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Ernst Inwm - Malerei und Gaphik Zur Ausstellung in der Galerie Galaxis Kitzbühel Seite 12 KitzbühelerAnzelger Samstag, 17. September 1977 waren es: Als fachliche Kraft unsere Therapeutin Ulrike Pohl, Tante Käthe Feiersinger, Frau Paula Luxner, Rosi Stanger, Katrin Nagiler, Andrea Leh- nert, Tanja Gebetsroither und Mona Mianii Bella Blanes. Ein Danke auch der Rotkreuzdienststelle Kitzbühel und den Kameraden des Roten Kreuzes. Bitte werden Sie nicht müde in der Bemühung, diese Menschen in ihren Lebrnskre:is miteinzubeziehen. Helfen Sie ideell oder materiell, ganz wie Sie es können, dann wird ein großes Um- denken kommen und die behinderten Menschen werden keine Außeneiter der Gesellschaft mehr sein. Dafür dan- ke ich Euch von ganzem Herzen. Käthe Nagiller Betriebsfußball Buchdrucker - Victoria 4:2 Im dritten Aufeinandertreffen die- ser beiden Mannschaften im heurigen Sommer (zweimal gab's bereits un- entschiedene Ergebnisse) mußte also ein Sieger ermittelt werden. Die Druk- ker hatten diesmal ein leichtes Ueber- gewicht und erzielten - unter kräf- tiger Mithilfe des „Vic-Torhüters" die nötigen Tore. Selbst der Paradeforma- tion des gegnerischen Mittelfeldes - Wendung und Roat - gelang es nicht mehr, das Steuer herumzureißen. - Tore der Sieger: Leitner 2, Weihsbroth und Haiden. Altpapiersammlung des Roten Kreuzes in Kitzbühel am Dienstag und Mittwoch Das Rote Kreuz veranstaltet in Kitz bühel wieder eine Straßensammlung für Altpapier. Der Reinerlös der Samm- lung, di2 ausschließlich mit Fahrzeu- gen durchgeführt wird, die mit dem Zeichen des Roten Kreuzas gekennzeich- net sind, dient als Beitrag für die An- schaffung von Einsatzfahrzeugen des Roten Kreuzes im Bezirk Kitzbühel. Aus diesem Grund wird die Bevölke- rung herzlich gebetn, die Aktion nach Kräften zu unterstützen. Die Straßensammlung in Kitzbühel beginnt am Dienstag, 20. September An diesem Tag wird der nördliche Teil von Kitzbühel abgisanimelt: Siedlung Frieden, Ste'gerwiese, St.-Johanner Str., Himmelreich, Walsenhachweg, Rennfeld, Klausnerfeid, Pirchlstraße, Römerweg, Griesenauweg, Bahnhofsbereich. Die „GrenzJ" verläuft entlang der Linie Unterleitenweg - Sonnenhofweg - Traunsteinerstraße Graggaugasse - Heroldstraße - Klostergase. Die ge- nannten e nannten Straßen werden noch ahge- sammel. Das Altpapier möge gehün- dlt ah 8 Uhr früh gut sichtbar am Straßenrand abgestellt sein, doch ist darauf zu achten, daß der Verkehr nicht behindert wird. Am Mittwoch, 21. September wird ab 8 Uhr früh in folgenden Straßen- zügen gesammelt: Jochberger Straße, Badhaussiedlung, Eisenbad, Ehrenbach- gasse, Staudach, MaJinggasse, March,- feidgasse, Hausstatt, Schattberg sowie \ro rder_ und Hinterstadt. Die Grenze zwischen den Sammelgebieten ist wie oben bezeichnet. Aus organisatorischen Gründen kann nur am Straßenrand geLagrtes Material mitgenommen wer- den. Ungeachtet der Straßensammlung geiit die Aktion „Containersammlung" bei der Bezirksstelle weiter. Dort braucht das ungebündelte Altpapier nur in die Behälter eingeworfen zu werden. Das Rote Kreuz ist für jede, auch Ernst Insam ist wieder zur Malerei zurückgekehrt. Sein Image hatte er sich durch über achthundert Plakate, u. a. durch die Serie für die Tabak-Regie, geschaffen: für den Maler Insam sicher ein Handicap. In jeder Phase seiner Arbeit, als Maler oder Grafiker, könnte man ihn als Aktionist bezeichnen: spon- tan, besessen von der hochgesetzten Zielvorstellung, konsequent in der Problembewältigung. Die Galerie Galaxis in Kitzbühel stellt nun seine letzten Arbeiten aus. in Aus- stellung und Plakat werden dreißig Jahre Malerei Insams präsentiert. Aus den späten vierziger und frühen fünf- 'ziger Jahren sind Aquarelle, Land- schaftsstudien, zu sehen: naturalistisch gestaltet (eine Verbeugung vor Kitzbü- hel), ein Suchen nach Expressivität klingt in manchem Blatt an. Am Pla- kat reihen sich die Tafelbilder der letz- ten Jahre als Dokumentation seiner Arbeit. Der Gegenständlichkeit ver- pfllchtete Kompositionen, die sich be- stens in die österreichische Tradition der figurativen Verwicklung einfügen, und dann die Ölgemälde und Aquarelle als dekorative und aggressive Visionen zugleich. Oberflächlich betrachtet, die kleinste Menge Altpapier dankbar. Nur durch die Zusammenarbeit vieler ist ein Erfolg möglich - und der Erfolg ist für uns alle, wenn zu einem Teil der Ankauf von modernen und bestausge- rsteten Emnsatzfahrzeugen finanziert werden kann. Gesammelt wird bei je- der Witterung. Bevor Sie Altpapier zum Müll werfen, überlegen Sie, ob Sie nicht auch einmal froh sein könnten, Wie ein exakt ein- satzbereites Rotkreuzfahrzeug für den Transport eines Familienmitgliedes oder von Ihnen selbst die vielleicht lebens- entscheidende Hilfe bringt. scheint ein Rückgriff auf informelle, gegenstandslose Konzepte, auf spontane Farb- und Dynamikaktionen deutlich. Im Bezug zu seinem früheren Werk und durch die Interpretation Insam5 wird das Ungegenständliche zu systemati- scher und analysierter Ordnung und das körperhafte tarnende Farberleb- nis in dem Raum. Konzentrations- punkte und Bewegungsströme lebendig werden. Farbe in weißem Umraum ffihrt zum Bild im Bild, zur raumgrei- fenden Tiefe hinter einer scheinbaren Rasteiibildung; das visuell erfaßbare Dbjekt wird negiert. Dies ist bei der GeL- samtbeurteilung mit einzukalkulieren. Es sieht zweifellos als Versuch aus, ei- ne nue Basis zu finden, eine Basis für ein malerisch-räumliches Gedanken- konzept. Der nicht informierte Besucher wird oei der Gegenüberstellung mit Plakat und Ausstellung an der künstlerischen Konsequenz zweifeln, vielleicht liegt aber gerade darin eine gewollte Provo- kation zur Auseinandersetzung. Gert Amman Die Ausstellung ist noch bis 21. Sep- lember geöffnet.
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