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Seite 20 Kltbüheler Anzeiger Samstag, 3. September 1977 dene, doch ist pro Aufenthalt nur eine Teilnahme möglich. Die Tatsache, daß der Fremdenver- kehrsverband in den letzten Wochen be- reits einem - allerdings noch kleinen - Kreis sportbegeisterter Stammgäste 'das Silberne Kirchiberger Sportabzeichen verleihen konnte, rechtfertigt die Idee, unseren Urlaubern ein vermehrtes An- gebot an Freizeitaktivitäten zu bieten. Ki rchberger Veranstaltungskalender In der kommenden Woche sind folgen- de Veranstaltungen vorgesehen: Samstag: 15-17 Uhr Alpinschulung im Klettergarten Sonnberg, Anmeldung Verkehrsamt, 20.15 Uhr Platzkonzert Musikpavillon Sonntag: 10-12 Uhr Frühschoppen bei schönem Wetter im Gasthof Seehof Dienstag 15 Uhr Fahrradtour nach Aschau, Treffpunkt Verkehrsamt Mittwoch: 8.30 Uhr geführte Wande- rung zur Ko'binger-Hütte, Treffpunkt Verkehrsamt Donnerstag: 20.30 Uhr Tiroler Abend Gasthof „Unterm Rain" Freitag: 8.30 Uhr geführte Wande- rung zum Pengelstein, Treffpunkt Ver- kehrsamt Samstag: ab 14 Uhr Flohmarkt des Ski Klubs, Eichenhalle, Spertendorfer Straße, 15-17 Uhr Alpinschulung im Klettergarten Sonnherg, Anmeldung Verkehrsamt, 20 Uhr Schützenhall Gast hof „Unterm Rein". Lesesaal im Pfarrhof: täglich von 9- 18 Uhr; es liegen österreichische, deut- sche und niederländische Tageszeitungen auf. Bibliothek im Pfarrsaal: Ausleihe Montag - Freitag, 17-18 Uhr, Sonntag nach den Gottesdiensten. Die Teilnahme an der Radtour und an den geführten Bergwanderungen ist mit der Gästekarte kostenlos. Darüber hinaus berechtigt die Kirch- berger Gästekarte noch zu einer Reihe weiterer Begünstigu'ngen in Form von Ermäßigungen, beim Badesee mit der geheizten Freibadaniage, beim Hallen- bad, bei den Tennisplätzen, beim Mini- golf, bei den Bergbahnein, bei der Fischerkarte, beim Fahrradverleih, bei. den Tiroler Abenden und in der Drachenfiugschule. Miesenbach - ein vergessener Wildbach Im Gefahrenzonenpian der Gemein- de Kirchberg, der kürzlich zur öffent- lichen Einsichtnahme au-Mag, fehlen einige einst gefährliche Wildbäche, wie der Miesenbach bei Rettenbach und der Gänsbach be Linthal. Im Jahre 1605 wurde durch eine „Lan" 'des Miesenbachs die Retten- Wie sich jedermann überzeugen kann, nimmt unser Bauprojekt schon recht konkrete Formen an. Ueber das Projekt selbst bestand von allem Anfang an grundsätzliches Einverständnis. Sowohl die Erzdiözese Salzburg und das Bundesdenkmalamt in Innsbruck als auch der Gemeinde- rat und der Pfarrkirchenrat - beide Gremien einstimmig - haben die Not- wendigkeit erkannt, alles gut durch- dacht, die Pläne von einem der be- sten Baumeister unserer Zeit, Prof. Clemens Holzmeister, erstellen lassen und die Baufirma Kurz, Walchsee, mit der Ausführung betraut. Nun gehen wir daran, es zu finan- zieren. Es wird alles in allem etwa 6 Millionen Schilling kosten. 40 Prozent übernimmt die Erzdiözese aus den Kirchenbeiträgen, 40 Prozent die Ge- meinde und 20 Prozent (also 1,2 Mil- lionen) fallen auf die Pfarre; diese Summe soll durch eine Baustein- und Spendenaktion aufgebracht werden. Nun bittet Sie, liebe Kirchberger, der Pfarrgemeinderat mit Pfarrer Josef Sterr und dem stellv. Obmann Her- mann Moser um Ihre Gabe. Es gibt verschiedene Möglichkeiten. Großer Baustein: 5000. -‚ mittlerer Baustein 2000. -, kleiner Baustein 1000.