Kitzbüheler Anzeiger

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Seite 12 K.itzbüheler Anzeiger - - Samstag, 23. Juli 1977 bara Jesacher (seit 1938 ununterbrochen in der Gemeinde Ropfgarten tätig). Hauptschulhauptlehreriin Gertrud Hirn- berger (seit 1939 ununterbrochen im Be- zirk, seit 1942 an der Hauptschule in Kitzbühel tätig). Volksschuldirektor Adam Pauii (seit 1954 Schulleiter an der Volksschule in Jochberg). Ebenso wurde besonderer Dank und besondere Anerkennung durch den Be- zirksschulrat anläßlich des Ausschei- dens aus dem Schuldienst folgenden Lehrern zuteil: Hauptschuloberlehrerin Edith PauL geb. Lahner Hauptschullehrerin Ulrike Haselsber- ger geb. Seng Volksschullehrerin AnnJ Lindner geb. Krottendorf er Hauptschullehrer Alfred Trixl Vertragslehrerin Karin Dienz Aus Anlaß der Versetzung in einen an- deren Schulbezirk wurde folgenden Leh- rern Dank und Anerkennung durch den Bezirksschulrat Kitzbühel ausgespro- chen: Hauptschullehrer Helmut Tartarotti Hauptschullehrerin Irmfriede Stadler Arbeitslehrerin Maria Steffelbauer Für besondere Leistungen in der Leh- rerfortbildung bzw. im Zusammenhang mit der Planung und Durchführung von Sportveranstaltungen wurde der Dank und die besondere Anerkennung des Be- zirksschulrates Kitzbühel Dipl-Sportlehrer Werner Nessizius und Lehrer des PL Josef Moser ausgesprochen. Für besondere Leistungen bei der Pla- nung und Durchführung der Talschafts- singen 1977 im Rahmen des Jugendsin- gens wurde Dank und besondere Aner- kennung durch den Bezirksschulrat an folgende Lehrer ausgesprochen. Hauptschuldirektor Josef Sieberer Hauptschuloberlehrer Siegfried Igler Hauptschullehrer Günther Kaiser Hauptschullehrer Gerhard Polak Hauptschullehrer Johann Steinlechner Hauptschullehrer Johann Sturm Der Vorsitzende des Bezirksschulrates beglückwünschte die Ausgezeichneten und dankte ihnen für die erbrachten Leistungen. Insbesondere wünschte er allen Pensilonisten einen gesunden Le- bensabend und allen Lehrern, die aus dem Schuldienst aus persönlichen Grün- den ausscheiden, viel Erfolg. Lehrlinge bald anmelden In diesen Wochen werden von den Be- trieben die Lehrlinge aufgenommen. Die vorübergehende Anstellung von Schü- lern, die die allgemeine Schulpflicht noch nicht erfüllt haben und im näch- sten Schuljahr weiter eine Pflichtschule besuchen, ist bekanntlich verboten. Im Interesse eines möglichst günstigen ab- schließenden Prüfungstermins ist für die heuer aufzunehmenden Lehrlinge zu empfehlen, nach Möglichkeit umgehend die Lehre zu beginnen. Der Lehrherr hat ohne unnötigen Auf- schub, jedenfalls binnen vier Wochen nach Beginn des Lehrverhältnisses, den Lehrvertrag bei der Lehrlingsstelle der Handelskammer zur Eintragung anzu- melden. Dieser sind vier Ausfertigungen des Lehrvertrages anzuschließen. Unab- hängig davon ist innerhalb von 14 Tagen nach der Aufnahme an die Direktion der Berufsschule eine formlose Anmel- dung, für die eine Postkarte mit Fir- menname, Namen der Lehrlinge und genaue Berufsbezeichnung genügt, zu erfolgen. Die Lehrlinge der Lehrberufe Einzelhandels- und Großhandelskauf- mann, Bürokaufmann und Industrie- kaufmann aus den ein.gesprengelten Ge- meinden des Bezirks Kitzbühel sind an die Kaufmännische Berufsschule Kitz- bühel zu meiden. Die rechtzeitige Mel- dung erspart Organisationsprobleme. - Die Meldung an die Kaufmännische Be- rufsschule erfolgt unabhängig von der Anmeldung bei der Lehrlingsstelle. Gastschüler für die kfm. Berufsschule können über die Direktion beim Amt der Tiroler Landesregierung um Auf- nahme ansuchen. kleine Gruppe gemütlicher. Ich war aber nie enttäuscht von einer solchen Sek- tionstour, im Gegenteil! Es war schön, am Ende einer Tour zu einem