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Seite 20 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 8. Oktober 1977 Krankenhaus der Stadt Kitzbühel Investitionsspenden zur Ergänzung unserer Angiologie-Ausstattung Stand vom 31. August 258.664 Neue Spender: Schwester Tilly, Kitzbühel, Rennfeld Kranzspende für Alois Dersch 600 Stand vom 5. Oktober 259.264 sehen für den vorbildlichen Einsatz und beglückwünscht alle Teilnehmer zu den großartigen Erfolgen. Einen großen Anteil an diesen er- freulichen Leistungen beim Blumen- steckwettbewerb haben vor allem die Wirtschaftsberaterin Maria Kais und Bundesinnungsmeister der Gärtner Komm.-Rat Ing. Karl Berger. Beson- derer Dank gebührt aber auch allen Initiatoren und Helfern bei der Durchführung der Wettbewerbe auf Orts-, Gebiets- und Bezirksebene. Ergebnisse: Landeswettbewerb im Blumenstecken (unter 21 Jahre): 1. und Landessiegerin Barbara Lind- ner, Oberndorf, 2. Elfriede Erber, Kitz- bühel. - Gruppe über 21 Jahre: 2. Anneliese Hechenberger, Jochberg, 3. Leni Schwaiger, Fieberbrunn. Landeswettbewerb - Traktorgeschick- lichkeitsfahren: 2. Christi Gschwent- ner, St. Jakob, 10. Stefan Danzl, Waid- ring. Sta. Gästefrequenz Kitzbühel 1977 1976 September 1997 1521 September 1863 1545 September 1725 1522 Oktober 1526 1416 Oktober 1488 1416 Einzahlungen für das Behandlungszentrum für körper- behinderte Kinder Raika Kitzbühel Konto Nr. 30.101.000 Spende ungenannt 3000. - Spende 000.- Spende ungenannt 200.— Sparkasse Kitzbühel Kto. 0010-044113 Spende z. d. Kosten des Ferienaufenthaltes von Gemeinde Kössen, 6345 Kössen 500.— Wir danken herzlich. Evangelisches Pf arramt Kitzbühel, Oelberg 6, Ruf: 05356-4404. Curlingabend im Restaurant Hinterh&zer Der Oktober-Curlingabend findet im Restaurant Hinterholzer am Frei- tag, 7. Oktober, Beginn 20 Uhr, statt. Die neuen Clubjacken werden an die- sem Abend ausgegeben. Rudi Lindebner- Gedächtnisturnier Der Tennis Club Kitzbühel veran- Die nachfolgend angeführten Ob- jekte sind von künstlerischer, kultu- reller oder geschichtlicher Bedeutung und stehen nach Paragraph 2 oder 3 des Oesterreichischen Denkmalschut- zes unter Denkmalschutz bzw. ihre Unterschutzstellung ist vorgesehen. Veränderungen an geschützten Objekten bedürfen nach Paragraph 4 bzw. 5 des Denkmalschutzgesetzes ei- ner Zustimmung des Bundesdenkmal- amtes. Bei Baumaßnahmen in ihrer Umgebung ist aufgrund der Tiroler Bauordnung Paragraph 29 Abs. 2 dem Landeskonservator die Gelegenheit zu einer Stellungnahme zu geben. Durch zukünftigen Wandel der Ver- hältnisse sowie durch neue wissen- schaftliche Erkenntnisse sich erge- bende Aenderungen werden jeweils bekanntgegeben. Kitzbühel, bereits 1165 als „Chiz- bühel" erstmals urkundlich genannt, erhielt 1271 von Herzog Ludwig von Baiern das Stadtrecht und im 16. Jahrhundert, als die Wirtschaft (Kup- f er- und Silberbergbau, Handel) ihre Blüte erreichte, jenes spätgotische Bild, das heute noch den Stadtkern prägt. Die auf einem langgestreckten Hügel gelagerte Altstadt, einst von Gräben umgeben, zeichnet sich deut- lich zwischen den jüngeren, lose ver- streuten Häusern ab. Außerhalb des Stadtkerns hat sich, bedingt durch eine starke Bautätig- keit