Archiv Viewer
Ausgabe im Vollbild öffnen
Zurück zur Übersicht
Samstag, 1. Oktober 1977 Kitzbüheler Anzeiger Seite 17 tag Training für Skiläufer, nordisch und alpin. Beginn 14 Uhr. Treffpunkt: Sportalm bei Obmann Alfons Wein- gartner. Schülertraining jeden Dienstag und Freitag, jeweils um 17 Uhr. Auch für Jugendlich. Leitung wiederum Prof. Müller und Turnlehrer Kurzthaler. Veranstaltungsprogramm: 11. Dezember Schüler-Bezirsiestren- nen, Riesentorlauf; 29. Dezember Grenz- landspriingen; 31. Dezember Kinder- und SchüLr-Bezirkscup, Langlauf; 21. Jänner Kössner Betriebsmeisterschaft, Riesentorlauf und Sportlerball; 11. Fe- bruar Unterberlgjäger; Ruiesentorlauf; 12. Februar Klubmeisterschaft, Langlauf, 11. März Klubmeisterschaft, alpin; Si- gerehrung für Langlauf und alpin. Die Kinder- und Schüler-Klubmei- sterschaften im Langlauf und im nor- däschen Skilauf werden in der schul- freien Woche im Februar durchgeführt. Ermäßigung. Die Bundesbahnen ge währen allen Mitgliedern gegen Vor- weis des Skiklubausweises heil allen Rei- sen in Österreich eine 250/o Ermäßigung. Es wird daher ersucht, den Mitglieds- beitrag möglichst bald beim Kassier, Sonja Spckbacher, Alleestraße (Blu- menstube) einzuzahlen. etwa einer Stunde den Maibaum zu fällen. Die Oberndorf er mit den eigenen Waffen zu schlagen, war für uns das höchste Ziel. - Auf ein Kommando spritzten wir mit dem C-Schlauch ge- gen die verdutzt dreinschauenden Männer und in der Schrecksekunde wurde auch schon der wunderbare Maibaum, den der Bürgermeister ge- stiftet hatte, angesägt. Der Umstand, daß der Baum nicht zur Gänze zu Fall kommen konnte, war der, daß der wachsame Neuhausbauer zu dieser Zeit keinen allzutiefen Schlaf hatte und sich lautstark in das Geschehen einmischte, worauf sich dann die Goinger Maibaumschneider einigten, Ruhe zu bewahren und nach Hause zu gehen. Als dann am 1. Mai die Bun- desmusikkapelle Oberndorf vor dem Maibaum, der bis auf einige Zentime- ter eingeschnitten war, einen flotten Marsch (fast wäre es ein Trauer- marsch geworden) spielte, war der Friede zwischen den Oberndorf ern und den Goingern wieder hergestellt. Für das Jahr 1978 werden sich die Oberndorf er etwas einfallen lassen müssen, um nicht noch einmal einen solchen „TJmfaller" zu erleben. AB. Der „Einschnitt" war tatsächlich sehr tief, so daß der Oberndorf er Mai- baum, um den Sommer überstehen zu können, mittels eines mehrere Meter langen Winkeleisens verstärkt werden mußte. WAIDRING - Der Oesterreichische Wirtschafts- bund, Ortsgruppe Waidring, ladet zum Besuch des Wirtschaftsstammtisches am Dienstag, 4. Oktober um 20 Uhr im Cafe Schneidermann ein. Motto: Wir diskutieren und informieren! Bergrettungsball am Samstag, 8. Oktober im Cafe Heigenhauser. Zum Tanz spielt das Grenzland-Sextett. - Beginn 20 Uhr. Zu zahlreichem Besuch lädt herzlich ein die Ortsstelle Wald- dring des Oest. Bergrettungsdienstes. Fußball in Fieberbrunn FC Wacker Innsbruck - SK Raika Fieberbrunn 1:2 In einer schnellen und technisch sowie kämpferisch hochkiassigen Partie besieg- te der SK Raika Fieberbrunn die Ama teure des österr. Fußballmeisters ver- dient mit 2:1. Die Fieberbiiunner waren im Angriff 'gefährlicher als die Inns- brucker, ließen aber einige gute Mög- lichkeiten aus. Noch vor der Pause er- zielte Hans Winkler aus einem Freistoß das 1:0. Erst in der 83. Minute konnte Brunner aus einem Elfmeter das erlö- sende 2:0 schießen, nachdem Niki Neu- rurer nur noch durch ein schweres Foul im Strafraum zu halten war. Der An- schlußtreffer der Gastgeber erfolgte kurz vor dem Schlußpfiff. Der Fieberbrunner, Mannschaft ge- bührt für ihren großen Einsatz ein Pau- schallob. Torschützen: Winkler, Brunner, Wak- kerpiatz