Archiv Viewer
Ausgabe im Vollbild öffnen
Zurück zur Übersicht
Dresehtenn und Ge:retdewjndmühle auf der Re----i im Bauernhausmuseum Hinterobernau - Foto Tirol, Kitzbühel Das Bauernhausmuseum kommt bestens an Dank an den Rotaryclub Kitibühel —Großer Besucherstrom aus nah und fern Sekte 20 :{Itzbüheler Anzeige- - Samstag, 30. Juli 1977 Seit Ffrngsten d:eses Jahres ist das Bauernhausm;rseum Hinternobeirnau bei Kitzbühel im Teilbetrieb. Der Verein zur Errichtung dieses Museums ent- schlcß sich zu einer Teileröffnung und hat richtig gehandelt, denn inzwischen zeigt sich, dali. die Bcisu±er rrilt dem bisher ferriggesrellten Teil des Bauern- hausniuseums eine Fülle von Material geboren bekommen und zu schauen und zu staunen haben. Die Führungen ver- anstalten Sebastian Hirzinger und Her- mann Jordan, die täglich im Einsatz sind. Das Bauernhausmuseum war bis- her noch kostenlos täglich (auch an Sonntagen von 14-18 Uhr ZU besich- tigen. Nun Eintrittskarten zu S 15 Er- wachsene S 5 Kinder. D,---e Gäste neh- men gerne den Fußweg in Kauf, der vorgesehen ist, am na-eh Einteirnobernau zu kommen. Vrr allem wird der Weg ab dem Hornbahnparkpiatz angenom- men. Hotels bringen ihre G-c' mit Kleinbussen zum Museum und sorgen ebens für den Rücktranspont. Zweimal wurde bereits Stube und Rauchküche von Hotels „beschlagnahmt", um eine Speckjause zu geben. Das Bedienungs- personal war selbstverständlich e:ne stil- echt gekleidete „Bäuerin'. Der Frem- denverkehrsverband Kitzbülaei v eran- staltete bereits mehrere Preissefülarun- gen. IJebrigens hat die Tiroler Presse überaus ausführlich übe-- au be: au berichtet. Die Erba]tung eines als Muse-im geeigneten Hauses in seurer ur- sprünglichen Umgebung w --rd dabei be- sonders hervorgehoben. Die Fremden- verkehrsverbände der Umgebur we:- sen auf diese Besuciasnöaliclikeit hin, einen stilecht erhaltenen Taroler -Iaf des 16. Jahrhunderts zu besichtigen Erreu- lich ist. daß auch viele Einheimische den Weg nach Hiinternoberai:au nehmen. n erster Linie ist das Museum r sie errichtet w :rderL Inzwischen war bereits ein weLterer Purztag der Frauen notwendig. Die be- steins eingespielle „Partie" entledigte sich der Aufgabe mit Fachkenntnis und Liebe. Der neue Präsident des Rotary:lu:s Kitzbühel, Direktor Dipl.-Ing. Ludwig Partl lud die 3ata:ier zu einer B:etti- jau.se ein, die rm Bauernhausmuseum gegeben wurde, das zu einem bedeuten- den Teil sein Zustandekommen desem Verein verdankt. Obmann-Stv. Ton! Laucher dankte dein Rotariern für den seinerzeitigen Ansporn zur Gründung des Vereins zur Errichtung des . T iro- 1er Bauennhausn-wseurns, für die diinan- ziehen Grundlagen durch über 50 An- reite, für die Spenden und vor allem auch für die ta:kräftig.e Mitarberll bei allen Problemen, die in den letzren se±s Jahren gemeisten. wurden. Die Rotarier haben unter dem damaligen Präsiden- ten Mag. Brosclaek den Verein geg:iin- det und in der Zw:schenze:± bew:esen daß sie nich: ni;r beim Start dabei sind, sondern die Idee des Bauemhausmuse- ums weiter mittragen wollen. In un- - n Bauernhausmus eum Hinterober flau Kitzbüief, Rorrervieg 91, täg:ich vor 14- 1.3 Uhr geöffnet. Auch an Sonn- und Feier- tager. wahrscheinlichem Zeitaufwand haben mit den andern Vorstandsmitgliedern die Rotarier Hand angelegt, um Hinter- chernau zu dem zu machen, was es heu- te ist: ein Juwel unserer Heimat. Der Abend des Rotaryclubs in Hinter- obernau wurde von der jungen Kitzbü- heler Saitenmusikgruppe musikalisch umrahmt. Die Brettljause war eine Spende des neuen Präsidenten Dipl-Ing. Partl, lediglich die Brettin hatten die Gäste selbst mitzubringen. In den er- sten Wochen nach der Eröffnung zeigt sich, daß das Bauernhausmuseum ein lebendes Museum ist. Den Gästen im- ponieren die lebensnahen Führungen. Der Verein zur Errichtung des 1. Ti- roler Bauernhausmuseums hat noch wei- tere Ziele. Weiter betrieben werden muß das „Bauerngarti". Dafür hat der leider allzufrüh verstorbene Kustos Dr. Otto Kostenzer einen Katalog mit 40 typi- schen Pflanzen zusammengestellt. Nach diesen Plänen soll das Gartl eingerich- tet werden. Eine bereits im Bezirk des Vereins befindliche Wegkapelle soll noch heuer an den neuen Platz bei Hin- terobernau übertragen werden. Mit der Seele in der Wiese baumeln Mit der Seele in der Wiese baumeln, ist in den letzten Jahren zum Schlager der Fremdenverkehrswerbung gewor- den. Gäste, die Urlauber von Beruf und Anstand nehmen, lassen ihre Seele tat- sächlich in der Wiese baumeln und be- nützen diese als Park-, Liege- und Wunderwiese. Daß die Wiese die Futtergrundlage für die Viehwirtschaft ist und daß auch der Gast nicht nur von der guten Luft, sondern auch von Milch und Fleisch lebt, kommt diesen Urlaubern von Be- ruf und Anstand anscheinend nicht zum Bewußtsein. „Geh im Weg und nicht im Gras, daß man dich vom Rindvieh unterscheiden kann", liest man gelegentlich an Ahnt- und Wiesenwegen. Anton Fiecksberger Amt der Tiroler Landes- regierung - Abteilung V a Im Rahmen des Ausbaues der Sozial- hilfe für Behinderte wird vom Amt der Tiroler Landesregierung für Sprach- und Hörgestörte eine neue Beratungs- und Therapiestelle eingerichtet. Personen mit diesen Behinderungen haben die Mög- lichkeit, in der neu errichteten Logopä- die, Anichstraße 40, 1. Stock, unentgelt- lich beraten und therapiert zu werden. Es stehen zwei diplomierte Logopädin- nein zur Verfügung, welche eng mit der Universitätsklinik für Hör-, Stimm- und Sprachstörungen zusammenarbeiten. - Diese neugeschaffene Stelle steht der Oeffentlichkeit ab sofort in der Zeit von Dienstag bis Donnerstag, 8-12 und 13- 16 Uhr zur Verfügung. Telefonische An- meldungen werden unter der Rufnum- mer 05222-35746 erbeten.
< Page 20 | Page 22 >
< Page 20 | Page 22 >