Archiv Viewer
Ausgabe im Vollbild öffnen
Zurück zur Übersicht
Ing. Herbert und Grete Etz mit Sohn Gerhard und Schwiegertochter Erika. Zu einem Fest für die Familien Etz wurde der Eröffnungscocktail am 9. Sep:ember in den neuen Geschäftsräumen in der Bichlstraße in Anwe- senheit zabireicher Persönlichkeften aus Po1:til, Kultur. Wirtschaft und Sport. In diesen paar Stunden gaben etwa 400 Persönlichkeiten aus Stadt und Land.:lern Haus Etz die Ehre des Besuches. Seite 16 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 17. September 1977 Friedrich Schiechtl weiterhin erfolgreich lTrieiiich Schiecht, Kitzbühel, zählt nach wie vor im österreichischen Mo- tocrcssport zur absoluten Spitze. Am vergangenen Sonntag, 1:. September knn:e er in Mattighofen beim Lauf zur österreichischen Staatsmeister- schaft in der Klasse 509 ccm jeweils den 2. und 3. Platz verbuchen und liegr somit hinter Siegfried Lerner und Walter Leitgeb auf dem 3. Ge- samtrang. Da noch ein:ge Staatsrnei- sterschaftsläufe ausständig sind, liegt eine Verbesserung auf .en 2. Gesamt- rang im Bereich der Möglichkeit. Seine besren Ergebnisse des heu- rigen Somrce:s: 3. Platz beim internationalen Moto- cross in der Schweiz. 3. Platz beim internationalen Moto- cross in Vesoul in Frankreich unter Teilnahme von Wehklassefahrern. 14. Platz beim Motoc.ross-Weltrnei- sterschaftslauf in Luxemburg. Sieg beim internationalen Motocrcss in Weißenbach. Sieg beim MotDcross in Bad Ischl. Sieg beim Motocross in Wolfsberg. Sieg beim Motccross in Murau und sonstige Ehrenplätze. Es ist stanenswe:t, daß sich Fried- rich Schiecbtl :n diesem harten Spert trotz der i:mrner wieder auftretenden Schwierigketen m--'t seinen Trainings- strecken in Tirol, sich nach wie vor so gut behaupten kann. 1977 seit 18 Jahren der schlechtestes Badesommer Die Badesaison am städt. Schwarz- seebad wurde heuer schon am 31. Au- gust beendet. Zwei Angestellte blieben zwar noch in Tätigkeit, auf Wunsch des Fremdenverkehrsverbandes, und so konnten die schönen Tage im Sep- tember nch unen:geltlich Badefreu- den bringen. Laut einer Statistik von Fachinspektor Walter Mader, begon- nen 1960, war der beste Bade-Sommer 1964 mit :nsgesamt 91.663 Badegästen und der schlechteste 1977 mit nur 43.383. 1960 46.694 1969 74.040 1961 64.434 1970 75,664 1962 75.975 1971 67662 1963 83.036 1972 66.162 1964 91.66 1973 77-842 1965 75.6522 1974 61.958 1966 58.555 1975 62.197 1967 77.196 1976 54.459 1968 56.466 1977 43.383 Nicht inbegriffen in dieser Statistik sind die Inhaber der Saisonkarten und der Zehnerblocks. 1963 (erstmals ein-. geführt) wurden 245 Zehnerblocks ausgegeben und 90 Saisonkarten. 1977 984 Zehnerblocks und 198 Saisonkar- ten. Der heur:ge Scmmer war nicht so sehr durch Regenwetter etc. gekenn- zeichnet, sondern durch trübe Nach- mittage, welche auf die Badefrequenz Einflu6 haben. An Vormittagen war es überwiegend schön Koop. Karl Steinhart - Vikar in Hallein Im Zuge der Versetzungen innerhalb der Erzdiözese Salzburg ist der in Kitz- bühel seit 4 Jahren tätige Kooperator Karl Steinhart als Stadtvikar nach Hallein berufen worden. Dies bedeu- tet für die Pf arre einen schweren Ver- lust, war doch Steinhart voll im Pfarr- leben integriert und mit den Vorberei- tungen der heuer stattfindenden Mis- sion betraut. Die ihm übertragene neue Aufgabe wird von Kennern der Seelsorgesituation als schwierig be- zeichnet, wenn man dem einsatzbe- reiten Priester auch dort viel Erfolg /--1 traut. Karl Steinhart kam im Herbst 1973 nach Kitzbühel. Es war seine erste Station im priesterlichen Wirken. In- nerhalb kurzer Zeit arbeitete er sich ein. Obwohl seiner Natur nach eher zurückhaltend und ernst, konnte er in der Gemeinschaft seine natürliche Fröhlichkeit zeigen und in seiner be- scheidenen, gewinnenden Art wirken. Und gewirkt hat Karl Steinhart bei den Kindern, in den Familien und bei den Alten. Er hat die Gabe des rechten Wortes und der Einfühlung in eine Situation, wenn er auch nicht vermag, in langatmigen Ausführun- gen Probleme zu zerreden und zu theoretisieren. Manche wesentliche Aenderung in der Seelsorge der letz- ten Jahre gehen auf sein Bemühen zurück der Erfolg gibt ihm in man- chem Recht. Karl Steinhart bewährte sich als Religionslehrer an der Knabenhaupt- schule und an der Handelsschule, als Leiter der Jugendrunden und Grup- pen, als oberster Chef der Ministran- ten, mit denen er auf Lager ging, als Leiter von liturgischen Kreisen und als Mitglied des Pfarrgemeinderates. Hier vermochte er seine Auffassung so vorzubringen, daß sie nicht zu über- sehen war. Besondere Schwerpunkte seiner Ar- beit waren für Kooperator Steinhart die Neuerung des Firmunterrichts durch die Gewinnung einer großen Zahl von Firmlehrern und die schritt- weise Aenderung des Unterrichts für die Erstkommunion. Ein besonderes Arbeitsgebiet für Karl Steinhart war die Betreuung der Kolpingfamilie und die Gründung und der Aufbau von Familienrunden. In der kleinen Gemeinschaft der Fa- milie wird die Aktivität der Kirche grundgelegt. wird Kirche erlebt und erfahren. Aus diesem Wissen heraus förderte Karl Steinhart die Arbeit in kleinen Gruppen sowohl der Ju- gend als auch der Erwachsenen. Besondere Wertschätzung genoß Ko- operator Steinhart als Prediger. Ober- zeugt von seiner Aufgabe, stets ein- satzbereit und voll Ambition, war ein junger Priester, der voll seinen Mann
< Page 16 | Page 18 >
< Page 16 | Page 18 >