Kitzbüheler Anzeiger

Archiv Viewer

Ausgabe im Vollbild öffnen
Zurück zur Übersicht
P. b. b. Erscheinungsort und VerIagspostarn 6370 K lt z b ü h e 1 EIgentümer, Herausgeber und Verleger: Kitzbüheler Anzeiger Gesellschaft mbH, Kitzbühel, Vorderstadt 16; Verwaltung Kitzbühel, Schlossergasse 10, Tal. 25 76 Verantwortl. Schriftleiter: Martin Wörgötter, Kitzbühel, Hinterstadt 17, Tel. 2236; Druck: Grobstimm & Helninger KG, Kitzbühel, Gundhablng 52, Tel. 2515 Samstag, 10. September 1977 Preis: S 4.— / Abonnement: Inland S 208.— / Ausland: 5 365.— 28. Jahrgang, Nr. 37 Sa., 10. Diethard So., 11. Helga Mo., 12. Eberhard Di., 13. Amatus Mi., 14. Irmgard Do., 15. Dolores Fr., 16. Edith I. Großachengenossenschaft St. Johann Schleifung der alten Wehre an der Kitzbüheler Ache Wintersteller Schützenbataillon Josef-Oberhauser - Gedenkschießen Am Samstag, 10. und Sonntag, 11. September 1977 findet auf dem KK- Schießstand in Kitzbühel das Josef- Oberhauser-Gedenkschießen statt, verbunden mit einem Schützenschnur- schießen der Schützenkompanien (Einzel- und Mannschaftsbewerb). Josef Oberhauser Gedenkblattl Josef Oberhauser Gedenkserie Schützenschnur, Gold, Silber, Grün Mannschaftskampf der Kompanien Gästeschießen für das Leistungs- abzeichen in Bronze, Silber und Gold. Diese Disziplin ist vor allem für die Schützengilden, Kameradschaftsver- bände, die Freiwilligen Feuerwehren, Trachtenvereine, Musikkapellen und Sportvereine vorbehalten. Schießzeiten: Samstag, ab 13 Uhr. Sonntag von 9-17 Uhr. Oek.-Rat Josef Oberhauser, gestor- ben am 27. Dezember 1976, war Grün- dungsmitglied der Schützenkompanie Kitzbühel, Mitglied der Schützengil- de, Orts-und Bezirksobmann des Ka- meradschaftsbundes und Obmann- stellvertreter des Landesverbandes. Er war in den schweren Aufbaujahren bis zu seinem plötzlichen Tod ein gro- ßer Förderer, pflichtbewußter Kame- rad und guter Mensch. Das Gedenk- schießen soll uns an diese Ideale mahnen. Auf geht's zum Flohmarkt des Ski-Klubs Kirchberg Am Samstag, 10. September 1977 um 14 Uhr geht's auf! Der 3. Kirch- berger Flohmarkt öffnet seine Pfor- ten. Es ist fast unglaublich, was sich alles angesammelt hat. Die einge- gangenen Spenden lassen einen ech- ten Super-Flohmarkt erwarten. Das Organisationskomitee sowie Mitglie- der des Skiklubs Kirchberg sind seit einer Woche vollauf damit beschäf- tigt, de Vielzahl der gesammelten Der Obmann der Großachengenos- senschaft St. Johann in Tirol, Max K 1 a u s n e r, berief für 5. Juli 1977 eine außerordentliche Sitzung der Ge- nossenschaft ein, welche das Projekt „SchLeifung der alten Wehre an der Kitzbüheler Ache" zu behandeln hat- te. Der Großachengenossenschaft ge- höre--i Liegenschaftsbesitzer der Ge- meinden Kössen, Kirchdorf, St. Jo- hann und Oberndorf an. Weiters das Bezirksbauamt Kufstein und die Bundesbahndirektion Innsbruck an. Wie Obmann Klausner bei der Er- öffnung der Sitzung bekanntgab, fand Ende Juni 1977 in St. Johann eine Überprüfung des genannten Pro- jektes durch das Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, der Landesbaudirektion und des Baube- zirksamtes Kufstein zu der er als Ge- nossenschaftsobmann eingeladen wor- den war. Die außergewöhnliche Größe und auch Tragweite dieses Projektes habe ihn dazu bewogen, die außer- ordentliche Sitzung des Genossen- schaftsausschusses einzuberufen, um den Mitgliedern dieses Ausschusses die Möglichkeit zu geben, das Projekt kennenzulernen und auch einen entsprechenden Beschluß zu fassen. Verfaßt wurde das Projekt von Rat Dipl.-Ing. Max R i t z e r, vom Bezirks- Sachen zu sortieren, um Ihnen das Beste daraus zu präsentieren. Lassen Sie sich also am Samstag, September 1977 um 14 Uhr (ab 17 Uhr Dämmerschoppen mit den „Lusti- gen Rettenstoana") und am Sonntag, September ab 10 Uhr (großer Früh- schoppen mit den Bundesmusikkapel- len Kirchberg, Aschau) von der At- mosphäre des „Marktelns" bei Würstl, Biei und Musik mitreißen. Es ist sicher auch für Sie etwas dabei. Wir erwar- ten Sie gerne zum Drängen und Feil- schen um die besten Stücke. bauamt Kufstein. Dazu berichtete der Leiter des Bezirksbauamtes Kufstein, Hofrat Dipl.-Ing. Franz Thaler: „Das Magerhennwehr in St. Johann und das Sensenschmiedwehr in Oberndorf sind alte Holzbauten und bereits seit Jahren durch allmähli- ches Verfaulen der Piloten und der übrigen Konstruktionsteile trotz wie- derholter Instandsetzungsarbeiten in ihrem Bestande gefährdet und bilden damit ständige Gefahrenquellen für die benachbarten Anlagen der Bundes- bahn und der Bundesstraße, darüber hinaus aber auch für die dicht besie- delten Ortsbereiche von St. Johann und Oberndorf. Eingehende Überle- gungen haben zu dem Schluß geführt, daß es unzweckmäßig wäre, die Wehr- stufen zu erhalten und als Absturz- bauwerke in definitiver Bauweise aus- zugestalten. Die Wasserkraftanlagen, denen einst die beiden Wehre dienten, bestehen schon längst nicht mehr. Nur vom Magerhennwehr in St. Jo- hann wird derzeit noch auf begrenz- te Frist eine geringe Wassermenge abgeleitet, die der Vorflut für Hausab- wassereinleitungen dient. Beide Wehre wurden anläßlich der Auflassung der Wasserkraftanlagen in die alleinige Er- haltung der Großachengenossenschaft übertragen. Die Wehre mußten bis heute als künstliche Sohlenstufen er- halten bleiben, da die gesamten Re- gulierungsbauten an der Kitzbüheler Ache im Bereich der Großachenregu- lierung bei ihrer Errichtung höhen- mäßig auf die bereits bestehenden Wehre eingestellt werden mußten. Ein Schleifen der Wehre zur damaligen Zeit wäre nicht möglich gewesen, weil noch kein Ersatz für die wirtschaft- lich lebensnotwendigen Wasserkraft- anlagen vorhanden war und eine so ausgedehnte Sohlenabsenkung, wie die heute projektierte, mit den damals zur Verfügung gestanden, bescheide-
Page 2 >
 
Kontakt
Tel.: +43 (0) 5356 6976
Fax: +43 (0) 5356 6976 22
E-Mail: info@kitzanzeiger.at
Virtuelle Tour
Rundblick - Virtual Reality
Werbung
 
Zurück Aktuelle Gemeinde Archiv Suchen