Kitzbüheler Anzeiger

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Seite 4 Kitzbüheier Anzeiger Samstag, 23. Juli 1977 Priesterjubiläum und Abschied von Stadtpforrer Josef Mayrhofer Am Sonnag, 10. Juli, feierte in Kuf- stein-Zell Stadtpfarrer Geistlicher Rat Josef Mayrhofer die 40. Wiederkehr seiner Priesterweihe. In der festlich ge- schmückten Pfarrkirche Kufstein-Zell fand die kirchliche Feier statt, beim Festgottesdienst war Monsignore Profes- sor i. R. Dr. Alois Köhle der Prediger. Er war vor 40 Jahren bei der Primiz in Kizbühel Assistent gewesen. Der Kirchenchor führte unter Chorleiter Juffinger ein festliches lateinisches Hochamt auf. Der Prediger würdigte vor allem den Einsatz von Stadtpfarrer Mayrhofer, der seit 23 Jahren in Zell wirkt. In den ersten Jahren seines priesterlichen Wirkens war Mayrhofer Kooperator in Itter, Kirchdorf und Wörgl und kurz Pfarrprovisor in Wörgl, ein er 1954 nach Kujfstein-Zell kam,. Bei dei Pri'rniz vor 40 Jahren war Weihbische Dr. Johannes Filzer Primizprediger; e hatte eine Reise unterbrochen, um in der Heimatpfarre diesen Dienst ver- sehen zu können. Primizbraut war Han- neri Meßner, Nebenbräute waren Greti Oberleitner und die Tochter einet Schwester des Primizianten, Maria Kreppier. Sie ist in der ersten Nach- kriegszeit beim Klettern im Kaiser töd- lich abgestürzt. Die Primizbraut von 1937, Hanneri Kindi geb. Meßner und die Nebenbraut Greti Brandstätter geb. Oberleitner waren mit Angehörigen beim vierzigjährigen Priesterjubiläum dabei. Ebenso nahmen die noch leben- den Geschwister des Jubelpriesters, und die Neffen und Nichten an der Feier teil. In einem Brief an die Pfarrgemeinde kündigte Pfarrer Mayrhofer den Ab- schied von Kufstein-Zell an. Er hat aus gesundheitlichen Gründen den Herrn Erzbischof gebeten, ihm eine leichtere Stelle zu geben. Pfarrer Mayrhofer wird Benefiziat in Oberiangkampfen, er wird diese Stelle zum 1. September übernehmen. In dem ergreifenden Brief schreibt Pfarrer Mayrhofer: „23 Jahre habe ich in Ihrer Pfarre als Pfarrer gewirkt. Vie- le 'Male habe ich das heilige Opfer dar- gebracht, viele Male das Wort Gottes an Sonn- und Feiertagen zweimal verkün- det, vielen Kindern habe ich das Sakra- ment der Taufe gespendet, wie auch im Religionsunterricht unterwiesen und zur ersten hl. Kommunion geführt, viele Ehepaare habe ich vorbereitet oder Ein- tragungen gemacht, vielen habe ich in der Krankheit priesterlichen Trost ge- spendet und auf ihrem letzten Weg den Toten der Gemeinde die Begräbnisge- bete gebetet. Eine Volksmission konnte gehalten werden, einmal wurde die Kir- che innen und außen renoviert, das elek- trische Geläute und die elektrische Hei- zung der Kirche konnten beschafft wer- den, wie auch andere Erfordernisse der Kirche, durchgeführ4 werden. Allen danke ich für ihr gläubiges Mittun und die Förderung des religiösen Lebens in der Pfarrgemeinde während dieser Zeit." Nach dem ausführlichen Dank an die wesentlichen Helferinnen und Helfer im pfarrlichen Bereich schloß Stadt- pfarrer Mayrhofer seinen Brief: „Ich werde Sie auch später in meinem Ge- Photo Anton Karg, Kufstein bet nicht vergessen und wünsche von Herzen, daß das religiöse Glaubensleben der Stadtpfarre Zell erhalten bleibe und daß auch meinem Nachfolger viel Er- folg darin beschieden sei." Die außerkirchiiche Feier des Priester- jubiläums war durch die Abschiedser- klärung des geschätzten Priesters vom bevorstehenden Abschied gekennzeich- net. Für die Stadtgemeinde