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Samstag, 23. Juli fP77 Kitzbüheier Anzeiger Seite 15 Handelskammer ehrte Isidor Huber Der F.auchfangkehrermreister Isdor Huber, St. Johann in Tirol, wurde von der Tiroler Handelskammer mit der Silberner. Ehrenmedaille ausgezeichnet. Wir gratuJieren! Isidor Huber war nach seiner Berufs- ausbildung als Pächter des Rauchfang- kehrerbe;riebes der Witwe Margarethe Huber vor. 1959 b,--s 1960 in St. Johann tätig. Mit Jahresbeginn l60 erflgte dann die I'ührur.g des selbständigen Be- triebes, ebenfalls in St. Johann. Isid-or Huber kjnnte sich bis heute zu einem anerkannt an Fachmann emporarbeiten, dessen Fachkenntnisse aber den eigenen, gut verscrgte:n Wirkungsbereich, dar heute weite Bereiche des Bezirkes Xitz- bühel, einschließlich der Stadt Kitzbü- heI, einschließt, Anerkennung finden. Seit Mai 1930 ist Huber im Ausschuß der Landesinnung der Rauchfangkei-irer tätig und seit Mai 1965 bekleidet er die Funktion eines Landesinnungsmeistrer- Stellvertreters. Sein unermüdliches Wirken sowie sein objektives fachmännisches Urteil waren und sind für die Irnugsaxbeit ungemein wertvll. Die Tiroler Handels- kammer hat deshalb diese hohe Aus- zeichnung für Isidor Huber beschics sen, erklärte Sektionsobmann der Sektion Gewerbe, Kammerrat Karl Geiger, bei den Gratrula:i onrsw orten. In seiner Heimatgemerinde St. Joiann in Tirol ist Isider Huber auch öffentlich tätig. Vcr 20 Jahren ermöglichte er als Obmann des Turnvereins die Aufnah- me des Turnbetriebes in der großen Reit- halle eit haJle der Edelweißkaserne, unterstützt von den Turnwarten Margit Schneider und Friedrich Straßer sowie von dem damaligen Oberleutnant und jetzigen Oberstiein-uant Julius Skarnen; Eine Periode war Huber unter Bürgermei- ster Georg Oberleitr.rer Sportreferent des Gemeinderates. Die Ranggier des Tiroler Unterlandes hatten in Don Hu- ber stets einen Gönner. lag GOTTESDIENSTORDNUNG der Dekanatspfarrkirche St. Johann Sonntag, 24. Juli: 6.30 Uhr Frühmesse, 8.30 Uhr Pfarrgottesdienst und Wet- tersegen, 10 und 19 Uhr Singmessern. Montag, 25. Juli (Jakob): 6.30 und 19 h hl. Messen. Dienstag, 26. Juli (Joachim und Anna): 6.30 und 19 Uhr hl. Messen. Mittwoch, 27. Juli: 6.30 und 19 Uhr hl. Messern. Donnerstag, 28. Juli: 6.30 Uhr hl. Messe, im Krankenhaus um 19 Uhr hl. Messe. Freitag, 29. Juli: 6.30 und 19 Uhr hl. Messen. tiarnstag, 30. Juli: In der Einsiedelei um 8 Uhr hl. Messe, 19 Uhr Vorabend- messe. Sonntag, 31. Juli: 6.30 Uhr Frühmesse, 8.30 Uhr Pfarrgottesdienst und Wet- tersegen, 10 und 19 Uhr Singmessen. Lichtbildervortrag: Am Donnerstag, 28. Juli um 20 Uhr zeigt Dekan Alois Dialer Farbdias im Pfarrsaal (gegenüber der Kirche) zum Thema: „St. Johann, seine Heiligtümer, Kunstschätze und Brauchtum." Alle sind herzlich eingela- den! Christphorus-Opfer: Die Miva (Missions- Verkehrs._Arbreitsrgermerirnschaft) erbittet zum Christophorussonntag wieder das Mri;srsionsopfer, für jeden unfallfrei gefah- renen Kilometer 1 Groschen (rückwärts im Kirchenopferstock). Evangelischer Gottesdienst Sonn- tag, 9 Uhr, in der neuen Volksschule, gehalten Vorn Pfarrer Eib:ich. - Lichtbildervortrag „Geliebtes Land Tirol" am Mittwoch, 20 Uhr, in der neu- en Volksschule. von Prof. E. Heß, Wien. Leserbrief „Am 21. Juni fand in St. Johann in der Aula des Bundesgymnasiums, ein Konzert einer