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Samstag, 10. September 1977 Kitzbüheler Anzeiger Seite 15 18 Uhr in den Tennestuben übergeben werden. Auch der Kitzbüheler Sommerferien- paß läuft weiter. Er bietet für 7 Tage die freie Benützung des Ozonhallen- bades im Kurhaus und der in Betrieb stehenden Anlagen der Bergbahnen sowie eine Ermäßigung bei Inan- spruchnahme der Sauna. Der Ferien- paß kostet 140.— S (Kinder 90.—). Das Herbst-Almwanderprogramm der Woche: Freitag, 9. September: Resterhöhe, Zweitausender, Trattenbachaim (6 Stunden). Samstag, 10. September: Bichlaim, Stuckkogel, Beerenbrandaim, Staf f- alm (8 Stunden). Montag, 12. September: Hahnen- kamm, Brunnalm, Fleckaim (4 Std.) Dienstag, 13. September: Kitzbü- heler Horn, Hornköpfl, Trattalm (5 Stunden). Mittwoch, 14. September: Hahnen- kamm, Steinbergkogel, Voglaim und Bärnbichl (6 Stunden). Donnerstag, 15. September: Schön- tagweidalm, Kuhkaser, Hörgeraim (7 Stunden). Freitag, 16. September: Bichlaim, Gaisberg, Tratteggaim, Wildpark (5 Stunden). Samstag, 17. September: Kitzbühe- ler Horn, Hof erschneid, Ruapenalm, Jagersteig, Goingeralm (6 Stunden). Der Kitzbüheler Informationsrund- gang findet am Dienstag, 13. Septem- ber, 9.45 Uhr, ab Büro des Fremden- verkehrsverbandes statt. Abgang zu den Herbst-Almwande- rungen jeweils um 7.45 Uhr ab dem Büro des Fremdenverkehrsverbandes Die „aufgebischiten,, Almkühe kommen Von Mattheus bis zum Rupertitag, werds leer auf Alm und Hag. Fahrns mit dem Vieh von den Almen weck, die Küh, die Kalm,die Goas, die Böck. Die Küh habns aufbischt, mit Bliah und Taxn, der Melker hat scho alls auf der Kraxn jetzt hängt er gleich die Glockn um, da Hogmoarin dös größte Trum. Kampapeda Die Almbauern werden gebeten, auch heuer wieder die Almabtriebe „aufzubischln" und im Stadtamt Kitz- bühel, Tel. 2121, anzumelden. - Alle Almabtriebe, welche geschmückt durch die Vorderstadt getrieben werden, er- halten beim Bauernball in der Tenne (Samstag, 22. Oktober) einen Preis. Stadtgemeinde und Fremdenverkehrs- verband als Veranstalter laden herz- lich ein. - Telefonische Anmeldung auch beim Obmann des Ausschusses für Fremdenverkehr und Wirtschaft GR Ernst Harisch, Hotel Maria The- resia bzw. Neuwirt, Tel. 2286. Lt. Statistik im 1. Band des Kitz- büheler Stadtbuches, Beitrag Dr. Inge Rohn, gab es 1964 im Gerneindegebiet von Kitzbühel insgesamt 43 Almen. Die größte mit 337 ha die Lämmerbü- heialm mit den Niederlägern Lämmer- bühelgrundalm, Sillalm und Pöllalm, gefolgt mit 266 ha die Lachtalalm und mit 229 ha die Trattalm; diese mit der Trattengrundalm auf dem Ge- meindegebiet von St. Johann. Am meisten Kühe hatte 1964 die Trattalm, nämlich 136; Lämmerbühel 100 Kühe und Lachtal 58. Pferde wurden 1964 insgesamt 14 aufgetrieben, davon 5 allein auf die Goingeralm. Almpersonal 1964: 2 Käser,40 Melker, 16 Hüter, 5 Putzer, 19 Sennerinnen. Platzkonzert Samstag, 10. September 1977 Leitung: Stadtkapellmeister Sepp Gasteiger Einmarsch 20.30 Uhr Programm: In Treue fest, Marsch