im Zuge der raschen Fremden- verkehrsentwicklung, nur mehr in we- nigen Straßenzügen und einigen Ein- zeldenkmälern die alte Bausubstanz erhalten. Für die Erhaltung des Stadt- bildes wird es notwendig sein, daß Pro- portion und Gliederung der Altstadt- bauten zum Maßstab für alle Um- und Neubauten in ihrer Umgebung wer- den. Außerdem darf die durch Giebel und Türme charakteristische Stadt- silhouette nicht durch störende Neu- bauten beeinträchtigt werden. Bereich Altstadt Die Stadt Kitzbühel ist eine typi- sche Marktsiedlung: eine breite Straße wird von einer schmäleren begleitet, kurze Quergassen, am Rande ovaler staltet das diesjährige Rudi-Lindeb- ner -Gedächtnisturnier vom Samstag, 22. Oktober bis Sonntag, 23. Oktober in der Kitzbüheler Tennishalle. Ge- spielt werden die Herrenklassen AK 1 (1941 bis 1932), AK II (1931 und äl- ter) im Einzel und ein gemeinsames Doppel. Nennungen sind bis 19. Okto- ber in der Tennishalle Kitzbühel ab- zugeben. Teilnahmeberechtigt sind al- le ?ennisspieler aus dem Bezirk Kitz- bühel. Ring, die Häuser sind an die Stadt- mauer angebaut. Pfarr- und Spitals- kirche liegen außerhalb des Beringes. Das gut erhaltene, originelle Straßen- bild kennzeichnet sich durch die brei- ten Häuser mit flachem, weit vor- sprngendem Giebeldach. Die schma- len Bauwiche zwischen den Häusern sind vielfach noch sichtbar. Hingegen hat Kitzbühel die in den übrigen Inn- Salzach-Städten vollzogene Umbil- dung zum schmalen, hohen Haus mit Stirnmauer und Grabendach nicht mitgemacht, es ist gleichsam „dörf- lich" geblieben. Der Bereich Altstadt ist unbedingt in seiner jetzigen Form zu erhalten. Bauliche Aenderungen sind nur mit Genehmigung des Denk- malamtes möglich und mit größter Rücksicht auf die Umgebung durchzu- führen. Im folgenden werden jene Ob- jekte gesordert angeführt, die auf Grund ihrer künstlerischen, kulturell und geschichtlichen Bedeutung als Denkmäler zu bezeichnen sind und ei- nes besonderen Schutzes bedürfen. Vorderstadt 1 (Welserhaus-Tiefenbrunner). Das Gebäude ist aus 3 älteren Häusern, dem zur Stadtbefestigung gehörigen Nordostturm der Stadtmauer und ei- ner Stallung entstanden; dreigeschos- sig, traufseitig zur Straße. Geschicht- lich von Bedeutung. Unterschutzstel- lung vorgesehen. Vorderstadt 5— 7 (Steinerhaus-Kaaserer) 6-achsiges Doppelhaus mit flachem Satteldach und 2 Rundbogenportalen aus Brec- cie. Trotz geringfügiger baulicher Ver- änderungen viele qualitätsvolle Bau- details vorhanden. Baukern aus der Zeit um 1500. Unterschutzstellung vorgesehen. Vorderstadt 13 (Goldschmied Mesner). Viergeschos- siges, leicht vorspringendes Gebäude über trapezförmigem Grundriß, mit fünfachsiger Vorderfront und abge- faßt cm Rundbogenportal. Speichertü- re mit Aufzugsbalken. Neuzeitliche Fassadierung mit geschoßtrennenden Fatschen. Unterschutzstellung vorge- sehen. Fortsetzung folgt! VANGELISCHER GOTTESDIENST: Sonntag, 9. Okt. Erntedank- gottesdienst 10 Uhr Christuskirche Kitzbühel neben Hornbahn Pfarrer Eibich Denkmalgeschützte Objekte der Stadt Kitzbu"hel Bestandsaufnahme des Bundesdenkmalamtes für Tirol. Von Landeskonservator Dipl.-Ing. Josef M e n a r d i
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