vorher Fremden zu sagen: „Pfiat di, schön war's, sehn ma uns bei der nächsten Tour." Vielleicht hat man auch einen Freund gefunden, mit dem man öfter Bergsteigen geht. Wenn ich anfangs sagte, daß ich Be- denken hatte, die Aufgaben eines Tou- renwartes zu übernehmen, so muß ich nun gestehen, daß ich durch die vielen schönen Erlebnisse reichlich für meine Arbeit entschädigt wurde. Die vergan- genen Jahre haben uns viele schöne Touren beschert, eine der schönsten da- von war die Watzespitze in den Ötztaler Alpen. Vorgeschlagen von Bergführer Sepp Pletzer, waren gleich alle begei- stert von diesem markanten und schwie- rigen Gipfel. Wer wird die Führung übernehmen? Ohne Zögern sagte der Ferdl, da kennt er sich aus und den Hüttenwirt von der Kaune:rgrat Hütte kennt er auch. Am Samstag, 14. August war es dann soweit. Den Hüttenwirt hatte ich schon im Juli angeschrieben, das Reisebüro die Anmeldung angenommen und einen Bus organisiert. Ab ging die Fahrt in Rich- tung Pitztal, ganz voll war der Bus ja nicht, aber 16 ist gerade eine schöne Gruppe für ein solches Unternehmen. Plangeroß war Endstation. Bei recht unsicherer Witterung machen wir uns auf den Weg, steil ziehen die Serpen- tinen neben dem Wasserfall aufwärts, bis sich das Tal zurücklegt und wir das erstemal die Watzespitze sehen. Der Ostgrat sieht ja sehr abweisend aus und auch der Anstieg über den Gletscher mit vielen Spalten und Steilabbrüchen wird nicht ganz einfach sein. Wunder- schön die blühenden Bergwiesen, durch- zogen vom Gletscherbach und nach einem letzten Steilaufschwung sind wir bei der Kaunergrat Hütte. Fast hätten wir vor der Hütte die Schuhe ausziehen müssen, so peclant ist der Hüttenwirt. Pedanterie hat aber auch ihre Vorteile, die überfüllte Hütte ist sauber und in kürzester Zeit hat jeder einen Platz und das gewünschte Essen. Vor dem Schlafengehen stellen wir noch die Seilschaften zusammen, drei Zweierseilschaften machten den Ostgrat, der Rest den Gletscheranstieg. Über Nacht hat es aufgeklart und noch bei Dämmerung marschieren wir los, die einen hinunter zum Gletscher und wir ein Firnfeld querend zum Einstieg. So abweisend der Grat von unten ausge- sehen hat, war er nicht. Die Granit- blöcke gaben viele Möglichkeiten zum Stemmen und Spreizen und bald hatten wir zwei Drittel des Anstiegs hinter uns. Viel Zeit zum Schauen blieb nicht, ' die andere Gruppe war schon am Gipfel und es wäre schön, gemeinsam abzu- steigen. Endlich nach einer letzten 3er- Stelle stehen wir am Gipfel. Während wir etwas essen, kommt eine Seilschaft, die uns erzählt, daß kurz nach dem Einstieg ein junger Mann 40 m in das Seil gestürzt sei und verletzt in der Nordwand hänge. Etwas bedrückt ma- chen wir uns auf den Abstieg und ich denke mir, daß wir doch bei unseren Touren eine große Verantwortung auf uns nehmen. Sorgfältig sichern wir über einige Gletscherbrücken. Der Tief- blick in die grünen Spalten wirkt schau- rig und zieht doch immer wieder den Blick an. Durch das Geknatter des Rettungshubschraubers werden wir auf- geschreckt. Es ist bewundernswert, was sich Pilot und Retter bei so einer Ber- gung trauen. Ganz windstill ist es in dieser Höhe kaum und zur Wand muß er hin. Gott sei Dank ist alles gut abge- laufen und wir hören später, daß der Verunglückte nicht lebensgefährlich ver- letzt ist. Talauswärts müssen wir uns immer wieder umdrehen, zu schön und majestätisch steht die Watzespitze da. Ein bißchen müde und abgekämpft, aber sehr zufrieden lassen wir uns in Plange- roß das wohlverdiente Bier schmecken und freuen uns wieder einmal über eine schöne und gelungenen Führungstour unserer Sektion. Herbert Haderer Tourenwart
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