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Samstag, 13. August 977 Kitzbüheler Anzeiger Seite 17 Toni Innauer in ce Aige!abtei!ung der Drogerie Leo, St. J:anr Großglocknerfahrt der Rad Union St. Johann Trotz Weltcupvorbereitungen mach- te am Sonntag, 7. August die Rad- union St. Johann eine Trainingsfahrt auf den Großglockner. 17 Mann nah- men wohl die Auffahrt, aber nicht die Abfahrt in Angriff. Hiermit möch- ten wir nochmals dem Möbelhaus Lei- mer herzlich für den Radtransport danken. - Ueberraschende Leistung brachte der junge Fahrer Wilhelm Grander aus Waidring, der in der Zeit von 56 Minuten bis auf 3 Minuten an den Glocknerrekord herankam. Glocknerkönig der Radunion St. Johann Wilhelm Grander 56,0 2. Karl Seisl 1,05,00, 3. Christian Brandtner 1,01,05, 4. Walter Schmid 1,01,20, 5. Josef Diechtler 1,01,21, 6. Peter Thaler 1,01,23, 7. Depauli 1,15,06, 8. Werner Heinzl 1,26,15, 9. Alfred Aichinger 1,27,10, 10. Robert Fuchs 1,31,07, 11. Gedeon Ladanyl 1,41,20, 12. Hans Foidl 1,42,0, 13. Dr. Tirala 1,42,7, 14. Karl Höllrigl 1,59,0, 15. Bachler, ohne Zeit (Frühstart) Für den Weltcup brauchen wir noch dringend Streckenposten; bitte mel- den Sie sich, wenn es Ihre Zeit er- laubt und Sie uns helfen können. Meldungen bei Sportboutique Fuchs, St. Johann. Reither Dorffest Diesen Samstag, 13. August findet in Reith bei Kitzbühel das Dorffest der Freiwilligen Feuerwehr statt. Wie bei derartigen Festen üblich, spielt auch in Reith ein zünftige Musig auf (die TJnterländler) und stehen Brat- hendl, Würstl, Bier vom Faß gegen Hunger und Durst bereit. Beginn ist um 19 Uhr. Bei Schlechtwetter wird das Fest um einen Tag, auf Sonntag, 14. August, verschoben. GOING - Lichtbildervortrag über „Gelieb- tes Land Tirol" im Rahmen des Gäste- begrüßungsabendes am Dienstag bei dem Dorfwirt, gehalten von Prof. Heß. Tennisplätze beim Stangiwirt Going durch Hochwasser zerstört Innauer und Neuper als Angler Daß Toni Innauer nicht nur skitspr:n- gen kann, sondern ELch ausgezeichnet fischen, bewies er letzte Woche. Er be- fand sich zusammen mit seinem Sprin- gerfreund Neuper im St.-Johanner Be- zirkskrankenhaus z---r The:apie bei Dr. Baumgartl; beide reh einem Gipshaxer. Leo Hofinger, der In St. Johann eine neue Angeigerteabtei1rr,g in seiner Drogerie eröffnet ha:te, erfuhr, daß beide Skispringer begeisterte Sport- fischer sind und ermöglichte dieser, von St. Johann aus diesem 1-lobby nachzu- gehen. Am Samstag lud ihr daraufhin Hans Pichler, Bräuwirt in St. Ulrich, an den Pillersee ein, einem der besten Forellen- wasser Tirols. Nachhena Teni die Auto- grammwünsche der Bevölkerung erlüllt hatte, ging es ans Fischen. Hier zeigte sich der Gast auch diesem Sport gewach- sen. Er angelte 13 kg Bachfordllen für die Gasthauskü:he; die größte Fre1le wog beachtliche 851] Granirr. Am Sonntag saßea dann Innauer und Neuper am Schwarzsae auf Aale und Schleie. Neuper war zum ersten Male fischen und ha:te g1ech ‚Petri Heil". Alle Fische wurden wederreige lassen. Am Montag fuhren die :eiden Sprin- ger mit ihrem Arzt Dr Baumgartl zum Saibling.sfang an den Weee und den Abschiu3 bildete nochmals ein Besuch des Pillersees. Innauer und Neuper zeigten sich be- geistert von den gepflegten und reiner, Gewässern in unserem Rarm und wird so auch ohne Gii:'sbetn In den Bezirk Kitzbühel zum Fischen k -)- amen. Durch das Unwetter am 31. Juli 1977 wurden die drei Sandplätze beim Stanglwirt praktisch total ruiniert; der Schaden beträgt weit über eine halbe Million Schilling. Es ist dies der dritte schwere Schlag innerhalb von 7 Jahren, von dem der Stanglwirt heimgesucht wurde. 8. Juli 1970: Großbrand des Stangl- wirtshauses. Der vordere Teil konnte nur mit letztem Einsatz aller Feuer- wehren der Umgebung gerettet wer- den. Die Brandursache ist bis heute ungeklärt. 26. Juni 1976 Großbrand der Scheu- ne während der Heuernte. Ursache war ein Motordefekt vom Heugebläse. Das Hauptgebäude wurde dank der raschen Hilfe der Feuerwehren wieder gerettet. 31. Juli 1977: Hochwasser-Ueberflu- tung der Tennisanlage. Zufall des Schicksals: Alle drei Un- glücksfälle passierten mitten in der Sommersaison, sogar ein Großbrand der 1930 durch einen volltrunkenen Bettler ausgelöst wurde, passierte auch im Juli, damals wurde das ge- samte Nebengebäude eingeäschert. Der Teich (Feuerteich) vor dem Haus wurde schon einige Male zum „Retter" des Stanglwirtsanwesens. Interessant ist nebenbei die Tatsa- che, daß beim Brand 1970 sowie 1976 zirka 300 Gäste panikartig das Haus verließen (verständlich), aber insge- samt kamen sage und schreibe 1970 nur 14 Gäste zum Bezahlen der Zeche
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