Kitzbüheler Anzeiger

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Samstag, 27. August 1977 Kitzbüheler Anzeiger Seite 11 und zu solche Erreger auf. Weil diese Menschen einen sehr innigen Kontakt mit ihren Lieblingen haben, müßte die Gefahr für sie weitaus größer sein, was aber nachweisbar nicht der Fall ist. Mil- lionen von Tierfreunden halten sich Stubenvögel, die mit Salmonellen oder Ornithose-Viren infiziert sein können, und trotzdem gibt es bei diesem inten- siven Kontakt von Mensch und Tier kaum Erkrankungen beiden PfierhalteTn. Es muß somit festgestellt werden, daß die Gefahr der Krankheitsübertragung bei frei lebenden Tauben relativ gering ist, woraus sich widerum ergibt, daß man keine Tötungsverfahren anzuwen- den braucht, die außerdem immer mit Tierquälereien verbunden sind. Das Aus- nehmen der Gelege ist eine brauchbare Methode zur Verminderung der Tauben- vermehrung, leider aber mit wenig Er- folg verbunden, weil sich die Menschen nicht die Mfikie des Suchens machen. Übrigens muß auch einmal erwähnt werden, daß die verwilderten Haustau- ben in den Städten nicht als Schädlinge, sondern höchstens als sogenannte Läst- linge anzusehen sind, die weniger durch Schadenstiftung als durch die mit ihrem Auftreten verbundenen Unannehmlich- keiten bemerkbar werden. Tauben sind keinesfalls „Ratten der Luft". Denn zwi- schen beiden Tierarten und ihrem Auf- treten bestehen doch ganz erhebliche Unterschiede. Wenn man die Haustau- ben als Schädlinge abstempeln wollte, dann müßte man das gleiche Wort für viele andere Vogelarten gebrauchen, die die gleichen Krankheitserreger, wie ge- legentlich auch Haustauben, ausscheiden können. Daher sollte man sich neuere Erkennt- nisse zur humanen Dezimierung von Taub-en zu eigen machen. Das von der Tierärztlichen Hochschule Wien entwik- kelte Mittel Glisol-T-Neu ist geeignet, die Tauben zu sterilisieren und dabei jegliche Tierquälerei zu vermeiden. Es hemmt die Fortpflanzungsfähigkeit über einen Zeitraum von 5-6 Monaten und zwar bei beiden Geschlechtern,. Das Prä- parat wurde auch vom deutschen Bun- desgesundheitsamt hinsichtlich seiner Brauchbarkeit bestätigt. Es ist sowohl aus Gründen des Tierschutzes wie auch aus Gründen des Arbeits- und Kosten- aufwandes positiv zu beurteilen. Soweit, eine Veröffentlichung eines an- gesehenen Wissenschaftlers aus unserem Nachbarland. Unser Tierschutzverein verwendet dieses Präparat schon seit zwei Jahren und glaubt, damit beige- tragen zu haben, daß die Tauben in un- serer Stadt nicht mehr geworden sind, was auch objektive Mitbürger zugeben. Aber immer wieder muß daran erinnert werden, daß man die Tiere durch über- triebene Fütterung nicht lokalisieren soll. Denn nur dann, wenn sie in Mengen auf- treten, werden s:ie als lästig empfunden, und dies zu vermeiden liegt einzig und alleine an uns iVienschen selbst. Der Fremdenverkehrsverband Kitzbü- hel und die Stadtgemeinde Kitzbühel gratulieren den sehr geehrten Stamm- gästen anläßlich der 12. Stammgäste- ehrung, am 19. 8. 1977 zur erhaltenen Auszeichnung und zur Mitgliedschaft beim Ersten Internationalen Stammgast- club Kitzbühel allerherzlichst. Wir neh- men an der Freude über die Ihnen zu- teilgewordene Ehrung teil und sprechen Ihnen im Namen der Stadt und ihrer Einwohner den herzlichen Dank für Ihre Treue und Liebe zu Kitzbühel aus. Bürgermeister: LA Hans Brettauer FVV-Obm.: KR Wolfgang Hagsteiner FVV-Direktor: Dr. Josef Ziepi Getreu unserem „Club-Wahlspruch": Pflege des gegenseitigen Verständnis- ses der Kitzbüheler Stammgäste über alle Grenzen und Nationalitäten hinweg, Herstellung und Ausbau weltweiter Be- ziehung, Gewinnung persönlicher Freun- de und Unterstützung unseres Kitzbü- Bronze: Oskar Ferenc Oesterr. Hildegard Ferenc Oesterr. Silber: Fritz Rosenthaler Oesterr. Elfriede Rosenthaler Oesterr. Gold: Karl Stefandl Oesterr. Marianne Stefandl Oesterr. Viktor Harok Oesterr. Gold mit Diamant: Paula Harok Oesterr Dr. Kurt Sachs USA Ingrid Procher BRD Johann Papkalla BRD Klaus Kreutzer BRD Erna Hofmann Oesterr. Emil Mörmann BRD Silber: Engelbert Lanscha Oesterr. Gertrud Lanscha Oesterr. hels im Inland und im Ausland - gratu- lieren wir allen geehrten Freunden des 1. Internationalen Stammgastclubs Kitz- bühel und heißen die neuen Mitglieder unserer internationalen Familie der Kitz-Freunde allerherzlichst willkom- men. Das Vereinspräsidium Präsidentin Maria Luise ScheUer (Deutschland) Vizepräsident RA. Dr. Franz Schneider 0. E. B. (Österreich) Vorstand Adriane Dame (Holland) Vorstand Chir. Dent. Pierre Rycke- busch (Frankreich) In Anwesenheit von KR Hagstei- ner, Dr. Ziepi und Frl. Strobl (FVV), Herrn Toni Kof 1er, Frau Leitzinger, Pension Beate, wurden nachstehende Damen und Herren mit der Ehren- nadel des FVV am 19. August 1977 im Parkhotel ausgezeichnet. 12 Sigwe-Eisenbahnersporth. 12 Sigwe-Eisenbahnersporth. 17 Sigwe-Eisenbahnersporth. 17 Sigwe-Eisenbahnersporth. 20 Sigwe-Eisenbahnersporth. 20 Sigwe-Eisenbahnersporth. 28 Pension Beate 50 Pension Beate Hotel Tennerhof Hotel Seebichl Hotel Lutzenberg Pension Essl Haus Wibmer, Weberg. 6 Hotel Lutzenberg Haus Sulzenbacher, Hausbergtal 8a Haus Sulzenbacher, Hausbergtal 8a VJ*zbiJeL STAMM GÄSTE EHRUNG Fremdenverkehrsverband der Stadt Kitzbühel 12. Stammgöst.ehrung in Kitzbühel Parkhotel 12. Verleihung der KitzbühelerWandergams Bronze: Hotel Tenne
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