Kufstein spaach Bürgermeister Dr. Siegfried Dil- iersberger, der mit dem 1. Bürgermeister- stellvertreter Max Waich gekommen war. Er dankte für die immer gute Zusam- menarbeit zwischen Stadtpfarrer Mayr- hofer und der Stadtgemeinde, dankte für das rege Interesse am kommunalen Leben und bezeichnete den Pfarrer als ein Vorbild in der Gemeinde. Der Bür- germeister überreichte als Ehrengeschenk eine Kristallvase, kündigte aber gleich- zehig an, daß eine offizielle Verab- schiedung durch die Stadt noch stattfin- den werde. Man wolle in Würdigung der priesterlichen Leistungen dabei ein Ehrenzeichen der Stadt Kufstein über- reichen. Als Vertreter des Bezirkhauptmanns Dr. Philipp sprach Dr. Johann Sparer. Er überbrachte die Grüße und den Dank des ersten Verwaltungsbeamten im Be- zirk und gab der Freude Ausdruck, daß Pfarrer Mayrhofer auch im Ruhestand im Bezirk Kufstein verbleibt und als Seelsorger wirken wird. Dekan Johann Tranninger von Wörgl bezeichnete den Jubilar als eifrigen Prie- ste:, der die Priestergemeinschaft stark pflegt und 'mit dem leicht und gut zu- sammenzuarbeiten einem jüngeren Amtsibrder eine Freude war. Nicht zu- letzt erwähnte der Dekan die muster- gültige Pf;arrchronik von Kufstein-Zell. Die Grüße und Glückwünsche der Pfarrgemeinde und der Stadtgemeinde Kitzbühel überbrachte der stellvertre- tende Vorsitzende des Pfarrgemeinde- rates Dir. Peter Brandstätter. Das Eh- rengeschenk der Heimatstadt, alle Bände des Stadtbuchs, erweckten die besondere Freude des Jubilars, der ver- sprach, das Standardwerk über seine Heimatstadt auch zu studieren. Dir. Brandstätter überbrachte die persönli- chen Glückwünsche von Bürgermeister LA. Hans Brettauer, der wegen einer anderen Verpflichtung, die bereits frü- her übernommen wurde, nicht in Kuf- stein-Zell sein konnte. In seinen Dankesworten wies der be- scheidene Priester die aufgezählten Ver- dienste von sich auf seine Mitarbeiter, wiederholte den herzlichen Dank für alle Freunde und Helfer und im beson- deren dankte er für die Glück- und Se- genswünsche seiner Heimatpfarre Kitz- bühel. Stadtpfarrer Josef Mayrhofer beglei- ten für sein neues Amt in Oberlang- kampfen die besten Wünsche auch sei- ner Heirnatpfarre, die ihm einen recht langen und gesunden Benefiziatenstand wünscht. Hans Wirtenberger Investitionsspenden für das Rote Kreuz Die Bezirksstelle Kitzbühel des Roten Kreuzes bittet laufend um Investitions- spenden zugunsten der Nachschaffung von Einsatzfahrzeugen. Als eine hervor- ragende Möglichkeit der Unterstützung des Roten Kreuzes erweist sich die lau- fende Altpapiersammlung, die heuer be- reits 150 Tonnen erbrachte. Die Samm- lung wird in Kitzbühel und St. Johann beim Rettungsheim bereits unter Ver- wendung moderner Behälter durchge- führt, bei den Ortsstellen in Kössen und Westendorf konnten noch keine derarti- gen Container aufgestellt werden, die Sammlung läuft aber auch dort auf vol- len Touren. Stand vom 11. Juli 96.582,28 Neue Spenden: Berta Gruber, Kitzbühel, Ehrenbachg. Blumenspende für Käthe Filzer 200 Meehan Timothy, Neuseeland (Spende) 162 Spende von Luise Kappier, Kitzbühel 50 Altpapiersammlung in den Dienst- stellen, a conto Juli 1000 Stand vom 15. Juli 97.994,28 Das Rote Kreuz dankt herzlich! Die Konten des Roten Kreuzes, Bezirks- stelle Kitzbühel: Nr. 33.000 Raiffeisenkasse Kitzbühel Nr. 0000-036194 Sparkasse Kitzbühel Nr. 920036163 Hagebank Kitzbühel Nr. 143-260-119 BTV Kitzbühel
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