerk mit seinen Waisenbuben im Orte. Diese wurden gemeinsam mit den Dorfkindern un- Die Gemeinde St. Ulrich am P:ller- see hat zur Zeit eine dre:ik1assige Volksschule, in der die 1. und 4. Sah-L.-1- stufe unterrichtet wird. Als Leiter :st seit nun 24 Jahren Volksschuldirektor Konrad Weiß aus Innsbruk tätig und seit bald 20 Jahren unterrichten auch die beiden Lehrerinnen Eva Schreiloch- ner und Elisabeth Roter. Ein Blick in die Schulchronik sagt uns, daß die Gründung der ersten Volk;ssckule bis in die Zei: von Kaiser Josef II. zurückreicht. Ein RaUITL im heutigen Gasthof „Bräuw:rt" war die erste Schule mit 35 Kindern. Dr er- ste Lehrer, der namentlich genannt wird, war Johannes Feldner, welcher bis 1818 hier tätig war. Dann wurde die SieEule in len Pfarrhof verlegt. Dort befand sich auch die Wohnung des Schulleiners, welcher außerdem noch als MeßLer und Cr- ganist. tätig sein mußte. In den Jahren 1908'09 wurde das erste S.±ulhaus der Volksschule St. Ulrich am Pillersee - Einweihung am 5. Juni 1977
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