von C. Teike Andreas Hofer, Ouvertüre von Phil. Schmutzer Schweden-Marsch von S. Gasteiger Künstlerleben, Walzer von J. Strauß Klingende Modenschau von H. Haase- Altendorf Mit Herz und Hand fürs Hoamatiand, Potpourri von E. Rameis Zum Städtie hinaus, Marsch, Meissner Programmänderung vorbehalten „Sachen zum Lachen" Otto Schenk begeisterte das Kitzbüheler Publikum Die Faust hinter den Ohren und den Schalk im Nacken, so könnte man Auftritt, Rezitation und Abtritt Otto Schenks charakterisieren. Die hautna- he Begegnung mit ihm, nicht behin- dert durch die Mattscheibe des Fern- sehers, brachte jenen Zündungseffekt, den man sich offensichtlich erwartet hatte. Denn der Handelskammersaal war nicht nur voll, er war ausver- kauft. Otto Schenk liebt keine Präambeln. Er trat auf - und legte los: Polgars Gesang mit Komödie, deftige Kurz- gedichte Goethes, skurrile Morgen- sterngedichte, ein Molnar-Sketch, „Theatergeschichten", die das Publi- kum zu Lachstürmen hinriß, „Defi- nitionen" von Karl Kraus, eine „Ras- seforschung" von Ernst Klotz, einiges aus dem „Wiener Panoptikum" von Ernst Klein, eine „Adabei-Szene" von Chiavacci und schließlich Roda Rodas „Johann Kiefer". Dazu einige köst- liche Zugaben - unter anderem ei- gene Theatererlebnisse. Vom „Schauspieler" Otto Schenk zu sprechen, ist müßig. Wer kennt ihn nicht!? Seine natürliche Sprechweise - und seine Stotter-Pausen! - wei- sen ihn einmal mehr als Komödian- ten aus. Bleibt zu hoffen übrig, daß Gast- spiele Schenks in Kitzbühel zu einer Art Tradition werden. So konzentriert verpackten Humor könnten wir öfters brauchen. ti. Oberlangkampfen 1 - Kitzbühel 1 2:0 (1:0) Im ersten Auswärtsspiel des KSC in der Gebietsliga Ost mußte unsere Kampfmannschaft stark ersatzge- schwächt antreten. Dies machte sieh Von Anfang an bemerkbar und Ober- langkampfen drängte unsere Mann- schaft in die Defensive Aus Kontern erwuchsen dem KSC recht gute Tor- möglichkeiten doch wurden sie entwe- der vergeben, oder vom gut postierten gegnerischen Torhüter vereitelt. In der 38. Spielminute gelang Oberlangkamp- fen das 1:0. Nach der Pause drängte Kitzbühel auf den Ausgleich und es wurden wie- - derum einige gute Chancen vergeben. Kurz vor Schluß gelang den Oberlang- kampfern das 2:0. Unsere Kampf- mannschaft muß •sich sehr anstrengen, um im kommenden Meisterschaftsspiel gegen Schlitters einen vollen Erfolg zu verbuchen, um nicht gleich zu Beginn der Meisterschaft im abgeschlagenen Feld zu landen. Besser verlief der Meisterschaftsauf- takt unserer Juniorenmannschaft: Kitzbühel Junioren - Union Innsbruck 5:1 In einem auf gutem Niveauu stehen- den Spiel siegten die Kitzbüheler Ju- nioren verdient mit 5:1 Toren. Torschützen: Brunner Bernhard (2), Luxenberger (2) und Monitzer Manfred. Auch unserer Jugend gelang in Going ein schöner Erfolg durch den 2:1 Sieg. Die Tore erzielten Wendung und Nie- derstrasser. Unsere neuformierte Schülermann- schaft mußte in Waidring eine 3:1 Nie-
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