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Bürgermeister LAbg. Ilans Bietauei (ieebts) mit Anni Hofmann (Mitte) und Ernst Landgraf. Landgraf wird noch ein weiteres Jahr als Betreuer des Al- tersheimes fungieren. Seite 2 Kitzbüheier Anzeiger Samstag, 8. Jänner 1977 rung der historischen Gebäude gedacht, wobei die Revitalisierung des alten Stadtspitals im Vordergrund stehen wird. Maßnahmen der Gemeinde im Zuge der Errichtung der Umfahrungsstraße sind ebenfalls vordringlich. Oeffentlicher Dank Der Bürgermeister dankte dem Ge- meinderat für seine Mitarbeit, dem Per- sonal der Hoheitsverwaltung mit allen Unterabteilungen einschließlich des Bau- hofes, dem Personaldes Krankenhauses, den geistlichen Schwestern des Alters- heimes und den Lehrkräften der städti- schen Handelsschule. Er dankte der Freiwilligen Feuerwehr und dem Roten Kreuz, der Bergrettung und der Bergwacht, dem Kindergarten, dem Therapiezentrum, der Stadtmusik und allen Traditionsvereinen, insbeson- dere den Schützen, dem Kaiserjäger- bund und der Heimkehrerkameradschaft, dem Skiklub und dem Tennisklub, dem Sport- und Turnverein sowie allen übri- gen Vereinen (insgesamt 60 an der Zahl), welche mit ihrer Tätigkeit dem Gemein- schaftsleben der Stadt Ausdruck verlie- hen haben. Er dankte auch den Mitglie- dern der Exekutive, welche bei vielen Anlässen über ihre normale Dienstzeit hinaus im Einsatz standen. Abschließend sprach der Bürgermei- ster den zwei Gemeindebeamten, welche mit Ende des Jahres aus dem aktiven Dienst ausscheiden, den Dank aus. An Anni H o f m a n n, welche 35 Jahre in der Finanzverwaltung tätig war, und Fachinspektor Ernst L a n d g r a f, der es auf 38 Jahre brachte. Davon war FI Landgraf durch 20 Jahre Leiter des So- zialreferates und hat sich vor allem als Betreuer des Altersheimes Verdienste erworben. In seiner Freizeit war Land- graf darüber hinaus als Buchbinder der Stadtgemeinde tätig. Den Dank an den Bürgermeister erstat- teten im Namen der OeVP-Fraktion Vi- zebürgermeiister Michael H o r n, im Na- men der SPOe-Fraktion Stadtrat Alfred G e b e t s b e r g e r, für die Fraktion der FPOe Gemeinderat Dr. Otto W e n d- ii n g und für die Unabhängige OeVP-. Liste Gemeinderat TR. Toni K a :h 1 b a - c h e r. Gleichzeitig entboten die Frak- Mit 1. Jänner 1977 wurde das Kranken- haus der Stadt Kitzbühel durch das Amt der Tiroler Landesregierung mit dem Öffentlichkeitsrecht ausgestattet, berich- tete Bürgermeister LAbg. Hans B r e t - t a u e r beider 31. Sitzung des Kitzbühe- ler Gemeinderates. Mit dem Oeffentlich- keitsreaht ist eine Belastungsminderung verbunden, da mit erhöhten Beträgen von Land und Bund gerechnet werder kann. Bisher betrug die durchschnittli- che Belastung pro Einwohner in Kitzbü- hel jährlich 464 Schilling; beim Bezirks- krankenhaus in St. Johann dagegen nur 248 Schilling. Genehmigt wurde vom Gemeinderat auf Antrag des Bürgermeisters der Grundk aufsvertrag mit Frau Marianne Feuersinger im Bereich der Staudach- brücke und ein zur Besitzbereinigung dienender Vertrag zwischen Stefan Klingler jun. und Josef Huber an der B'ichlstraße. Dann befaßte sich der Ge- meinderat mit dem Status des Weges auf dem Hahnenkamm. Dieser ist nicht öf- fentlich, sondern Gemeindevermögen und daher als Privatweg zu bezeichnen, auf welchem die Stadtgemeinde den An- rainern ein Benützungsrecht eingeräumt hat. Es handelt sich um den Weg von der Bergstation der Hahnenkamrnbahn zum Jufen. Der Fahrbetrieb ist auf Zu- tionsftih'rer dem Bürgermeister und allen Kollegen sowie den Gemeindebedienste- ten viel Glück im neuen Jahr. Die Sitzung wurde vorn Bürgermeister mit den Glückwünschen an alle Be- wohner und Gäste unserer Stadt ge- schlossen. Anschließend fand ein ge- meinsames Abendessen im Restaurant Mockingstube statt. bringungen beschränkt, die unumgäng- lich notwendig sind. Die Abgabe einer Verpflichtungserklä- rung für die Belagsarbeiten auf der Reither Landesstraße in der Höhe von 55.650 Schilling wurden ebenfalls ge- nehmigt sowie die Winterarbeiten Lm alten Stadtspital, in welchem noch zwei Räume für das Stadtarchiv und 15 Zim- mer für Bedienstete des städt. Kranken- hauses ausgebaut werden sollen. Auf- wand 450.000 Schilling. Im F!inanzreferat wurden die neuen Gebühren- und Hebesätze neu festgelegt. Da der Kitzbüheler Gemeinderat sich auch in den vergangenen Jahren der Teuerung angepaßt hat, konnten dies- mal die Erhöhungen im Rahmen von 6 bis 7 Prozent bleiben und ider Gemein- derat stimmte allen Posten einstimmig zu, mit Ausnahme der Erhöhung der Frühstücksabgabe der Privatzimmerver- mieter von 20 auf 30 Groschen. - Diese Abgabe wurde nicht erhöht. Erläutert wurden die Ansätze vom Finanzreferen- ten Stadtrat Jakob L a c k n e r und von Fachinspektor Walter M a d e r. Erhöht wurden die Tarife der Musikschule und geringfügig auch der Eintritt im Heimat- museum (von 10 auf 13 5 für Erwachse- ne und 2 auf 3 Schilling für Kinder). - Der bisher übliche Heizungszuschlag von 2 Schilling pro Erwachsenenkarte ent- fällt. Erhöht wurden die Hundesteuer und die Depotgebühr für Fundgegenstände von größerem Wert. Rentner genießen bei der Hundesteuer eine großzügige Verbilligung, nunmehr auch ohne schrif t- liches Gesuch. Im Finanzreferat wurden weiters Haus- haltsumwidmungen beschlossen. Der bei der Friedhofsneuanlage eingesparte Be- trag von 120.000 Schilling wird zur Ka- rialisierung der Frauenkirche verwendet nd die für die Errichtung des Sandfan- ges am Erzbach (18.000 5) für das Aus- baggern der Kitzbüheler Ache entlang des Achenweges. Im Straßenreferat wurde der Stand- platz für Pferdeschlitten vor dem Hotel Tenne genehmigt. Eine ausgiebige De- batte entwickelte sich zum Problem der Müllabfuhr. Eine Reprivatisierung ist vorläufig nicht vorgesehei, denn eine solche könnte nur nach vorheriger öf- fentlicher Ausschreibung erfolgen. Auf Antrag des Referenten, GR Friedheim Capellari wurde der Strafienausschuß er- Ausdem Kitzbüheler Rathaus Krankenhaus der Stadt Kitzbühel mit Oeffentlichkeitsrecht ausgestattet.
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