Wiesengasse, 170 Zuschauer. HB Fieberbrunner Sieg bei der 2. Jungbauernrallye Tierbeurteilung, Blurnenschmuckbewer.. tung, Bauernhausmuseum und „Unfall- pfad" auf dem Programm Wissen und Geschitcklichkejjt war Trumpf bei der 2. Landjugend-Bezirks- autorallye, die am Sontag bei idealen äußeren Bedingungen und gutem Be- such von Oberndorf aus stattfand. Die Teams, die sich dm Wettbewerb stell- ten, hatten beachtliches Allgemeinwis- sen aufzujweisen, denn innerhalb von 3 Stunden waren eine Fülle Von Fra- gen zu beantworten. Die kurze Strecke von Oberndorf über die Weitau nach Reith und über Kitbühel zurück er- wies sich als gut gewählt und schwer genug. Eine Auswahl aus den gestell- ten Fragen beweist, daß allerhand Wis- sen erforderlich war, um bestehen zu können, wenn auch Hilfsmittel aller Art erlaubt waren und mancherorts die Telefone heiß liefen: Im Jahre 1262 wurde von Gerhard Von Felben ein Hospital für Reisende und ein Heim für sechs arme, arbeits- unfähige Personen gstiffet und mit den Einnahmen von 34 Bauernhöfen ausge- stattet. Aus der Gründungszeit stam- men noch die Mauern des Langhauses, die Glocken und Glasfenster. Wie heißt die Gesamtanlage? Wie ist das Norm- maß für die Arbeitshöhe im Sitn? Welches Bundesland ist an Fläche am größten? (Zur Auswahl: Kärnten, Ober- österreich, Tirol). In welchen Orten ihn Bezirk erinnern die Weilernamen „Hüt- te" noch heute an die Blei-, Kupfer- und Eisn,schmelzwerke bis ins 20. Jahr- hundert? Für den Fall, daß Sie die richtige Antwort nicht gewußt haben und um zu vergleichen: St. Nikolaus auf der Weitau; 60 cm; Tirol; Kössen, Fieber- brunn, Jochberg. Die Auswahl zeigt nur einige der Fragen auf. Die Rallye forderte noch viel mehr und fachlich verschiedenar- tige. In der Lardeslehranstait Weitau war eine umfassende Rinderbeurtedlung durchzuführen, die selbst gewiegten Experten Kopfzerbrechen bere'itete. Beim Hof „Selwa14" in Reiith mußte der Blumenschmuck beurteilt werden, wobei etwa der Gesamteindruck, die Ausnützung der Möglichkeiten bei der Anordnung, die Auswahl und der Ge- sundheitszustand der Pflanzen und die Gesamtwirkung zu beurteilen waren. Die dritte Station war das Bauernhaus- Museum rnnterobeirnau. Weil für eine eingehende Besichtigung zu wenig Zeit war, wurde den RaJlyeteilnehmern ei- ne Auswahl von fünf früher verwen- deten bäuerlichen Geräten vorgelegt, die übrigens ziemlich treffsicher erkannt wurde. Die letzte Station war ein Un- fallpfad im Bauernhaus Steinberg in Obedorf. Der stellvertretende Ob- mannsteilvertreter der Landesstelle der Sozialversicherungsanstalt der Bauern, Landtagsabgeordneter Paul Landmann und der leitende Beamte Dr Alois Ober- parleitner hatten durch Küche, Tenne Silobereich und bei verschiedenen Ge- räten Mängel konstruiert, die zu fin- den waren. Das Ergebnis war hier über- durchschnittlich gut. Den wohlverdien- ten Schluß bildete im Penzinghof ‚ein gemütliches Beisanimenseiii, zu dem das Tannsteinsextett aufspielte. Dieser Punkt war allerdings nicht mehr im Raliyeprogramm, wenn er auch min- destens den gleichen Einsatz für dn „Dämmerschoppen" erforderte. Die Zusammenstellung der Fragen hatten mehrere Fachleute besorgt, die in der Jury schließlich die Aufgabe der Berechnung und Bewertung hatten. Der Jury gehörten an: Kammersekretär Ing. Josef Wörgöfter, Prof. Dipl.-Ing. Josef Kogler, Wirtschaftsberaterin Ma- ria Kals, Fachlehrer Hans Wirtenberger und der Organisationschef der unfall- frei verlaufenen Veranstaltung, Ing. Hans Staffner. Zur Preisverteilung begrüßte der stellvertretende Bezirksobmann der Jungbauernschaft Michael Walti als Ehrengast Bezirksobmann LA Paul Landmann und mit den Wettbewerbs-
< Page 17 | Page 19 >
< Page 17 | Page 19 >