Kitzbüheler Anzeiger

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Samstag, 17. September 1977 Kitzbüheler Anzeiger Seite 11 15. Verleihung der KitzbüheierWandergams Hotel Tenne Bronze: Liesel Wlegmann BRD Resi Bauer BRD Josef Bauer BRD Rainer Naebers BRD Rita Naebers BRD Elsbeth Fibier BRD Johann Wolfgang Fibier BEil) Heike Fibier Elz L) Ethel Kirchherr U UD Bruno Schüßler i3R Melitta Schüf3ler Olga Friesenbichler G, t. Rudolf Friesenhichler jost. Maria Friesenoichler Oest. Christine 2riesenbichier Oest. David Friesenbichler Oest. Wilma Senmellenkamp BRD Cornelia Berger Oest. Peter Berger Oest. Silber: Rainer Naebers BRD Rita Naebers BRD Gertrud Hubert BRD Gold: I ilee BRD Klee BRD :n Schrade BRD Klaus Haupt BRD Ferienlager in Aschau - es war heuer zum siebten Mal! Herzlich und freudig wurden wir von der Familie „Pletzer-Fritzhof" in Aschau aufge- nommen. 21 zum Teil schwerst behin- derte Kinder erlebten bei Spiel und für- sorglicher Betreuung der ehrenamt- lichen Helferinnen 10 erholsame Tage! Alle, die uns besucht haben, waren stark beeindruckt, mit welcher Liebe junge Mädchen diese vom Schicksal so hart getroffenen Kinder hegten und pflegten. LA Bürgermeister Hans Brett- au-er mit Stadtrat Jakob Lackner übor- zeugten sich, wie jedes Jahr, bei einem Besuch in Aschau, daß das Behinder- tenproblem nicht nur Lippenbekennt- nis sein darf. Es geht uns ans Herz, wenn wir er1ben, wie dankbar diese Menschen für jegliche Hilfe sind! Au- ßerdem besuchte uns Herr Sprengeiarzt Dr. Fischer, Kirchberg, Vizebürgermei- ster Michael Horn, der ein Rundfunk- gespräch aufzeichnetrd, Frau Klena aus Kitzbühel und Frau Resi Schroll, Kirch- berg, Hans und Margit Raß, Kitzbühel. Frau Rottenspacher und Frau Lehnert aus Kössen, auch Familie Hager au St. Johann, Herr und Frau Ing. Kriely aus Kirchberg; sie alle beschenkten uns reichlich. Eine Abordnung der Frauenbewe- gung aus Kössen kam mit drei Autos. Alles, was für einen Gril1nachmittag notwendig war, hatten sie mitgebracht. Ein wunderschöner Grillplatz, errichtet Pension Traunstein Hotel Bellevue Hotel Bellevue Pension Traunstein Pension Traunstein Pension Beate Pension Beate Pension Beate Pension Beate Pension Hintler Pension Hintler Haus Ueberall, Wagnerstraße 7 Haus IJeberall, Wagnerstraße 7 Haus IJeberall, Wagnerstraße 7 Haus TJeberall, Wagnerstraße 7 Haus Ijeberall, Wagnerstraße 7 Pension Vorderaschbach Siedlung Frieden 43 Siedlung Frieden 43 Pension Traunstein Pension Traunstein Pension Hintler Haus Monika, Aschbachweg 12 Haus Monika, Aschbachweg 12 Haus Maier, Traunsteinerweg 2 Haus Maier, Traunsteinerweg 2 vom Fremdenverkehrsverband Kfrch- berg, war die ideale Voraussetzung da- für. „Und wie es schmeckte!" Herr Max Heinzle, Kirchberg, spendierte ein hal- bes Schaf, Frau Leni und Maria berei- teten es zu einem herrlichen Schafsbna- ten. Dr. Hammerle, der Direktor des Fremdenverkehrsverbandes Kirchberg, hatte uns eingeladen, den neuen India nerspielpiatz zu besuchen! Obwohl Dr. Hammerle selber noch nicht ganz von einer schweren Grippe genesen und von Arbeit überlastet war, nahm er sich einen ganzen Vormittag Zeit, um