Gruppe von ungarischen Künstlern aus Dreb:reczjn statt. Sie san- gen und spielten ungarische Volksmusik auf alten Instrumenten. Es war ein mei- sterhafter Vortrag und ein wunderbares Musikerlebnis, das zumal in unserem Raum ganz selten geboten wird. Der Beifall der leider nur wenigen Zu- hörer war entsprechend groß - nur und das war beinahe beschämend - war die nicht sehr große Aula nicht ein- mal zur Hälfte gefüllt. Könnten Sie nicht im „Kitzbüheler Anzeiger" auch Hinweise auf derartige kulturelle Ereignisse in St. Johann brin- gen? Brei dem hiesigen Interesse für die Volksmusik wäre der Raum bestimmt voll geworden, zumal der Eintrittspreis nur 20 Schilling betrug. Aehnlich erleb- ten wir es schon einmal vor einiger Zeit, als die junge amerikanische Pianistin Miler in St. Johann ein Konzert gab und dann vor zirka 30 Leuten spielte. - Vielleicht könnten Sie hier in entspre- chenden Fällen eine Abhilfe schaffen. Mit freundlichem Gruß! H. Ch., Erpfendorf Anmerkung der Red.: Wir veröffent- lichten die Ankündigung über das Kon- zert ungarischer Künstler in unserer Ausgabe vom 18. Juni 1977. Die Ein- schaltung erfolgte über Ersuchen des Kulturreferaten der Marktgemeinde St. Johann. Open-Air-Fest mit Pleitegeier in St. Johann Am Samstag, 30. Juli um 20 Uhr fin- det auf dem Platz vor der neu errichte- ten Hauptschule ein Freiluftfest mit der Wiener Rockj azzgruppre Pleitegeier II statt. Bei schlechtem Wetter wird das Konzert in die alte Hauptschule ver- legt. Als Veranstalter zeichnet die KKK- Werkstätte. Pleitegeier II weilt zur Zeit bei der KICK-Werkstätte auf Kreativurlaub. - Die sechs jungen Musiker haben sich dazu entschlossen, um internsivst ein kol- lektives Arbeiten zu ermöglichen. Das Produkt dieser Gruppenarbeit wird am 30. Juli im Rahmen des erwähnten Kon- zerts vorgestellt. Pleitegeier II besteht aus: Harald Wietzke, Altsaxophon; er verleiht der Gruppe durch seinen eigen- willigen Stil einen charakteristischen Sound; Kurt Szklarskri, Fender-Piano, spielte nach einer Klassikausbildung mit einigen Jazzgruppen und Jazzgrößen in Deutschland und später vor allem im Wiener Raum; bekannt als Sesrsionmusi- keir war er auch Mitglied der inzwischen aufgelösten „Pleitegefter 1", kommt aus Deutschland; Herbert Kaggl, Gitarre, sein Rhythmusgefühl erinnert an Her- hie Hancock; Grzegorz Wawrzyniak, E- Baß, Tenorsaxophon und Klarinette; der Pole spielte mit zahlreichen Jazzgruppen in seinem Heimatland; am Schlagzeug spielt ein ganz bekannter Musiker, der das Wiener Jazzkonservatorium besuch- te, bei Erich Bachträgl und Fritz Pauer studierte und noch dazu aus Tirol kommt; als Gast: der Wiener Zigeuner Baby Stoijkra, Perrcussion, erfahrener Studiomusiker. Pleitegeier II spielt ausschließlich Ei- genkompositionen. - Sie lassen sich in keine Schablone einordnen. Am ehesten findet diese Art von Musik noch bei Srtanley Ciarke Aehnlichkeiten. Einige Kompositionen der Gruppe werden durch die Arrangements, die von Kurt Szklrarski besorgt werden, und durch das volle Spiel Harald Wiietzkres auf dem Saxophon Big-Band ähnlich. Die star- ken Rhythmen sind das tragende Ele- ment für das kollektive Spiel, das genü- gend Platz zu Improvisationen bietet. - Die Eintrittspreise betragen 25.— S für Jugendliche und 35.— S für Erwach- seine. -
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