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E(itzbüheler Anzeiger Samstag, 16. Juli 1977 Bgm. Huber b& der ObergaEe des Diplom -3 an Josef Weisskopf. Foto rink, Hopfgarten 25 Jahre Elektröunte rneh men Weiskopf, Hopfgarten Gemeinde ehrt Betriebsinhaber - Stimmung im Bierzelt - Fußballsieg für Sportlerteam - Skispringer Alfred Pungg gewann Simca 1901. Unter dem Motto ‚2- Jahre Weiss- ter den zahlreichen Gratulanten befand kopf" startete das Elektrounternehmen sich au eh Bezirkshauptmann Dr. Hans- vom 1. bis 3. Juli 1977 die Eröffnung der Heinz H ö f 1 e. neuen Ve'rkiaufshalle. Samstag: Stimmung im 3ierze1t. Es Freitag: Weihe der Verkaufshalle spielten und sangen die Reiter Buam. durch Dekan Paul Kojetinsky. Anspra- das Alpenrosentr'io und das Maer-Duc ehe von Landesrat Kii.. hnistian Hu- sowie die Bundesmusikkapelle Hopfgar- b e r und Bürgermeister Xarl Hu b e r. ten und die- Mühlauer S.ngergruppe. Bürgermeister Huber überreichte dem 2300 Besucher. Demonstration der Inns- Betriebsinhaber Josef W e 1 s s k o p f für brueker Fallschirmspringer mit Paraski- seine Verdienste eine Urkunde der Weltmeister Pedevi.11a. Marktgemneiinde Hopfgarten (Biid. Un- Um 18 Uhr wurde das 'aBbaJmatch Seite 24 ram. Einen 9. Platz erkämpfte sich Berni Seiwaid. Ueber 600 rn bei den Mädchen belegte E. Hoschek einen guten 3. Platz vor ihrer Vereinskollegin Lisi Schrof. Anfang Juli wurden in Innsbruck auch noch die Tiroler LA-Meisterschaften in der Allgemeinen Klasse ausgetragen. - Hier gab es zwar keine Siege der Hopf- gartner, doch für alle Athleten eine sehr erfreuliche Leistungssteigerung. Gabi Exenberger trug sich sowohl über 400 m als auch 800 m als Vizemeisterin ein. - Zur zweitschnellsten Frau Tirols über 100 m und 200 m arbeitete sich Manuela Obexer empor und verfehlte den Sieg über 100 m nur um Handbreite. Einen 5. Platz gab es dann für sie noch im Weit- sprung. Mit 1,55 hoch und 498 rn weit bestätigte die Schülerin Kathi Gastl auch in der Frauenklasse mit zwei vier- ten Plätzen ihrTalent. Eine enorme Zeit- verbesserung gelang auch Barbara Stöckl über 1500 m, was ihr den 3. Platz ein- brachte. Auch über 800 m machte sie einen weiten Sprung nach vorne, mußte sich allerdings nach hartem Kampf der kleinen Karin Widmann (12 Jahre), die mit 2,29,4 den 4. Platz belegte, geschla- gen geben. Sehr stark steigerte sich auch Monika Allram und erreichte mit 26 m im Diskus den 5. Rang. Die 4x100 m Staffel mit Exenberger, Gasti, Obexer und einer LCT-Läuferin vergab durch eine schlechte Uebergabe den möglichen Sieg. - Bei den Männern zeigte Josef Fuchs mit einem 3. Platz über 100 m und einem 4. über 200 m eine weitere Verbesserung. In der 4x400 m Staffel wurden B. Stöckl, K. Widmann und M. Salcher 2. Josef Fuchs belegte noch ei- nen 2. Platz in der 4x100 m Staffel und über 400 m. Allen gebührt ein Lob für ihren Einsatz! In den „Waldeakten" des Kitzbühe- 1er Heimatmuseums befindet sich eine handschriftliche Aufzeichnung von Schul- direktor Franz Walde aus dem Jahre 1947 über eine Schüler-Exkursion auf den Lebenberg. Dieses Manuskript ent- hält eine Reihe von interessanten Ge- danken und vervollständigt das topo- graphische Bild unserer schönen Heimat. Ehrenbürger Franz Walde ist am 1. Ok- tober 1951 im 88. Lebensjahre in Kitzb:ü- hei verstorben. Noch viele seiner ehe- maligen Schüler erinnern sich gerne sei- ner fruchtbaren Lehrtätigkeit und seiner Heimatliebe. Nun zu seinen Aufzeich- nungen. „Auf dem Wege zum Lebenberg, ober- halb des Bauernhofes Exenweid, befin- det sich eineBank,vonwo aus maneine herrliche Aussicht ins Städtchen und ei- ne Rundschau genießen kann. In der Talsohle liegt der Bahnhof, 736 m über dem Meeresspiegel; die Stadt aber liegt 760-770 m hoch. KtzbüheI besitzt eine vordere und ei- ne hintere Stadtgasse, die von drei Häu- serreihen eingeschlossen werden. In erhöhter Lage wer die Stade von Ueberschwemmungen geschützt, in der tiefer gelegenen Grießgasse hat-.en die Ueberschwemmungen diesem Gebiet den Namen gegeben. Zunächst erblickten wir den großen, hohen Turm mii der Diehfrauenileirche, den Friedhof mic der gotischen Kapelle, dann die Piarrk:rche. Die Häuser besaßen früher nur Schin- deldächer, die nun zum Teil mit Blech- dächern versehen wurden. Mitten in der Stadt erhebt sich der spetze, gotsche Stadtturm an der Katharoneokirehe. Am Ende der aufsteigenden vcrderen Stadtgasse erbiteken wir einien massiven viereckigen Turm mit einem Pyranneden- dach an dem Piieghof angebaut. Durch den Pfleghof führt ein Tor hinaus gegen das südlich gelegene Dorf Jochberg, wes- halb man es Jc'cberger Tor nennt. In der Mitte der Hinterstadtga sse fünrü ein Tor durch das Magistmtsgebäude zur Brixeintaler Straße, es heut das lnns- brucker Tor Vor dem Bau der Reichsstraße über den Paß Thurn hatte Kitzbühel auch gegen Norden ein Tor und zwar zwi- schen dem Gasthof TiefenErunner und dem Haus Salvenmoser. Weit draußen sehen wir das Kapuzinerkioster mit dem kleinen Holztürmehen. Dort führt die Schattberggasse zur Talseation der Hah- nenkariembahn und zu dem alten Kup- ferbergwerk hinauf. Der Hahnenkamm ist 870 m über Kitzbüleei gelegen und hat die 2,4 km lange Drahtseilbahn. - Rechts vom Hahnenkamm ist das Zen- zerköpfl, wo am 21. März und am 23. September die Sonne untergeht und da- her genau im Weseen Legt. Ein Blick ins Brixental zeigt uns die Hohe Salve mit einer Kirche und e:nem Gasthaus auf der Spitze. Die Hohe Salve hat eine herrliche Rundsicht, die aber Vom Ritz- büheler Horn übertroffen wird. - Das Schließ Lebenberg kennt ihr alle und seid gewiß schon von dort auf der Straße hinab zum Schwarzsee g ekc rnmen. Dieser Weg, auf dem wir hier stehen, führt geradeaus nach Achrain. Beim Eine Schüler-Exkursion vor 30 Jahren Geographisch-geschichtlicher Anscha uungsunterricht über Kitzbiihel von Schuldirektor Franz Walde
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