mit den Kindern zu erleben wie sie sich aufgenommen fühlen in eine menschli- che Gemeinschaft. Er kam mit oigenem Auto und Herrn Aschaber, Taxiunter- nehmer aus Kirchberg, um uns abzu- holen. Auch Lerj Pletzer stellte sich mit Wagen zur Verfügung. Herr Aschaber machte die Fahrt kostenlos. Auch so mancher Fremdengast spen- dierte uns Eis und Limonade. Aber auch die Aschauer Bevölkerung zeig- te, wie schon immer, Verständnis, Hilfe und Sympathie für das Behinderten- problem. Sonderschuldirektor Josef So- der und Herr Nagifier wanderten mit einer kleinen Gruppe in das leichtere Alpengebie-t von Aschau. Die Begeiste- rung der Kinder war groß! Als Leiterin möchte ich Euch allen herzlich danken. Mit Ihrem Besuch haben Sie bekundet, daß Sie die Ar- Brixntoiarisch von Herbert Jordan Auf vielfachen Wunsch erschien kürz- lich im Eigenverlag - Druck Grob- stimm & Heininger KG Kitzbühel - der 1. Band der Verssammlung „Brixen- toiarisch - uichigspitzt, aufgschuiedn und dalogn" von Herbert Jordan in der 2. Auflage. Eine Leseprobe; Gewissenserforschung Oft nimmt's der Mensch, ob Mann, ob Frau, mit die Gebote nit genau. Er denkt an Tedffi nit und Tod, solang er no sei Gsuadheit hat. Doch kriagt er's Reißn in die Glieder und wirft'n gar a Krankheit nieder, dann fangt er erstens an kurieren und moasten,s nächtlich zu sinieren. Gar manch'n, dir gschieit 's Mäu auf griß 'n, plagt mit der Gicht a das Gwisn. Drum sind und warn zu jeder Zeit, die Kirehn voll von alte Leut, denen der Herr hat a langs Lebn und gnadenvoll Bedenkzeit gebn. Seit 30 Jahr wieder sitzt bei d'Mander, das erstmal der Fuhrmann-Ander. Angst, Gicht und Pfarrer ham erreicht, daß er geht kirchn und zur Beicht. Er woaß zwar nimma recht wia sagn, es muaß'n alls der Pf arm fragn: „Als Fuhrmann hast gwiß gfluacht nit schlecht?" Ja, ja, Herr Pf arra, da hast recht!" „Hast eppa gar an Haban gstohln?, vagessn leicht an Huafschmierd z'zahln?" „Ja, ja, dös hab 1 a getan" - und wiecla geht des Fragion an: „Ganz sicha hast a d'Rörsa gschundn und in da Sunn vors Wirtshaus bundn?" „Hast recht Herr Pfrarra, tausend recht, genauso schlecht war i, so schlecht!" Und weid hat da Pf arra gfragt: „Hast du ni a oft d'Leut geplagt?" „Da kann ii mi auf nix besinna." „Und was war mit die Keilnarinna?" Da is der Ander ganz daschröckt, wia der eahm Sünd um Sünd aufdeckt: „Dös kann 1 jetzt nur so verstehn, daß d'selm arnal bist Fuhrmann gwen." beit, die hier ehrenamtlich geleistet wird, schätzen und anerkennen. Sicher sind „Sie" auch reich beschenkt nach Hause gefahren, weil Sie jetzt wieder dankbar sind, gesunde Kinder zu ha- ben und selbst gesund zu sein! Nur dies allein genügt nicht, wir müßten helfen, daß auch von diesen behinderten Mitmenschen das Dasein lebenswert wird. Sie sind ja so be- scheiden und dankbar für jede Hilfe! Stolz bin ich, weil es immer wieder junge Menschen gibt, die um rein „Ver- gelt's Gott" ihre Freizeit opfern und es erst ermöglichen, daß SO ein Ferien- lager zustande kommen kann. Heuer Ferien auch f00 ür unsere behinderten Kinder. aus dem Bezirk Kitzbühel
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