— S. Die Beiträge können auch in Raten (bis zu 3 Jahren) geleistet werden. Mit dieser Aktion ist auch eine Ver- losung verbunden. - Zur Verlosung kommen allerdings nur Bausteine, die bis zum 31. März 1978 voll einbe- zahlt sind. Es ist unser aller Kirche! Es ist unser aller Aufbahrungsraum! bach-Schmiede, Mühle und Säge ver- schüttet. Die Schmiede wurde geräumt und anstatt des Hammerschlages ein „Müllel" mit zwei Steinwerchern und einem Waichker errichtet. Erst einige Jahrzehnte später wurde die ver- schüttete Mühle als Hammerschmiede hergerichtet. Erbaut wurde die Rettenbach- Schmiede und Mühle vor 450 Jahren Von Lukas Faber von Niedertann und Simon Hölzl von Mitterwetzing. Höiz1 erbaute 1546 auch das Bauernhaus Mi.tterwetzing. das heuer von den Be- sitzern Krisch und Umschaden reno- viert wurde, sowie eine Handschmiede und eine Gmachmühle. Von den bei- den Teichen, die Hölzl zu Mitter- wetzing anlegte, ist einer bis heute er- halten geblieben. Simon oder Sigmund Hölzl kaufte auch den Anteil des Lu- kas Schmid (laternisiert Faber) an de Hammerschmiede und der Mautmühle am Miesenbach. Die Spender und Preise: A. Hagleitner, Installationen Siemens Einbauherd, Kochmulde 8600 Peter Kals, Elektro Siemens Einbaukühlschrank 4000 Möbel Moser Alno Küchenblock 290 cm breit 23.800 Alois Angerer, Elektro Siemens Dunsthaube 2100 Bürgermeister Noichl Franke Spülbecken 1800 Gesamtwert des Küchensatzes 40.300 Herbert Jordan Schaf wollteppich 200x300 5000 Raika Kirchberg Moped Puch Maxi 8200 Present Christin, Kals Burkh. Barockspiegel 3000 Peter Reitstätter, Raumausstatter 2 Schaumstoffmatratzen 90x190 2500 Hans Obermüller, Zimmerei Truhe 7000 Glockenstuhl 8000 Josef Hartl, Uhren und Schmuck, Brillantring 5000 Obernauer, Kaufhaus Bechlschmied Warengutschein 3000 St.-Georgs-Apotheke, Dr. Baumeister Schreibmaschine 2000 Pfarrer Josef Sterr Stereo Cassettenrecorder 2000 Gesamtwert aller Preise: 86.000 Sämtliche Preise sind im Möbelhaus Hermann Moser ausgestellt und kön- nen von Ihnen besichtigt werden. - Allen Firmen sagen wir ein herzliches „Vergelt's Gott!". In den nächsten Ta- gen werden Sie von Mitgliedern des Pfarrgemeinderates um Ihren Beitrag gebeten. Nach den Wassergüssen des Jahres 1605 mußte auch das Prügglhäusl bei der Viehpruggen zu Hagau und an der Pranzwiesen unter dem Velder 099- stein mit zwei Behausungen Übersetzt- und bersetzt und mit einer Behausung auf Pranzen Grund und Wöhr neu auferbaut werden. (Heute Gasthaus Skirast in Rettenbach) Vor drei Jahrhunderten wurde das Pranzrain- oder Pongrazgut am Mie- senbach in zwei Teilen an den Rohrer- bauern und an den Rettenbachschmied verstuckt. Heute bilden diese „ Stuckerl" das Wagnergütl und das Schmiedgüti. Ebenfalls vor dreihundert Jahren kam das Pranzgut, das oberhalb des Kais- gutes stand, als Zulehen zum Rohrer- bauern. Pranzrain oder Pongraz war ein „Ausbruch" aus dem Pranzgut zu Rettenbach (wie das Felderegg oder Eggl ein Ausbruch aus dem Feldergut zu Hagau war.) Zu den beiden Gütern Nieder-Ret- tenbach an der Hagau Viehgasen, Zum Kirchenbau in Kirchberg Bausteineaktion mit Verlosung wertvoller Preise!
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